Tagebucheintrag 20.12.24

Griselda wurde uns gestern als Fundkatze aus Greimerath gebracht. Sie hat mauzend vor dem Haus der Finderin gesessen und wollte nicht mehr gehen. Niemand im Ort kannte die Katze, so kam sie gestern zu uns. Ihr geht es soweit gut, deshalb warten wir bis Montag mit dem Tierarztbesuch, vielleicht erkennt jemand die Katze und der Besitzer meldet sich zeitnah.

Katze vermisst!
Hallo liebes Tierheimteam.
Wir vermissen unseren Kater Charly. Charly ist seit Mittwoch verschwunden, er ist gechippt, registriert und trägt ein fliederfarbenes Halsband.
Fam. Schording, Schulstraße, Wintrich, Tel-Nr. ist 06534 18327

Gestern haben wir die Tüten-Spende vom Edeka-Markt in Wittlich übernommen.
Leider hat es so stark geregnet, dass wir die Aufnahmen im Lager machen mussten, sodass die Aufnahmen etwas beengt wirken.
Aber es geht natürlich im Vordergrund um die Spenden und das war wirklich ein super Ergebnis.
Trotz der schlechten Wirtschaftslage und einem erhöhten Preis pro Tüte, haben wir das Ergebnis vom letzten Jahr locker getoppt.
Insgesamt wurden 179 Tüten verkauft und das ist ein tolles Ergebnis, was man auch an den Bildern sehen kann.
Übrigens, es waren zwei komplette Europaletten mit dem Kleintier-Einstreu.
Wir möchten uns für die tolle Unterstützung des Edeka-Marktes und der stellv. Marktleiterin Frau Steilen bedanken, die uns bereits seit Jahren immer wieder mit solchen Aktionen unterstützt.
Dafür vielen Dank.

Vielen Dank an unsere ehrenamtlichen Helfer. Ich weiß gar nicht, wie oft die fahren mussten, bis wir alle Spenden hier im Tierheim hatten und dann musste auch noch alles verräumt werden.
Und danke an alle Spender, die dieses großartige Ergebnis möglich gemacht haben.
Nächstes Jahr bestimmt wieder!

Hallo liebes Tierheim Team,
es ist für Lissy und Julina ein sehr ereignisreiches Jahr fast vergangen. In der Woche nach Ostern begann eine größere Renovierung im Haus. Um 6 Uhr haben die beiden das Haus verlassen und gegen 8 Uhr kamen die Handwerker und legten los. 8.30 Uhr erfolgte dann der Anruf, dass eine 3 beinige Katze die Handwerker bedrohte durch Fauchen und Tatzen. Zum Glück konnte das Problem dann schnell gelöst werden und Julina beschränkte sich auf die Bauaufsicht. Lissy hingegen entschied sich zum pünktlichen Verlassen des Hauses und beobachtete das Geschehen aus sicherer Entfernung. Ein wahnsinniger Fortschritt, wenn man bedenkt, dass Lissy sonst immer unauffindbar war und fremde Besucher sie nur vom Hörensagen her kannten.
Julina sollte dann im Verlauf des Jahres noch weitere Höhepunkte haben. Es begann mit der Straßenerneuerung. Die Arbeiter der Baufirma wurden kritisch von Julina begutachtet und als dann der Mitarbeiter mit der Hacke begann, unsere Steine vom Hof zu entfernen, wurde dieser auch attackiert. Sie attackierte auch die Bagger und Kettenfahrzeuge, sobald diese anfingen auf ihrem Grundstück zu arbeiten. Wie zuvor bei den Handwerkern im Haus, reichte ein einfacher Kontakt mit den Bauarbeitern aus und Julina hörte mit den Attacken auf und sah die Jungs nicht mehr als Eindringlinge an. Die Bauarbeiter, selbst teilweise Katzenbesitzer, mögen und schätzen Julina, finden sie mutig und toll.
Mittlerweile gibt es hier so ein Ritual, Julina sitzt auf den Baufahrzeugen und sobald morgens und mittags nach der Pause der Motor gestartet wird, verlässt sie das Fahrzeug und schaut aus 20-30 m Distanz zu.
Lissy sind die Bauarbeiten außerhalb des Hauses egal. Sie bleibt da auf Distanz. Lissy stellt dafür jeden Abend Schmuserekorde auf. Stundenlang genießt sie es gestreichelt und verwöhnt zu werden, wie festgeklebt kuschelt sie sich an einen und schätzt die Zweisamkeit.
Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest.
Lissy und Julina mit ihren Dosenöffnern.

In eigener Sache
Nachfolgend ein paar Dinge, die Sie eventuell interessieren.

Vermittlung zum Jahresende
Wie jedes Jahr um diese Zeit wird in den Medien das Thema „Vermittlungen vor der Weihnachtszeit“ diskutiert. Viele Tierheime vermitteln bereits zwei Wochen vor Weihnachten keine Tiere mehr, weil sie so verhindern möchten, dass Tiere als Geschenke unter dem Weihnachtsbaum landen.
So handhabt das der Großteil der Tierheime.
Wir machen das anders.
Wir vermitteln auch noch am 24. Dezember, wenn es eine gute Vermittlung ist.
Tiere als Geschenke machen wir 365 Tage im Jahr grundsätzlich nicht, aber wenn Leute um und nach der Weihnachtszeit Urlaub haben und die Zeit für die Eingewöhnung nutzen möchten, warum also nicht.
Wir machen das mittlerweile seit mehr als 15 Jahren so und haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Wenn überhaupt bekommen wir nur „Weihnachtsgeschenke“ angeboten, die die Leute über eBay-Kleinanzeigen, von Züchtern oder sonstigen Stellen „besorgt“ haben.
Dann doch lieber direkt aus dem Tierheim, so können wir die Leute beraten und konnten so einige Leute davon überzeugen, dass ein lebendiges Geschenk keine gute Idee ist.

Die Öffnungszeiten bis zum Jahreswechsel
Meine Mitarbeiter hatten ein hartes Jahr, deshalb möchten wir am 24.12 vormittags nur noch im Notdienst arbeiten.
Ich bin bis 12.00 Uhr hier, denn aus Erfahrung weiß ich, dass dann noch einige Leute Sach- und Geldspenden abgeben möchten.
Am 25.12. & 26.12. haben wir komplett geschlossen und gehen auch nicht ans Telefon.
Sollten Sie einen Notfall haben, sprechen Sie bitte auf den Anrufbeantworter. Wir schauen dann, ob und wie wir helfen können.

Am 27.12. – 30.12. gelten die ganz normalen Öffnungszeiten.

Am 31.12.24 sind wir auch nur vormittags hier zu erreichen und am 01.01.25 ist komplett geschlossen. Ab dem 02.01.25 gelten dann wieder die normalen Öffnungszeiten.

 

Besuche an den Weihnachtstagen
Die letzten Jahre sind an den Weihnachtstagen immer wieder Leute mit Kindern aufgetaucht und wollten doch tatsächlich mit den Kindern in die Zimmer noch Katzen streicheln.
Zum Teil wurden die Leute noch frech. Sie hätten das doch den Kinder versprochen und sind (natürlich ohne uns vorher zu kontaktieren) extra 50 Kilometer bis zu uns gefahren.
Die wollten nicht verstehen, dass wir kein Streichelzoo sind.
Also bitte, wenn Sie noch Spenden abgeben wollen, dann freuen wir uns auf Sie.
Bitte rufen Sie vorher bei uns an und wir machen einen Termin aus.
Allerdings können Sie in kein Zimmer, um Tiere zu streicheln. Das wäre für die Tiere viel zu viel Stress und Sie möchten den Tieren ja etwas Gutes tun.

 

Spenden
Ich bin die letzten Tage immer wieder gefragt worden, was wir denn gespendet bekommen möchten.
Am liebsten immer Geld, denn die Tierarztkosten sind mit Abstand der größte Posten in unserem Jahres-Budget.
Wenn Sie doch etwas abgeben möchten, dann schauen Sie bitte auf unserer Internetseite. Dort haben wir unter der Rubrik „Unterstützung / Sachspenden“ eine Bildergalerie mit gerne gesehenen  Sachspenden. Mit Carny-Nassfutter liegen Sie z.B. nie falsch.
Oder ein Gutschein vom Fressnapf oder dem Futterhaus, dann können wir uns genau die Sachen dann kaufen, wenn wir sie brauchen.

Ich wünsche Ihnen einen schönen vierten Advent, Rainer Kordel