Keine Vermittlungen, keine Neuzugänge
Tagebucheintrag 30.07.24
Nachtrag zu Alexander (1) und Alina (2)
Gute Nachrichten. Die beiden scheiden weder Parvo-Viren (Katzenseuche) noch Giardien aus. Der schlechte Kot kommt wahrscheinlich durch die schlechte Ernährung vor dem Aussetzen und/oder dem Stress durch das Aussetzen.
Sie können jetzt in ein großes „Kinderzimmer“ und in die Vermittlung.
Katze wieder Zuhause 1!
Liebes Tierheimteam,
die Suchplakate von Tasso haben scheinbar geholfen, dass die Leute ihre Keller etc. überprüft haben. Gestern Abend gegen 23:30Uhr stand unsere Katze Ronja nach fast 3 Wochen etwas mager und hungrig wieder bei uns vor der Tür! Wir sind sehr froh sie wiederzuhaben!
Viele Grüße A. S.
Katze wieder Zuhause 2!
Guten Tag,
vielen Dank für Ihre Mithilfe und das Posten im Tagebuch.
Unsere Katze Inge ist wohlbehalten wieder Zuhause.
Mit freundlichen Grüßen, A. E.
Die Schultütenkinder der kath. Kita St. Markus, Talweg in Wittlich haben in ihrem letzten Kita-Jahr vor dem Schuleintritt Kräuter und Gemüsepflanzen vorgezogen und anschließend verkauft.
Der Erlös wurde dem Eifeltierheim-Altrich gespendet.
Spontan haben sich die zukünftigen Vorschulkinder dazu entschlossen, die Einnahmen ihres Verkaufs gebastelter Sachen der Spendenaktion beizusteuern.
So kamen insgesamt 212,50 Euro zusammen.
Einen gechillten Gruß von Tommy (15) aus der Männer-WG in der Hausnummer 0!
Liebe Angehörige des Eifeltierheims, lieber Herr Kordel,
Sie hatten uns im vergangenen September die etwas betagtere Katze Miezi überlassen. Sie hatten damals darum gebeten, eine kurze Rückmeldung zu senden mit Fotos, wenn die Kleine sich bei uns eingelebt hat, um dies an die Nachbarin der ehemaligen Besitzerin zu übermitteln. Das haben wir natürlich gerne gemacht.
Nun möchten wir Sie bitten, auch unser neuestes Update, wenn möglich, in Richtung ehemalige Bezugsperson weiterzugeben. Wir haben Miezi am Dienstag gehen lassen müssen. Die gesundheitlichen Probleme nahmen seit Beginn des Jahres deutlich zu. Die Nieren stellten langsam den Dienst ein, sie hatte Lymphome im Darm, oft Durchfall. Dem konnten wir mit Hilfe unserer Tierärztin und entsprechender Medikation und Futter noch gut beikommen. Asthma kam dann hinzu, die Zähne wurden schlechter und als sie dann am vergangenen Wochenende mit dem Fressen Probleme bekam, zusehends apathischer wurde und die Tierärztin eine Verdickung am unteren Gaumen, eventuell ein Karzinom, feststellte, haben wir uns schweren Herzens für das für sie Beste entschieden und sie im stolzen Alter von 18 Jahren gehen lassen.
Wir hatten eine wundervolle Zeit mit ihr! Sie hat uns mit ihrem starken Willen richtig herausgefordert und immer wieder ihren Dickkopf durchgesetzt. Sogar nach draußen durfte sie seit diesem Frühjahr, wenn auch FIV-bedingt nur unter Aufsicht mit Geschirr und Leine. Sie hat es, soweit wir beurteilen können, sehr genossen, genau wie ihre Streicheleinheiten. Wie oft sie sich lauthals in meine beruflichen Gespräche im Home-Office eingemischt hat, kann ich gar nicht zählen, meine Kollegen waren jedenfalls hin und weg von ihr. Wir haben es genossen, so eine alte Dame noch einmal so richtig verwöhnen zu können und würden jederzeit noch einmal so einen richtigen Senior zu uns holen.
Nun machen wir erst einmal eine Katzen-Pause, werden aber natürlich bei Ihnen gucken kommen, sobald unsere Herzen wieder bereit für einen neuen Mitbewohner sind.
Danke für Ihre tolle Arbeit!
Mit freundlichen Grüßen, S. S. Köln
In eigener Sache
Da beißt sich die Katze in den Schwanz.
Auf der einen Seite haben wir sehr viele Tiere zu versorgen und deshalb kommen meine Mitarbeiter kaum dazu, überhaupt Vermittlungstermine auszumachen.
Die wollen solche Gespräche gerne richtig machen und das kostet nun mal Zeit.
Aber wenn wir keine Tiere vermitteln, reduziert sich auch nicht die Anzahl der Tiere und die Mitarbeiter bekommen keine Entlastung.
Obwohl zurzeit ein vermitteltes Tier nur Platz für ein neues Tier machen würde, deshalb kann man eigentlich nicht von Entlastung sprechen.
Und es fehlt auch die Zeit, neue ehrenamtliche Helfer richtig einzuarbeiten, die ebenfalls eine Entlastung bringen könnten. Aber die Leute ohne richtige Anleitung einfach so auf die Tiere loszulassen machen wir auch nicht.
Es ist zurzeit so, dass wir sogar eine Warteliste für Notfälle haben. Von den Abgabekatzen ganz zu schweigen. Auch da sind Menschen und Tiere dabei, denen wir gerne helfen würden, aber im Moment ist kein Licht am Ende des Tunnels zusehen. Also eigentlich wie jedes Jahr um diese Zeit.
Und jetzt brauchen wir Ihre Hilfe bei einer außergewöhnlichen Sache.
Es geht um die Katze Leonie und eine Beobachtung der ehemaligen Besitzerin.
Leonie wurde wegen aggressivem Verhalten gegenüber der Besitzerin abgegeben.
Hier bei uns zeigte Leonie sich anfangs etwas zurückhaltend, aber niemals aggressiv. Auch die Tierarztbesuche waren sehr entspannt.
Jetzt zu der Beobachtung. Leonie bekam von der Frau regelmäßig von einer Paste (Gimcat + Relaxpaste Balance), die gegen Stresslecken helfen sollte. Kurz darauf begann das extreme Verhalten. Die Frau ging davon aus, dass es die nächste Eskalations-Stufe war.
Als Leonie zu uns kam, schenkte die Frau die angefangene Paste der Nachbarin. Die hat eine sehr liebe Perserkatze, die auf einmal angefangen hat, aggressives Verhalten zu zeigen.
Eventuell reagieren die Katzen auf Inhaltsstoffe in der Paste komplett entgegen der eigentlich gewünschten Wirkungsweise. Ein Inhaltsstoff soll Johanniskraut sein.
Jetzt meine Frage, haben Sie schon einmal so etwas gehört oder selbst solche Erfahrungen gemacht?
Im Internet habe ich auf die Schnelle nichts gefunden.
Das wäre ja eine Sache, wenn Leonie nur wegen einer Paste die Besitzerin angegriffen hätte.