Keine Vermittlungen
Unsere Neuzugänge
verfasst am
Keine Vermittlungen
Unsere Neuzugänge
Das ist sehr wahrscheinlich der Vater-Kater aus Laufeld. Loui (2) ist gestern in die Falle gegangen, wird heute kastriert und dann darf er wieder zurück auf die Futterstelle.
Wie wir es befürchtet haben, ist Isolde bereits wieder tragend und zwar schon in der 7. bis 8. Woche.
Ihre Babys sind ca. 12 Wochen alt, sie hat also nicht lange gewartet, um wieder trächtig zu werden.
Isolde ist beim Tierarzt komplett eskaliert und musste im Zimmer mit dem Kescher eingefangen werden. Leider musste sie eine leichte Narkose bekommen, um nachzusehen, ob sie trächtig ist.
Das ist nicht gut für die Föten, aber mit einer so aggressiven Katze ist alles andere unmöglich.
Auch die Töchter Irene, Iris und Ida haben richtig Randale gemacht, da sind beim Tierarzt und der Arzthelferin ein paar Tropfen Blut geflossen. So entspannt sie sich hier in der Quarantänebox zeigen, so wild sind sie, wenn man sie fixieren will.
Zum Glück wurde die Mutter negativ getestet, so musste kein Blut abgenommen werden. Aber auch chipen, impfen, entwurmen und entflohen war schon heftig genug.
Ich denke, wir werden Mutter und Töchter trennen und sie in ein Jugendzimmer stecken. Dort sind sie mit netten Jungkatzen zusammen und wir hoffen, dass sie sich dort nettes Verhalten abschauen.
Nachtrag zu Vet-Amt Katze
Ich habe die Katze Nialani getauft. Das bedeutet auf hawaiianisch „ die Schöne vom Himmel“. Natürlich ist es die Erste mit diesem Namen. Sie ist sehr wahrscheinlich unkastriert und das lassen wir zurzeit auch so. Zum Glück war der FIV- und Leukose-Test negativ und der Tierarzt hat Nialani (1) auf ca. 2021 geschätzt. Die Ataxie ist nicht sehr stark ausgeprägt, da hatten wir bereits Schlimmeres hier im Tierheim. Sie kann aufs Katzenklo gehen und einigermaßen laufen und fressen. Aber natürlich nur in einem ganz begrenzten Raum.
Jetzt warten wir auf die Entscheidung des Vet-Amtes und päppeln Nialani solange etwas auf.
Uns wurde die öffentliche Mitteilung aus dem Mitteilungsblatt der VG Gerolstein vom 26.07.24, Ausgabe 30/24 zugemailt.
Hier geht es um die Katze, die ohne Kopf gefunden wurde. Ich hatte das im Tagebuch bereits erwähnt.
Eventuell erkennt jemand seine Katze in der Beschreibung.
Guten Tag,
ich wollte Ihnen gern mitteilen, dass es dem Obdulio sehr gut geht! Wir kuscheln jeden Tag und er schläft immer an meiner Seite. Oft legt er sich auch auf mich und inzwischen möchte er manchmal sogar auf meinen Arm.
Wir sind ein sehr gutes Team geworden und sind gemeinsam über die Zeit gewachsen. Es war ein langer, aber wundervoller Prozess.
Wir führen eine auf Respekt und Liebe beruhende Beziehung miteinander. Es ist einfach wunderschön zu sehen, wie offen er inzwischen für neue Dinge ist und dass seine Neugier wieder größer geworden ist.
Vielen Dank , dass es uns dank Ihnen möglich war zueinander zu finden !!!
Liebes Eifeltierheim,
am 25.04.24 haben wir Gismo (15) bei euch abgeholt und ihm ein neues Zuhause geschenkt. Wer sich erinnert, Gismo war der aufgeregte und neugierige Kater aus dem FIV-Gehege, der alle Menschen am Sommerfest verzaubert hat und lautstark auf sich aufmerksam gemacht hat.
Dass er aber in Wirklichkeit ein Hund ist und uns auf Schritt und Tritt verfolgt, habt ihr uns jedoch nicht erzählt! Es vergeht keine Minute bis Gismo in den Raum hinterher getappt ist, in dem wir uns gerade aufhalten. Ganz selten kommt es vor, dass er einschläft und es dann nicht bemerkt, wenn wir aus dem Raum gehen. Allein sein möchte er jedenfalls nicht und uns alleine lassen erst recht nicht, Gismo muss immer dabei sein.
Gismo hat sich nach dem Ankommen keine einzige Sekunde versteckt, er war direkt neugierig und aufgeweckt, wenn auch ein ganz kleines bisschen misstrauisch, wo er hier denn gelandet ist. Jedoch hat er direkt am ersten Abend bei uns im Bett geschlafen.
Dass er ein sehr guter Esser ist, haben wir direkt feststellen müssen, nach nun knappen 3 Monaten bei uns hat er 350 Gramm zugenommen, der Tierarzt hat ihm nun mehr Sport und weniger Futter verschrieben (das findet er natürlich gar nicht gut).
Kaum angekommen zeigten sich jedoch ein paar kleine Wehwehchen. Zunächst hatte er eine rötlich entzündete Nickhaut (die Zwischenhaut in den Augen), sie war leider nicht aufgrund des Stresses durch seinen Umzug aufgetreten, sondern Teil seines Katzenschnupfens, der einige wenige Tage später auch wiedergekommen ist. Mit Virolysin (eine Immunpaste), einer Salbe gegen die Augenentzündung und einem Inhalationsgerät haben wir den Katzenschnupfen jetzt jedoch sehr gut in den Griff bekommen.
Keine 2 Wochen nach seinem Einzug dann die nächste Baustelle: Gismo hat sich einen Hautpilz (passenderweise einen Hundepilz) eingefangen, der auch noch für Menschen ansteckend ist! Somit hieß es für uns, die komplette Wohnung auf den Kopf zu stellen und alles mit Chlorbleiche zu reinigen, einmal in der Woche sechs Wochen lang. Zusätzlich musste Gismo auch mit einem speziellen Shampoo eingeseift werden, was er aber sehr gut mitgemacht und vorbildlich über sich ergehen lassen hat!
Nun ist Woche sechs der Behandlung bereits rum und letzte Woche Mittwoch waren wir beim Tierarzt. Der ist sehr zufrieden und beneidet Gismo um sein schönes Fell (wie wir alle!).
Wir sind unendlich dankbar für diese tolle Vermittlung und freuen uns, Gismo in unserer Familie begrüßen zu dürfen!
Liebe Grüße aus Trier, Gismo, F. und P.
In eigener Sache
Zu viele Anrufe
Wir bekommen zurzeit fast im Stundentakt Anrufe von Menschen, die unsere Hilfe wollen.
Viele Babys, die gemeldet werden, teilweise mit oder ohne Mama; Streunerkatzen, die die eigenen Katzen prügeln; Abgabe-Kaninchen, weil man keine Ahnung von den Tieren hat und wir den Nachwuchs aufnehmen sollen; echte Notfälle, wo Menschen unverschuldet in Not geraten sind; Anfragen von Behörden, die Tiere unterbringen müssen; Leute, die einfach keine Lust mehr auf ihre Tiere haben, weil sie aktuell nicht mehr in ihre Lebensplanung passen, usw.
Wir haben also die gesamte Bandbreite der Gesellschaft und Nöte im Angebot.
Der Vater-Kater Loui aus Laufeld war die 242. Katze für dieses Jahr und die 36. Katze für diesen Monat! Und wir haben immer noch eine der wenigen Quarantäne-Zimmer mit Seuche-Verdachtskatzen belegt. Wir sind komplett am Limit!
Zum Teil ist das Ihre Schuld, zum Teil auch unsere.
Ich hatte am Montag bereits geschrieben, dass sich die Ordnungsämter nur selten für Fundkatzen im Allgemeinen interessieren. Deshalb haben sechs VG`s mit uns einen Fundkatzenvertrag abgeschlossen (Wittlich-Land, Daun, Gerolstein, Speicher, Kelberg und Arzfeld).
Dann kümmern wir uns nicht nur um die Fundkatzen, sondern schauen auch, dass sich die Streuner nicht zu stark vermehren.
Meiner Erfahrung nach ist es bei den anderen VG´s davon abhängig, wen sie ans Telefon bekommen.
Jetzt zu Ihrer Schuld. Sie machen einfach nicht genügend Druck.
Sie glauben doch wohl nicht, dass die Verbandsgemeinden freiwillig einen Fundkatzenvertrag mit uns abgeschlossen haben, der sie jährlich Geld kostet. Die Bürger haben so viel Druck auf die Entscheidungsträger ausgeübt und erklärt, dass es für sie wichtig ist und sie wollen, dass dafür ein Teil ihrer Steuergelder ausgegeben werden.
Ich weiß, dass gerade Sie als Tagebuchleser noch am ehesten auf unserer Seite sind und den richtigen Leuten Bescheid stoßen.
Aber sagen Sie es weiter, posten Sie es, erklären Sie die Situation, wenn sich wieder Leute über das Ordnungsamt beschweren, sonst wird es nicht funktionieren.
Wenn ich den Menschen aus den VG`s ohne Vertrag erkläre, dass sie sich doch bitte an ihr Ordnungsamt wenden sollen und das die „verpflichtet“ sind, ihnen zu helfen und standhaft zu bleiben, geben sehr viele Leute sehr schnell auf. So wird sich nichts verändern.
Und jetzt zu unserer Schuld. Wenn wir konnten, sind wir dann eingesprungen und haben die Tiere versorgt und die Ordnungsämter hatten schon wieder gewonnen.
Das Problem war verschwunden und das ohne einen Cent auszugeben. Denn es geht eigentlich immer nur ums Geld.
Und ich möchte hier ganz deutlich sagen, es geht mir nicht darum, mit weiteren VG`s einen Vertrag abzuschließen. Wir haben hier im jetzigen Tierheim gar keine Kapazitäten mehr, um weitere Fundkatzen aus weiteren Verbandsgemeinden aufzunehmen. Es geht darum, dass die ihren Job machen, dazu sind sie nämlich gesetzlich verpflichtet. Mehr nicht.
Einige Ordnungsämter machen gar nichts, einige machen ein bisschen, aber nur wenn die Tiere sich an die Bürozeiten halten und einige bemühen sich wirklich, werden aber von den übergeordneten Verantwortlichen mehr oder weniger ausgebremst.
Machen Sie Druck und halten Sie durch, sonst wird sich nichts verändern!
Wir versuchen es bereits seit Jahren und unsere Namen sind nicht gerne gehört (am Besten erwähnen Sie uns nicht, wenn Sie dort anrufen oder mailen, es kompliziert die Sache ungemein).
Zum Teil wird die super Arbeit des Fördervereins damit abgetan, dass „gelangweilte Hausfrauen“ nichts anderes zu tun haben, als in ihrer Freizeit durch die Gegend zu fahren und wahllos fremde Katzen einzusammeln.
Wir bekommen fast immer von den Ordnungsämtern zu hören, dass sie keine Fundkatzenmeldungen bekommen. Einmal wurde uns sogar unterstellt, dass wir die Unterlagen fälschen würden, als wir ihnen belegen wollten, dass wir teilweise 40 bis 50 Fundkatzen aus ihrem Gebiet eingefangen und versorgt haben. Zum Teil Fundkatzen, zum Teil unkastrierte Streuner.
Die Behörden können oder wollen nicht verstehen, dass die Tiere fast immer nach 16.00Uhr oder am Wochenende gefunden werden (und da wären wir wieder bei den Bürozeiten).
Mittlerweile hat es sich einfach herumgesprochen, dass wir erreichbar sind und helfen, wenn wir können. Deshalb ersparen sich die Leute den Anruf beim Ordnungsamt und erschweren uns dadurch die Arbeit und schaden sich langfristig selbst.
Sprechen Sie mit den Ortsvorsteher, mailen sie den Bürgermeistern, erstellen Sie eine Petition, sprechen Sie mit der Presse oder rufen im Büro des Bürgermeistes an, wenn das Ordnungsamt sich nicht kümmern möchte.
Das habe ich übrigens mit der Büroleiterin der Stadt Wittlich so verabredet.
Herr Rodenkirch meinte vor kurzen noch zu mir, ich solle doch die Kirche im Dorf lassen, er müsse sich um wichtige Dinge kümmern.
Und da glauben Sie, dass der ohne Druck von Ihnen seinem Ordnungsamtleiter aufträgt, sich besser um die Belange der Menschen und Tiere in Wittlich zu kümmern.
Es liegt an Ihnen, wir kämpfen seit Jahren aber ohne Unterstützung von Ihnen kommen wir nicht weiter.
Lassen Sie sich nicht abwimmeln und bleiben Sie dran, nur dann wird sich vielleicht irgendwann, eventuell etwas ändern. Vielleicht werden Sie selbst einmal Hilfe brauchen.
Auch wieder einmal ein schweres Thema zum Ende der Woche, Rainer Kordel
Eifeltierheim Altrich
Gut Kirchhof 6
54518 Altrich
Telefon: +49 (0) 65 71 – 955 21 21
E-Mail: [Zur Darstellung dieser E-Mail-Adresse aktivieren Sie bitte Javascript (Spamschutz)]
Internet: www.eifeltierheim-altrich.de
Als gemeinnütziger Verein sind wir auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen, um unser Tierheim als solches zu unterhalten und die hier lebenden Tiere zu pflegen und zu ernähren. Wir sind für jeden Betrag dankbar, den Sie dieser guten Sache zukommen lassen und freuen uns sehr, wenn Sie uns unterstützen. Spenden richten Sie bitte an das folgende Konto:
Eifeltierheim-Altrich