Keine Vermittlungen, keine Neuzugänge.
Morgen sollen zwei Wohnungskatzen kommen. Ein roter und ein komplett weißer Kater. Einer kastriert, einer unkastriert, mehr ist noch nicht bekannt.
Tagebucheintrag 16.06.23
Hallo liebes Tierheim Altrich,
wir haben Anfang März die Katze “Billie” (1) und den Kater “Bon Jovi” (1) (Abkürzung “Boni”) adoptiert. Anfangs war Billie noch sehr schüchtern und hat sich die ersten Tage versteckt, kam dann aber immer mehr und mehr heraus aus ihrem Versteck. Nach 3 Wochen kam sie dann zum ersten Mal vor dem Fressen zum Streicheln. Boni kam schon nach 3 Tagen heraus und hat munter im Wohnzimmer mit seinem Ball gespielt und sich auch nicht von uns stören lassen, wenn wir mit ihm im Raum waren. Natürlich waren beide in manchen Situationen sehr schreckhaft, was sich mit der Zeit schnell gelegt hat. Die beiden haben sich nun super gemacht. Boni lässt sich mittlerweile richtig dolle kraulen und beide stehen bereit, wenn wir von der Arbeit nach Hause kommen, um sich ihre Portion Streicheleinheiten abzuholen. 😊 Beide Katzen sind unfassbar neugierig. Sobald eine Türe, Schublade oder ein Schrank aufsteht, sind die beiden drin. Alles Neue wird direkt beschnuppert oder inspiziert. Uns wurde gesagt, dass Boni noch sehr gerne mit Bällen spielt. Aber wir müssen sagen, dass es nicht nur Boni ist, sondern auch die ältere Dame Billie, die dem jungen Kerl in nichts nachsteht. Beide spielen stundenlang zusammen mit ihrem Ball oder mit uns gemeinsam an der großen Angel. Was aber auch ein Riesenspaß für die beiden ist, sind Schnürsenkel. Boni rennt mit dem einen Schnürsenkelende im Mund los und Billie stürmt dem anderen Ende hinterher. Die beiden sind wirklich unkompliziert. Wir haben nach und nach die Wohnung umgestellt, damit die Katzen genug Platz zum Toben haben und entsprechend ihren Bedürfnissen an den Fensterbänken genug Liegemöglichkeiten haben. Das alles und die Futterumstellung hat den beiden nichts ausgemacht. Kommt Besuch vorbei, sind die beiden wirklich entspannt und kommen immer schnuppern, wenn jemand neues die Wohnung betritt. Wir sind sehr glücklich, die beiden zu uns genommen zu haben. Dass sie sich so schnell, so gut entwickeln, hätten wir anfangs nicht gedacht. Wir wollen uns nochmals herzlich für die liebe Betreuung bedanken.
Liebe Grüße, Boni, Billie, Timm und Lisa
Hallo liebes Tierheim-Team,
Hallo lieber Herr Kordel,
hier schreiben Ihnen die M. aus Bergweiler.
Wir haben uns lange nicht gemeldet, obwohl wir doch immer einmal erzählen wollten, wie schön Sola, Mika und Preston sich als tolle Pfoten-Truppe arrangiert und eingelebt haben.
Das war wirklich einfach toll, wie sie eine Kuschelgemeinschaft gebildet haben und unsere Familie auf eine so wundervolle Weise ergänzt wurde.
Vielen Dank noch einmal, dass wir Ende 2021 die Buddys Mika und Preston zu uns nehmen durften, um Sola nach dem Tod ihrer Schwester nicht länger alleine lassen zu müssen.
Natürlich hat es einige Zeit gedauert, bis gerade unseren beiden Neuankömmlingen klar war, dass die Zweibeiner eigentlich ganz okay sind und man sich auch einfach mal streicheln lassen kann. Kurz nach dem Einzug war es schwer, überhaupt eines der beiden kleinen Bündel zu Gesicht zu bekommen – aber sie hatten ja auch absichtlich einige Versteckmöglichkeiten bekommen. Nach Tagen ließen sie sich auch häufiger blicken, aber ein Annähern blieb noch einige Zeit unerwünscht. Sie bekamen die Zeit, die sie brauchten. Innerhalb von Wochen dann wurden aus den beiden anfangs öfters einmal fauchenden Bündeln zwei an uns gut gewöhnte kleine Katerchen, die sich – zumindest im Haus – bald auch streicheln ließen und unsere Nähe genossen. In Spiel und Kuscheln konnten die zwei ja von Sola lernen, dass wir Menschen eigentlich ganz nett sind.
So ging die Zeit ins Land, die drei waren unglaublich vertraut und ein tolles Team. Irgendwann verschwand Mika für 5 Tage – wie wir waren auch Sola und Preston einfach nicht vollständig.
Plötzlich stand der Kerl wieder im Garten, kam futtern und gesellte sich auf die Kuscheldecke, die Welt war wieder in Ordnung.
Alle drei genossen ihren Freigang und ihre Zeit bei und mit uns Dosenöffnern.
Preston, das anfänglich ängstlichste fauchende Bündelchen, entdeckte sehr bald, dass Nähe und Geborgenheit etwas sehr Schönes sind. Schnell war unser schmales Katerchen dann eine ausgesprochene Kuschelseele – so intensiv hat noch kein Pfötchen sich versucht quasi in unseren Armen zu verkriechen. Ebenso die tägliche Kuscheleinheit auf der Schulter – der Kerl war echt ein lustiger Hammer und hat oft gar wie eine Nackenrolle im Home-Office auf mich aufgepasst.
Mit uns allen vieren hatte unser Bärchen eine enge Kuschelbeziehung.
Preston, Sola und Mika haben sich bestens verstanden – war das schön, wenn die drei eng verknuddelt auf der Couch oder dem Schreibtisch lagen.
Am 25.2. mussten wir Preston viel zu früh über die Regenbogenbrücke ziehen lassen, nachdem er innerhalb kurzer Zeit extrem abgebaut hatte und am Ende leider auch FIP diagnostiziert wurde.
FIP ist ein Arschloch – wir hatten nicht den Hauch einer Chance 🙁
Es hat uns einige Zeit gekostet, mit dieser Lücke überhaupt klarzukommen, auch war in diesen Wochen unglaublich viel an sonstigen schwierigen Situationen zu meistern.
Dennoch dürfen wir auf eine tolle Zeit von etwa 14 gemeinsamen Monaten zurück blicken und erinnern uns so gerne an viele unvergessliche Momente.
Zudem waren wir froh, dass Sola und Mika wohlauf waren, sie haben sich nicht angesteckt.
Die nächsten Wochen verliefen in einem komischen Gefühlsmix. Jeder von uns 6 Zwei- und Vierbeinern vermisste unser Bärchen. Sola und Mika kamen uns noch etwas näher und wurden noch eine Spur kuscheliger. Alles wurde wieder „gut“.
Plötzlich am 24. Mai dann ein weiterer trauriger Schlag – einige hundert Meter entfernt von Zuhause wurde Sola angefahren und starb noch an Ort und Stelle. Wenigstens konnten wir sie Zuhause neben Preston begraben.
Wir sind unfassbar traurig, in so kurzer Zeit schon wieder eine Fellnase verloren zu haben. Dennoch sind wir gleichzeitig so sehr dankbar, dass wir Sola bei uns aufnehmen und ihr seit September 2021 ein schönes Zuhause geben durften. Wir hatten eine wundervolle gemeinsame Zeit.
Leider haben unser kleiner roter Kater Mika und wir vier Zweibeiner nun schon wieder eine große Lücke in unserer Mitte – vor allem Mika merkt man an, dass er nicht verstehen kann, warum niemand mehr mit Fell zum Kuscheln und zum gegenseitigen ablecken da ist. Er sucht nun auch noch ein wenig mehr unsere Nähe und lässt sich ausgiebiger knuddeln. Aber wir sind der Meinung, dass er nicht allzu lange alleine bleiben soll.
Viele Grüße an das gesamte Team, Familie M.
Guten Abend.
Bounty und Snowy haben sich sehr gut eingewöhnt. Wir haben das Außengehege nochmal vergrößert, sodass die beiden sich richtig austoben können. Hier im Anhang noch ein paar Bilder.
Grüße N. S.