Keine Vermittlungen
Unsere Neuzugänge
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Keine Vermittlungen
Unsere Neuzugänge
Briana (2) ist die angekündigte Abgabekatze vom Freitag.
Sie ist jetzt kastriert, negativ auf FIV & Leukose getestet, ca. 2018 geboren, geimpft, Freigang, Hunde, Kinder gewöhnt und lieb. Sie kann ab sofort in die Vermittlung.
Das sind zwei Fundkatzen aus Hasborn, die am Samstagabend in die Falle gegangen sind (Meldung ca. 19.00 Uhr, dann noch hinfahren, einpacken, ins Tierheim zurück, die Tiere versorgen und dann erst gegen 21.45 Uhr Feierabend!).
Wir hatten im Frühjahr 2021 bereits eine große Fangaktion dort gemacht. Über zwanzig Katzen, viel rot, rot-weiß oder tricolor kamen zu uns. Fast alle scheu und einige bereits wieder tragend. Die richtig scheuen Katzen gingen nach der Kastration und Kennzeichnung zurück, Katzen mit „potential“ konnten bei einem befreundeten TSV unterkommen und die Schwangeren blieben bei uns.
Für die Langzeit-Leser, das waren Haaja, Hadira und Haila und später ihre Kitten.
Jetzt wurde uns gemeldet, dass dort eine blinde, die hochtragende vom TB-Eintrag von letzter Woche und eine Katze mit einer schlimmen Verletzung an der Nase rumlaufen würden.
Das Problem ist, dass dort zurzeit Umbaumaßnahmen an dem Haus stattfinden und das mit sehr viel Lärm verbunden ist. Deshalb waren die Erfolge in der Woche bei null und erst am Wochenende hat es bei zwei Katzen funktioniert. Wie sie sehen können, haben wir eine der „Zielpersonen“ bekommen, die blinde Katze und die Schwangere wurden allerdings noch nicht gesichtet.
Wir werden morgen noch einmal die Fallen spannen und schauen, was und wie viele Katzen in die Falle gehen.
Zu den beiden Katzen. Wenn sich herausstellt, dass die Nasenverletzung beginnender Hautkrebs ist, werden wir die Katze höchstwahrscheinlich einschläfern.
Diese Art von Krebs ist nicht heilbar und schreitet schnell voran. Und wir könnten die Katzen vor Ort nicht versorgen. Und noch einmal in die Falle, wird die Katze so schnell nicht mehr gehen. Und sie ist zu wild, um sie hier im Haus zu behalten oder zu vermitteln, nur um sie dann in ein paar Wochen einzuschläfern und nur um ihr Leid noch ein paar Wochen zu verlängern.
Die andere Katze war nicht bei der Fangaktion vor drei Jahren dabei. Sie scheint zu jung und hat keine Tätowierung in den Ohren. Anfassen lässt sie sich noch nicht, sie ist aber auch nicht komplett panisch.
Eventuell kennt oder vermisst jemand diese Katze, dann bitte hier melden.
Am Mittwoch haben wir einen Tierarzttermin und dann schauen wir, womit wir es zu tun haben.
Diese Katze ist aus der Aktion aus Speicher. Zum Glück scheinen es weniger Katzen als Gedacht zu sein. Im Haus waren es drei Katzen, ums Haus sind auch noch ein paar. Da müssen wir schauen, wann wir diese Fangaktion starten können.
Eine Tierfreundin hatte letzte Woche bereits die zwei anderen Katzen aufgenommen. Die gehen heute zur Eingangsuntersuchung und kommen wohl ende der Wochen zu uns.
Wir haben für Donnerstag einen Termin für unseren Gast.
Katze vermisst!
Es scheint wirklich ein gutes Omen zu sein, seine vermisste Katze mit einer Suchmeldung bei uns im Tagebuch zu veröffentlichen. Der vermisste Kater Max ist seit Freitagabend wieder Zuhause.
Hoffen wir, dass es bei Yoda auch funktioniert.
In eigener Sache
Wir werden regelmäßig angefragt, ob Eltern/Großeltern mit ihren Kindern/Enkel zu uns kommen können. Sie wollen die Tiere anschauen und am besten auch streicheln.
Diese Anfragen sind für uns immer schwierig. Denn einerseits finden wir das enorm wichtig, wenn Kinder früh an Haustiere herangeführt werden und wir auch über die Schattenseiten wie Kosten, Arbeitsaufwand, Betreuung in der Urlaubszeit usw. erzählen und beraten können.
Andererseits muss ich natürlich auch auf meine Tiere und Mitarbeiter achten. Wir haben viele ängstliche, richtig scheue und auch aggressive Tiere hier im Tierheim, deshalb können wir die Leute nicht einfach so in ein Zimmer lassen. Da muss immer ein Tierpfleger mit dabei sein und die haben auch so schon genug zu tun. Wir kommen jetzt allmählich in einen Bereich, wo die Überstunden vom letzten Jahr abgebaut sind. Und es wurden noch kaum Urlaubstage genommen!
Die ängstlichen Tiere haben richtig Stress, wenn neue Personen ins Zimmer kommen. Und bei den aggressiven Katzen muss man nur zur falschen Zeit am falschen Ort sein, dann hat man eine mit der Pfote abbekommen.
Und dann haben wir regelmäßig Zimmer, deren Bewohner ansteckende Krankheiten haben. Entweder sind es Krankheiten, die nur von Katze zu Katze übertragbar sind (Katzenseuche, Katzenschnupfen, Katzenaids, Leukose, FIP, usw.), oder Sachen, die auch auf dem Menschen übergehen können wie Pilz, Flöhe usw. Diese Zimmer sind dann sowieso tabu, ein Tierheim ist halt kein Streichelzoo.
Sie sehen, wir machen uns immer Gedanken, wie wir einerseits das Tierheim auch für „Besucher“ öffnen können, wozu auch Schulen und Kindergärten zählen, anderseits möchte ich die Arbeitsbelastung für die Mitarbeiter nicht zu sehr strapazieren.
Und am wichtigsten, ist natürlich der Schutz der Tiere, denen wir vor allem vor unnötigem Stress bewahren wollen.
Das stößt leider nicht immer auf Verständnis, wenn ich eine Anfrage ablehnen muss. Und dass, obwohl ich mir immer Zeit nehme und die Gründe ausführlich erkläre.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen unser Dilemma verständlich machen und wünsche eine schöne Woche.
Rainer Kordel
Eifeltierheim Altrich
Gut Kirchhof 6
54518 Altrich
Telefon: +49 (0) 65 71 – 955 21 21
E-Mail: [Zur Darstellung dieser E-Mail-Adresse aktivieren Sie bitte Javascript (Spamschutz)]
Internet: www.eifeltierheim-altrich.de
Als gemeinnütziger Verein sind wir auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen, um unser Tierheim als solches zu unterhalten und die hier lebenden Tiere zu pflegen und zu ernähren. Wir sind für jeden Betrag dankbar, den Sie dieser guten Sache zukommen lassen und freuen uns sehr, wenn Sie uns unterstützen. Spenden richten Sie bitte an das folgende Konto:
Eifeltierheim-Altrich