Keine Vermittlungen, aber es hat sich der Besitzer von Zachory gemeldet.
Er ist beim Umzug ausgebüxt. Genauere Informationen bekommen wir, wenn er heute abgeholt wird.
Bengel wird am Donnerstag abgeholt
Keine Neuzugänge.
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Keine Vermittlungen, aber es hat sich der Besitzer von Zachory gemeldet.
Er ist beim Umzug ausgebüxt. Genauere Informationen bekommen wir, wenn er heute abgeholt wird.
Bengel wird am Donnerstag abgeholt
Keine Neuzugänge.
Nachtrag zu der Fundkatze Udler.
Es war ein unkastrierter Kater und richtig heftig drauf.
So können wir zurzeit eigentlich nur davon ausgehen, dass sich jemand auf diese Weise von einem Streunerkater entledigen wollte.
Die Finderin konnte Udo auch nicht anfassen. Sie hat ihn von einer Box in die andere Box umlaufen lassen und dicke Handschuhe getragen. Udo ist zum Glück neg. getestet und auf ca. 2016 geschätzt worden.
Vielleicht täuschen wir uns auch und Udo wird bald handzahm. Deshalb warten wir noch ein paar Tage und überlegen dann, was wir mit ihm machen.
Liebes Eifeltierheim Team.
Genau vor einem Jahr bin ich zu meiner neuen Familie gekommen.
Ich fühle mich total wohl hier und freue mich auf eine weiterhin schöne Zeit.
Viele liebe Grüße von uns allen.
Moses und Familie aus Bollendorf 😻
In eigener Sache.
Ende der Woche ist geplant, dass im Wochenspiegel ein Jahresrückblich über das Tierheim veröffentlicht wird.
Dafür hat uns die Redakteurin acht Fragen zugesandt, die wir beantworten sollten.
Als ich die Fragen beantwortet und einige Zahlen zusammengesucht habe, wurde der Text immer länger. Und aus meiner Erfahrung heraus weis ich ja, dass ein Zeitungsartikel nicht so ausführlich ausfallen darf.
Es wäre aber Schade, wenn die Texte einfach verschwinden würden und wenn die Frau diese Sachen interessieren, vielleicht auch Sie.
Deshalb habe ich entschieden, dass ich die Fragen und meine Antworten darauf hier im Tagebuch veröffentlichen werden.
Da es viel Text ist, werde ich es auf die nächsten Tage verteilen. Heute beginnen wir mit den ersten beiden Fragen.
Zurzeit befinden sich 103 Katzen und 2 Kaninchen im Eifeltierheim, sowie weitere Katzen auf den Pflegestellen des Förderverein-Eifeltierheim.
Normalerweise betreuen wir im Jahresdurchschnitt zwischen 70 und 80 Katzen + ca. 10 Kleintiere gleichzeitig in unseren 11 Zimmern.
Der Höchststand im Jahr 2021 lag kurzzeitig über 130 Katzen. In dieser Zeit mussten wir einige Jungkatzen wegen fehlender freier Quarantäneboxen auch in Kleintierkäfigen unterbringen. Das ist für eine kurze Zeit mit Katzenbabys machbar, aber natürlich nicht so gut, wie in den vorgesehenen Quarantäneboxen.
Zusätzlich wurde die Besatzdichte der Zimmer und Boxen erhöht, was natürlich zu Mehrarbeit und schnellerer Verbreitung von Krankheiten geführt hat. Die Alternative wäre allerdings noch schlimmer gewesen, nämlich die Tiere nicht aufzunehmen und damit den sicheren Tod der Mehrzahl der Tiere in Kauf zu nehmen.
Übrigens, wir hatten keine Probleme mit Corona-Rückläufer. Wir waren sehr sorgfältig bei den Vermittlungen und bei Katzen und Kleintieren ist die Problematik bei weitem nicht so groß, wie bei den Hunden.
Zum Glück hatten wir bereits im Anfang des Jahres beschlossen, einen Lagerraum in ein weiteres Quarantänezimmer umzuwandeln. Dafür haben wir uns Container hinter das Tierheim gestellt und konnten somit den Raum so umbauen, dass wir ein weiteres, dringend benötigtes Quarantänezimmer einrichten konnten. Gerade rechtzeitig vor dem großen Ansturm.
Allerdings reichte der zusätzliche Raum trotzdem nicht aus, deshalb sind wir am überlegen, eine räumlich getrennte, größere Quarantänestation zu errichten.
Da sind wir noch in der Planung, es müssen noch baurechtliche Sachen abgeklärt werden. Sollten wir die neuen Quarantänezimmer bekommen, so würden die jetzigen Quarantänezimmer frei werden und könnten als „normale“ Katzenzimmer genutzt werden.
Die Arztkosten des Eifeltierheims werden dieses Jahr zum ersten Mal die 50.000, – Euro Marke überschreiten. Dazu kommen die Tierarztkosten des Fördervereines in Höhe von 110.000,- €. Die 12 – 14 Pflegestellen benötigen einiges an Material und Futter, dafür wurden vom Förderverein ca. 23.000,- € ausgegeben.
Der große Unterschied zwischen den Tierarztkosten des Tierheims und des Fördervereins haben mehrere Gründe.
Zum einen sind auf den Pflegestellen überwiegend Kitten und Jungkatzen untergebracht. Die sind meistens sehr krankheitsanfällig und deshalb teuer. Zusätzlich mussten wir wegen Kapazitätsengpässen bei unserem Tierarzt zu Tierärzten ausweichen, die Verträge mit dem Förderverein haben und deshalb fallen diese Kosten auf deren Konto auf. Und natürlich können wir mit unserem Fachpersonal Krankheiten selber behandeln (natürlich immer mit der Absprache mit dem Tierarzt) und senken dadurch unsere Tierarztkosten.
Die meisten Menschen glauben, dass die Futterkosten bei uns der größte Einzelposten ist. Aber zum Glück bekommen wir sehr viel Futter gespendet, sodass wir eigentlich fast nur noch Spezialfutter kaufen müssen, z.B. Kitten-Aufzucht-Milchpulver, Nieren- oder Gastro-Futter.
Aber was vorne rein geht, kommt auch irgendwann hinten wieder raus. So sind die Entsorgungskosten für das Streu fast ähnlich hoch wie die Futterkosten.
Wir haben noch keinen Jahresabschluss gemacht, aber Futter und Entsorgung belaufen sich auf jeweils ca. 7.500, – Euro pro Jahr.
Bei der Finanzierung kann ich leider auch noch keine genauen Zahlen nennen. Aber ich schätze, dass ca. 60 Prozent der Einnahmen Spenden sind, 20 – 25 Prozent Zuschüsse vom Land und Verträge mit einigen Verbandsgemeinden, der Rest sind Einnahmen aus den Vermittlungen.
Und genau das ist ja unser Problem. Wenn ca. 80 Prozent der Einnahmen nicht wirklich fest kalkulierbar sind, ist es fast immer eine Gradwanderung.
Denn der Vermieter möchte pünktlich seine Miete, die Mitarbeiter ihr Gehalt, die Krankenkassen, Sozialkassen und das Finanzamt ebenfalls pünktlich ihre Abgaben erhalten.
Ende November sah es nicht gut aus und zum Glück kamen dann um die Weihnachtstage so viele Spenden auf unsere Konten. Aber es hätte eben auch ganz anders aussehen können.
Und genau das ist unser Antrieb, warum wir die Verträge mit den Verbandsgemeinden abschließen möchten, nur so können wir den Anteil der festen Einnahmen erhöhen.
Jedes Tierheim ist und wird immer auf Spenden angewiesen sein. Aber es ist sehr wichtig, dass sich der Anteil der gesicherten Einnahmen erhöht.
Eifeltierheim Altrich
Gut Kirchhof 6
54518 Altrich
Telefon: +49 (0) 65 71 – 955 21 21
E-Mail: [Zur Darstellung dieser E-Mail-Adresse aktivieren Sie bitte Javascript (Spamschutz)]
Internet: www.eifeltierheim-altrich.de
Als gemeinnütziger Verein sind wir auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen, um unser Tierheim als solches zu unterhalten und die hier lebenden Tiere zu pflegen und zu ernähren. Wir sind für jeden Betrag dankbar, den Sie dieser guten Sache zukommen lassen und freuen uns sehr, wenn Sie uns unterstützen. Spenden richten Sie bitte an das folgende Konto:
Eifeltierheim-Altrich