Keine Vermittlungen.
Unsere Neuzugänge.
Die angekündigte „Streunerkatze“ aus der VG Bernkastel war ein kastrierter, gechipter und registrierter Kater und bereits wieder Zuhause.
Und genau das zeigt gleich mehrere Probleme, die ich immer wieder hier im Tierheim anspreche. Das Ordnungsamt hat die Finderin zwar gefragt, ob die Katze gechipt ist, aber wie soll man als Laie erkennen, ob eine Katze eine Chip hat.
Genau aus diesem Grund gibt es ein Urteil des Oberverwaltungsgericht, dass solche Katze im Zweifelsfall immer zuerst als Fundkatzen anzunehmen sind.
Wenn die Frau nicht so hartnäckig gewesen wäre, hätten wir nicht so schnell den Besitzer ausfindig machen können.
Hier war es ein schwarzer Kater und deshalb wäre eine etwaige Tätowierung schwer zu erkennen gewesen, trotzdem sind wir ein Verfechter der Tätowierung.
Damit wenigstens die Chance besteht, dass man bei einer zutraulichen Katze etwas lesen kann. Bei einem Kater ist es leicht zu sehen (oder fühlen), ob er kastriert ist, aber es wurden leider bereits viele Katzen aufgeschnitten, um dann zu sehen, dass sie bereits kastriert ist.
Und es ist ja gar nicht nötig, dass man die Tätowierung perfekt lesen kann, aber uns hat ja gerade am Montag wieder gezeigt, dass die Fundkatze aus Hochscheid auf gar keinen Fall tragend sein kann.
Also bitte, wenn ihre Katze in Narkose lieg, auch wenn sie bereits einen Chip hat, bitte tätowieren lassen.