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Tagebucheintrag 03.02.23

verfasst am 3. Februar 2023

Keine Vermittlungen, aber für heute und das Wochenende haben wieder einige Interessenten Termine vereinbart. Ich glaube fast nicht, dass es so erfolgreich wird, wie letztes Wochenende, aber schauen wir mal.

 

Unser Neuzugang.
Leider kommt Bean zurück. Sie ist als Zweitkatze vermittelt worden, aber die Erstkatze hat keine Lust auf eine Kumpeline und faucht ständig. Deshalb kommt Bean auch nicht unter dem Sofa raus, deshalb lieber wieder zurück und wir schauen nach einem neuen Zuhause.

Charlie ist die angekündigte Abgabe-Katze von gestern. Im Gespräch mit den Vorbesitzern zeigte sich, dass Charlie gerne Freigang hätte. Er neigte aus Langeweile zu Protestpinkeln und er fraß die ganzen Pflanzen auf. Sonst ist er ein ganz netter, kennt aber weder andere Katzen, Hunde, oder Kinder.
Wir gehen mit ihm heute zur Eingangsuntersuchung, das dürfte aber kein Problem sein. Er ist ja bereits kastriert, geimpft und auch sonst hatte er noch nie Probleme. Er wurde wegen Umzugs bei uns abgegeben und wir müssen bei der Vermittlung etwas mehr auf die Straßenverhältnisse achten, weil er ja noch nie ein Auto gesehen hat.

In eigener Sache.
Die Finanzprobleme der Tierheime.
Eigentlich stehen fast alle Tierheime vor dem Problem, dass die finanzielle Lage angespannt bis kritisch ist.
Auf das Thema komme ich, weil in der letzten „natürlich“ Sendung (SWR) das Thema erneut angesprochen wurde.
Zum Glück, sind wir durch ihre großzügigen Spenden im November und Dezember zurzeit im grünen Bereich. Aber wir haben im letzten Jahr gesehen, wie schnell sich das Blatt wenden kann.
Deshalb möchte ich gar nicht jammern und auf die Tränendrüse drücken, sondern sachlich die anstehenden Probleme ansprechen, die wir natürlich im Hinterkopf haben müssen, weil sie zu großen Belastungen führen können. Und dann ist ein Puffer auch ganz schnell aufgebraucht.

Als erstes sind die gestiegenen Fix-Kosten zu nennen, die die Tierheime am meisten beschäftigen. Strom, Heizkosten, Lohn- und Lohn-Nebenkosten, Versicherungen, Tierfutter und ich könnte die Liste noch um einiges erweitern.

Nachfolgend möchte ich hier zwei Bereiche exemplarisch hervorheben.
Das erste kommt einem vielleicht nicht direkt als erstes in den Kopf, wenn es um gestiegene finanzielle Belastungen eines Tierheims geht.
Kleintiere:
Wir brauchen zurzeit sehr große Mengen an Futter, Heu, Stroh und Einstreu für unsere Kaninchen und die anderen Kleintiere.
Jetzt könnten wir natürlich einfach günstig einen großen Heuballen bei einem Bauer kaufen und Stroh gibt es bestimmt auch in Ballen genügend zu kaufen. Aber dafür fehlt uns einfach der Lagerplatz und wenn es nicht richtig gelagert wird, schimmelt so ein Ballen schnell und dann muss er komplett entsorgt werden.
Also müssen wir unser Heu und Stroh in kleinen, abgepackten Mengen in den Tierfutter-Läden einkaufen. Absurd, welche Preise dafür verlangt werden.
Sie können sich ja beim nächsten Einkauf einfach mal aus Spaß anschauen, was solche Sachen kosten.
Dann zum Kleintierfutter, was zurzeit sehr viel Obst und Gemüse bedeutet. Und da hat jeder in den letzten Monaten die Preissteigerungen in den Lebensmittelläden mitbekommen.
Unsere 3 Farbratten, die 3 Meerschweinchen und vor allem die 9 Kaninchen verputzen jeden Tag mindestens 3 große Salatschüsseln an kleingeschnittenen Obst, Gemüse und verschiedenen Kräuter. Natürlich zusätzlich die nicht unerhebliche Menge an Heu.
Das hat größten Teils damit zu tun, dass von den 9 Kaninchen 5 Riesen sind und fast alle in Außenhaltung untergebracht sind, was den Energiebedarf massiv steigert.
Und was vorne reingeht, kommt hinten wieder raus, deshalb auch reichlich Einstreu und Stroh.
Allein die Futter und Einstreu-Kosten übersteigen die Abgabe-Schutzgebühr bei Weitem.
Und da sind die Arzt- und Lohnkosten für die Versorgung noch gar nicht eingerechnet.

Und schon wären wir bei der zweiten großen Unbekannten auf der Sorgenliste.
Wie werden sich die massiv gestiegenen Arztkosten und die damit aufkommenden Nebenschauplätze auf die Kosten auswirken.
Viele Leute beschweren sich oder geben ihr Tier ab, weil Sie sich die Arztkosten nicht mehr leisten können/wollen. Wir haben im Durchschnitt ständig 100 Tiere im Tierheim!
Und im letzten Jahr hatten fast alle Neuzugänge einige gesundheitliche Baustellen und wir glauben nicht, dass sich dieses Jahr daran etwas ändern wird.
Zusätzlich erwarten wir mehr kranke Abgabetiere aus dem eben genannten Grund. Und zusätzlich bekommen wir immer schlechter kranke Tiere vermittelt, weil die Leute die Arztkosten scheuen.
Das bedeutet, dass wir solche Tiere länger versorgen müssen.
Das kostet dann nicht nur mehr Zeit – also Geld – sondern wir haben auch höhere Arztkosten.
Und kranke Tiere werden bei uns grundsätzlich ohne Vermittlungsgebühr abgegeben – also keine Einnahmen.
Manchmal übernehmen wir sogar einen Teil der zukünftigen Arzt- oder Medikamentenkosten, damit wir ein Tier überhaupt vermittelt bekommen.
Aber auch bei gesunden Tieren werden die Arztkosten zu einem großen Problem.
Eigentlich hatten wir Anfang letzten Jahres die Abgabe-Schutzgebühren angehoben und gehofft, dass wir das die nächsten Jahre nicht mehr machen müssen. Aber wenn wir eine weibliche, unkastrierte Katze aufnehmen und entsprechend behandeln, dann belaufen sich die Arztkosten auf das doppelte der Schutzgebühr. Und da sind keine Fixkosten, Arbeit, Futter und Streu mit drin.
Auch hier müssen wir schauen und abwägen, ob und wenn ja, wie wir die Preise anpassen.

So, ich hoffe ich konnte Ihnen wieder einmal einen kleinen Einblick in die Nöte unseres Tierheims geben.
Schönes Wochenende, Rainer Kordel

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Tagebucheintrag 02.02.23

verfasst am 2. Februar 2023

Keine Vermittlungen.

Unsere Neuzugänge.
Für heute Abend ist ein 7-jährige Siam-Mix angemeldet, die bis jetzt Einzel-Wohnungskatze war.
Da hatten wir in der letzten Zeit einige Anfragen, aber nur Pärchen im Angebot.
Deshalb gehe ich davon aus, dass der Kater zügig vermittelt ist.
Er ist bereits kastriert und sehr zutraulich. Morgen mehr.

Das sind die beiden angekündigten Kaninchen Praline & Schicki, die wir erst im Juli 2022 vermittelt haben. Leider ist die Besitzerin verstorben und wie wir es immer machen, nehmen wir unsere Tiere immer zurück, auch wenn der Grund nicht so traurig ist wie in diesem Fall.
Sie waren gestern bereits beim Tierarzt. Alles OK, sie können in die Vermittlung.

Leider ist auch Engelchen zurück, aber nur wegen Unsauberkeit.
Sie ist im Dezember als Zweitkatze vermittelt worden und fühlte sich von Anfang an nicht richtig wohl. Die Unsauberkeit fing dann mit dem Beginn der Rolligkeit wieder an.
Wir haben das mit dem Tierarzt besprochen und wir werden sie morgen schon kastrieren.
Vielleicht hat sich damit der Hauptgrund bereits erledigt.
Engelchen wurde in der letzten Zeit zutraulicher und wir werden sie zu gleichaltrigen Katzen setzen. Vielleicht klappt es besser, wenn sie mit einem Kumpel*ine zusammen vermittelt wird.

Hallo liebes Team vom Eifeltierheim,
hier ist Milo (alias Moritz). Ich wollte Euch mal ein Feedback geben wir es mir ergangen ist.
Seit April letzten Jahres wohne ich nun bei meinen neuen Dosenöffnern und einer weiteren Fellnase in einem Haus mit viel Platz. Meine Fellkumpanin ist zwar noch nicht so ganz überzeugt von mir… aber da arbeite ich dran. 😉
Um ja auch immer alles mitzubekommen folge ich meinen “Dosis” auf Schritt und Tritt durchs Haus. Es könnte ja sein dass ich was verpasse (vor allen Dingen Futter)
Im Anhang findet ihr ein paar aktuelle Fotos von mir (beim Relaxen, Sonnen und mit meiner neuen (Fast-) Freundin beim entspannten Abhängen.
Viele Grüße, Milo (alias Moritz)

Kleinvieh der Woche
Hallo, wir sind’s: die Kleintiere aus dem Eifeltierheim. Wir mussten jetzt endlich die ollen Katzen zur Seite schubsen, damit wir auch mal im Tagebuch gesehen werden.
Wir sind eine Bande aus 3 Meerschweinchen, 7 Kaninchen und 3 lustigen Farbratten.
Ja, richtig, hier im Tierheim gibt es Ratten – und zwar nicht als Katzenfutter oder zur Müllvernichtung, sondern so richtige Ratten, die auch ein liebevolles Zuhause suchen. Mit uns kann man nämlich richtig toll spielen, wir sind superschlau und dressierbar.
Ok, die Meerschweinchen sind zwar nicht doof, aber zum Dressieren sind sie nicht ganz so brauchbar und nützen daher gern nur dem niedlichen Anblick. Die Karnickel sind hingegen schon auch ganz fröhliche Gesellen, allerdings momentan noch etwas schüchtern.
Unsere Meerschweinis und Häs’chen kamen teilweise aus schlechter Haltung und hatten echt viele fiese Krabbelviecher an sich, die hier erfolgreich eliminiert wurden. Die Hasis und Meeries möchten nun gerne besser behandelt werden.
Wir 3 Rattenkumpel sind bereits seit Sommer hier und haben nun genügend Schuhkartons auseinander gepflückt, wir hoffen, noch was Anderes in unserem Leben zu sehen.

Die Tierheim-Telefonleitung wird gerne Anfragen zur Kleintierhaltung – insbesondere für Kinder – beantworten. Bedenken Sie, wir sind keine Spielzeuge, die man wieder weglegen kann, sondern freundliche Tiere mit Bedürfnissen, Pflegebedarf und Aufmerksamkeitsbedarf.
Gute Freunde eben, deren Freundschaft gewissenhaft gepflegt sein will. Dafür haben wir wiederrum sehr viel Freude, Interaktion und Glücksmomente zu geben.
Viele Grüße, Euer Ratten-Chef Lando

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Tagebucheintrag 01.02.23

verfasst am 1. Februar 2023

Heute kein Eintrag

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Tagebucheintrag 31.01.23

verfasst am 31. Januar 2023

Unsere Vermittlungen.
Gestern ist Ghost zu einer Frau mit Hund nach Mühlheim vermittelt worden.

 

Keine Neuzugänge, aber heute sollen zwei Kaninchen, die wir vor ein paar Jahren vermittelt haben wegen eines Sterbefalls zurückkommen.
Am Donnerstag sollen zwei junge und unkastrierte Kater zu uns kommen.

Nachtrag zu Lissy (9).
Lissy ist negativ getestet und auf ca. 2018 geschätzt worden. Beim Tierarzt war alles ok. Sie ist zwar ängstlich aber auch sehr lieb. Lissy ist eher für ein ruhiges Zuhause geeignet, vielleicht wieder zu älteren Menschen.

Nachtrag zu Bommel (7)
Auch bei Bommel war alles in Ordnung. Auch sie wurde gechipt und geimpft. Ihr Alter wurde auf 2020 geschätzt.
Beide Katzen stehen ab sofort zur Vermittlung bereit.

Hallo liebes Tierheimteam und ein Hallo auch an die ehemaligen Besitzer von Amira und Findus.
Die Beiden sind jetzt seit knapp einer Woche bei mir. Die ersten zwei/drei Tage habe ich von den zwei neuen Mitbewohnern ausschließlich dadurch etwas mitbekommen, dass nachts das Futter weggeputzt und die Katzen-Toiletten benutzt waren.

Findus, der Charmeur, ist im Ganzen mutiger als seine Schwester und traut sich bislang auch schon mehr hervor. Er nimmt Kontakt auf, reibt sich am Bein und an der Hand, lässt sich kurz streicheln, spielt kurz und verschwindet dann schnell wieder zu Amira unter die Couch, das Bett oder die Transportbox – dorthin wo sie sich gerade versteck. Letzte Nacht kam er überraschend ins Bett gesprungen. Aber nur ganz kurz – er will es ja nicht gleich übertreiben 😉

Im Ganzen ist er noch nicht so recht entspannt und viel auf dem Sprung. Es wird aber von Tag zu Tag deutlich besser 👍
Amira hingegen muckst sich nahezu gar nicht. Wenn ich nicht genau wüsste, dass ich zwei Katzen mit nach Hause nehmen durfte, würde ich denken, es sei lediglich Findus eingezogen. Aber ich bin überzeugt das wird noch werden. Denn ab und an bekomme ich auch Amira mal zu sehen und ihre Fluchtgeschwindigkeit zwischen den einzelnen Verstecken wird langsamer. Kurz vor dem Abtauchen hält sie nun inne, schaut sich noch einmal um und krabbelt dann doch noch in ihre Sicherheit.
Leckerli, Spielzeug oder auch ihr Bruder, bislang kann sie noch nichts so recht überzeugen ihr Versteck auch tagsüber zu verlassen. Die kleine Eule hat noch nicht den rechten Mut.
Einzig Nachts höre ich, wie es im Wohnzimmer drunter und drüber geht. Da wird gespielt, getobt und erkundet. Ob das alleine Findus ist, wage/hoffe ich mal zu bezweifeln. 😉

Nun ja, so hat jede Katze ihre Geschwindigkeit und Amira darf in aller Ruhe ankommen und ihrem Herzen irgendwann einen Ruck geben.  Ein Foto von ihr gibt es daher leider noch nicht. Findus lässt sich das schon eher gefallen.
Wir melden uns wieder wenn auch Amira ihre ersten Schritte im Haus bei Tageslicht und in Anwesenheit eines Menschen macht. Bis dahin wünschen wir allen eine gute Zeit.
Vielen herzlichen Dank für die Möglichkeit zwei solche Goldstücke zu mir nehmen zu können!
Findus, Amira und A.

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Tagebucheintrag 30.01.23

verfasst am 30. Januar 2023

Es war ein richtig gutes Wochenende mit einigen Vermittlungen.

Unsere Vermittlungen.
Wie angekündigt ist am Freitagabend Bean zu einer Familie nach Bergweiler umgezogen.
Am Samstagvormittag ist Obdulio von einer jungen Frau aus Minderlittgen abgeholt worden. Er war bereits reserviert, brauchte aber noch das endgültige OK vom Tierarzt.
Am Samstagabend ist Fury von einem älteren Paar aus Bergweiler abgeholt worden.
Am Sonntagabend sind Max und Baghira zusammen von einer Familie mit Haus und Kindern aus Geisfeld adoptiert worden.
Kurz darauf  sind Samuel und sein Bruder Salvatore nach Klausen gegangen und haben später ein riesiges Areal zum Jagen und Spielen.
Und zum Schluss ging dann noch Mutti als Zweit-Katze zu einem Paar nach Schweich.

Unsere Neuzugänge.

Lissy ist am Sonntag zu uns gekommen, weil die ältere Dame gestürzt ist und sich nicht mehr um Lissy kümmern kann. Sie ist bereits kastriert und hatte überwiegend nur mit der älteren Dame Kontakt, deshalb ist Lissy auch ängstlich. Sie hatte auch sehr große Angst vor den anderen Katzen auf der Straße, mal schauen, wie sie sich in einem großen Katzenzimmer gibt. Lissy geht heute zur Eingangsuntersuchung.

Bommel ist die angekündigte Langhaarkatze. SIE ist bereits kastriert, negativ getestet und eigentlich bereit zur Vermittlung.
Wir lassen unseren Tierarzt trotzdem noch einmal drüber schauen, chippen, eventuell impfen und eine Altersbestimmung fehlt noch.

Nachtrag zu Vasili.
Er war am Freitagabend zu einer Familie mit Kind vermittelt worden, kam aber heute bereits zurück. Vasili ist ein lieber, aber sehr aktiver Kater. Nichts Schlimmes, aber für die Familie nicht das richtige.
Er ist halt ein junger und aktiver Kater. Vasili sucht also jetzt wieder ein neues Zuhause, diesmal wo er auch einmal richtig toben kann.

Nachtrag zu Glabi & Gline.
Der Tierarzt konnte bei keiner der beiden Riesen eine Trächtigkeit feststellen, aber das ist auch wirklich nicht einfach.
Wir hatten ja schon einmal Fotos von einem neugeborenen Kaninchenbaby gezeigt – maximal Daumengröße. Und das bei einem 6 Kilo-Kaninchen, das ist bestimmt schwer zu ertasten.
Die sw-we gefleckte heißt „Glabi“, das Wildfarbende heißt „Gline“.
Kurze Geschichte zur Namensfindung – es sollte wie alle Tiere aus dieser Haltung etwas mit „Gl“ am Anfang sein. Aber die Namen gingen uns aus. Das sagte eine meiner Mitarbeiterinnen aus Scherz „Gleopatra“.
Und irgendwie wurde dann Glabi (Gabi Hefner) und Gline (Line Villarsen) daraus.
Zuerst als weiterer Scherz gemeint, fanden die Tierarzthelferinnen das super und so blieben die Namen.
Beide sind geschätzt vom letzten Jahr und wurden gegen Parasiten behandelt, aber wir behalten sie noch etwas hier. Bei den anderen Tieren die von dieser Stelle kamen, traten die Baustellen erst später zutage.

Hector – ehemals Grimm (1) – hat sich mittlerweile als absoluter Schmusekater entwickelt, wir sind überglücklich mit ihm!
Nochmals vielen Dank, R. & S. S. sowie R.M.

Hallo Tagebuch-Freunde,
wer möchte mich denn mal kennenlernen? Ich bin Filio, ein 5-jähriger Kater, der gerne alleine zu einem netten neuen Besitzer ziehen möchte. Ich bin ein schmusiger Kerl (wenn ich mal aufgetaut bin) und finde Bauchkraulen ganz toll. Glücklich wäre ich über möglichen verkehrsberuhigten Freigang.

Bisher lebte ich mit meinem Bruder zusammen, aber wie es halt manchmal so ist mit Geschwistern: wir kloppten uns dauernd. Und da ich höchstens auf den Balkon konnte und mich mein Bruder so ärgerte, war ich unglücklich und unsauber und blieb ständig auf dem Balkon. Ich bemühe mich, in einem neuen Zuhause nicht mehr unsauber zu sein, denn hier im Tierheim mache ich nicht daneben, obwohl mich meine Mitbewohner etwas nerven. Allerdings öffne ich mich hier auch nicht jedem Besucher und bin sehr zurückhaltend. Mag jemand mal schauen, ob seine Chemie mit mir passt?
Ich kann Transportkisten zwar nicht ausstehen, aber wenn ich damit in ein schönes Zuhause fahren darf, werde ich das auch in Kauf nehmen.

In eigener Sache.
Ich möchte hier an dieser Stelle noch einmal die beiden offenen Stellen erwähnen, die wir zu vergeben haben.
Sie sind noch nicht auf der Job-Seite veröffentlicht, weil es für so einen Text einige rechtliche Vorschriften gibt und ich noch keine entsprechenden Vorlagen gefunden habe. Und ichwill auf gar keinen Fall Geld an einen Abmahn-Anwalt bezahlen.
Ich habe schon einmal bei anderen Tierheimen geschaut, aber die haben riesige Textpassagen, die bekomme ich bei mir gar nicht unter.
Vielleicht kennt sich einer von Ihnen mit so etwas aus und kann mir helfen. Bitte einfach melden.

Zum einen suchen wir für den Sommer einen neuen Auszubildenen (m/w/d).
Bewerbungen bitte per Mail. (Mindestalter 18 Jahre und im Besitz eines PKW-Führerschein).

Und für sofort suchen wir eine Reinigungskraft auf 520,- Euro-Basis, die meinen Mitarbeiterinnen bei der Reinigung der Quarantäneboxen und -zimmer hilft. Geplant sind zwei oder drei Vormittage in der Woche, flexibel zwischen 8.30 und 12.30 Uhr.
Interessenten bitte einfach anrufen.

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Tagebucheintrag 27.01.23

verfasst am 27. Januar 2023

Unsere Vermittlungen.
Bianca ist wie angekündigt am Mittwoch abgeholt worden und lebt ab jetzt als Einzel-Wohnungskatze bei einem Paar in Trier.
Vasili ist heute Morgen zu einer Familie ebenfalls nach Trier vermittelt worden. Dort ist er Einzelkatze mit späterem Freigang
Heute Abend wird Bean abgeholt.

Keine Neuzugänge, aber am Sonntagabend soll die angekündigte Langhaar-Katze kommen. Ihre drei Jungtiere bleiben vorerst noch da. Sie werden weiterhin gefüttert, haben einen Unterschlupf und sind bereits kastriert. Die Tierschützerin versucht die Katzen handzahm zu bekommen und meldet sich dann bei uns.

Das sind zwei der drei angekündigten „Kaninchen“ aus schlechter Haltung, die zu den Meerschweinchen von letzter Woche gehören.
Das Dritte, scheinbar ein unkastriertes Böckchen wurde verschenkt! Da kann man echt nichts mehr sagen.
Die beiden Mädels sind Riesen, aber da gibt es einige Varianten, die für uns aber irrelevant sind.
Eins der Beiden soll bereits geworfen haben und kein Baby hat überlebt, das Andere soll noch trächtig sein. Beide gehen heute zur Eingangsuntersuchung.

Katze vermisst!

Das sind Bilder des Dart-Turniers vom letzten Wochenende. Und obwohl der Freitag durch den Schneefall etwas chaotisch war – Teile der Ausstattung hingen auf der Autobahn fest – war es doch ein voller Erfolg. Nicht nur für die Veranstalter, sondern auch für uns.
Alleine der Losverkauf brachte 500,- Euro ein und weiteren Spenden noch einmal 462,- Euro.
Zusammen also zusammen stolze 962,- Euro, die wir als Spende bekommen haben (das Kleingeld fehlt übrigens auf dem Foto).
Schön, dass die Leute so viel Spaß hatten und wir eine so große Spende bekommen haben (win-win).
Vielen Dank an die Ausrichter, alle Helfer und Spender!

Marzipan und Praline haben nun andere Namen bekommen. Aus Marzipan wurde Maverick und Praline hört vielleicht bald auf den Namen Iceman. Kenner werden jetzt sicher wissen, welcher Film, bzw. Filme der Namensgebung zu Grunde liegen… 😉

Liebes Tierheim-Team,
nachdem die beiden nun eine Woche bei uns sind und die ersten Tage sehr viel Zeit auf den Stühlen im Esszimmer unterm Tisch verbracht haben:

… ist mittlerweile deutlich weniger Zurückhaltung mehr zu erkennen. Sehr großer Spieltrieb, große Neugier und mindestens genauso großer Entdeckerdrang sind gerade an der Tagesordnung.
Seit heute kann man auch eine Annäherung an uns, ihre “Dosenöffner” erkennen. Die Nähe zu uns Menschen scheint kein Tabu-Thema mehr zu sein. Maverick ist (und war eigentlich die ganze Zeit) der etwas “Schnellere”, Iceman ist nach wie vor etwas zurückhaltender. Beide fressen gut und gehen auch regelmäßig trinken. Die Katzenklappen (Schlafzimmer und Bad) werden rege und viel genutzt – sogar, wenn die Tür offen steht. 😉

Vorgestern, also am Freitag war Termin für die zweite Impfung, die die beiden problemlos überstanden haben – sie waren gestern lediglich etwas ruhiger…
Wir haben für die beiden eine “Wolke” angeschafft, die bisher erfolgreich ignoriert wurde. Heute war auch hier Kennenlerntag…

Ich habe das Gefühl, wir werden noch viel Spaß und Freude mit den beiden haben. 😉
Vielen Dank nochmal an das gesamte Team des Eifeltierheims. 🙂
Beste Grüße aus Bitburg, J. K. und Familie.

Hallo liebes Tierheim Team,
jetzt ist über ein halbes Jahr vorbei und Manni (früher Amir) bleibt damit bei uns.
Er hat sich gut an uns gewöhnt und ist sehr anhänglich. Abends wird mit jedem ausgiebig gekuschelt. Auch mit unserem Sohn versteht er sich prima. Allerdings ist er nicht so freiheitsliebend und verhält sich Draußen eher ängstlich. Daher muss auch immer die Tür oder das Fenster offen sein, solange er seine Runde dreht.
Sobald ihm etwas nicht ganz geheuer vorkommt, dreht er sofort um und rennt zurück in sein Zuhause auf die oberste Etage des Kratzbaums, damit auch niemand ihm etwas anhaben kann. Und damit zeigt er uns, dass er sich hier wohl und sicher fühlt.
Viele Grüße von Manni & Familie

In eigener Sache.
Am Jahresanfang ist immer viel zu tun. Die Spendenquittungen müssen raus, es müssen Monats- und Jahresabschlüsse getätigt werden, die Verbandsgemeinden, die mit uns einen Fundtiervertrag abgeschlossen haben, bekommen eine Aufstellung der Fundtiere aus ihrer Region usw.

Damit bin ich jetzt so ziemlich durch, deshalb habe ich noch einmal Zeit, einen Text aus der Reihe „in eigener Sache“ über unsere Tiere und unser Tierheim zu schreiben.

Bei den ganzen Statistiken sind mir zwei Zahlen aufgefallen.
Wir haben seit dem Start am 18.12.2007 bis zum 31.12.22 genau 5230 Katzen und 525 Kleintiere aufgenommen. Also so ziemlich genau 90 Prozent Katzen und 10 Prozent andere Tiere.
Da waren einige Exoten dabei und Hunde hatten sie uns auch vor der Tür angebunden.
Hauptsächlich waren es dann aber doch Kaninchen, Meerschweinchen, Farbratten, Hamster usw.
Aber diese Tiere haben scheinbar auch Hochzeiten und auch eben nicht.
Wir haben erst 2012 überhaupt damit angefangen, andere Tiere als Katzen aufzunehmen. Und dann ging es sofort auch richtig los. Genau 100 Tiere waren es im ersten Jahr!
Jetzt hat es sich bei ca. 30 – 50 Kleiniere im Jahr eingependelt.

in den Jahren 2012 – 2015 hatten wir noch einige Vögel wie Wellensittich, Kanarienvögel, Nymphensittich, Zebrafinken und Co. aufgenommen, was in den letzten Jahren eigentlich gar nicht mehr vorkam.
In den ersten Jahren hatten wir auch mehr Degus, Chinchillas und auch Exoten wie Geckos und verschiedene Wasser- und Land-Schildkröten. Auch davon hatten wir in den letzten Jahren zum Glück nur noch selten Tiere hier im Tierheim.

Und mit den Jahren wurden es auch immer weniger Igel, die im Herbst und Winter unterernährt zu uns kamen. Sehr wahrscheinlich eine Auswirkung des Klimawandels. Die Igel haben viel mehr Zeit, sich ausreichend Reserven anzufuttern und die richtig kalten Tage werden immer seltener.
Dafür bekommen wir immer mehr verletzte Igel über das ganze Jahr verteilt. Die sind dann aber meist so schwer verletzt, dass sie dann auch meistens nur noch erlöst werden können.

Hamster sind auch nicht mehr in Mode. Den letzten Hamster hatten wir 2013 als Abgabetier bekommen.
Der größte Teil der Kleintiere machen von Anfang an Kaninchen, Meerschweinchen und Farbratten aus. Dann noch ein paar Farb- und Wüsten-Rennmäuse. Die waren zwar selten, aber dann meist in größerer Zahl, weil die Geschlechtsbestimmung bei den Besitzern nicht geklappt hat.

Der Reptilien- und Spinnen-Hyp ging fast gänzlich an uns vorbei. Zwei Vogelspinnen, die zum Glück direkt von einer Mitarbeiterin mitgenommen wurde und eine seltene Kornnatter, die am Laacher See ausgewildert wurde, das wars.
Die Abgabegründe sind fast immer der, dass die Tiere als „Kinderspielzeug“ angeschafft und bald langweilig wurden und nur noch Arbeit machen.

Zum Glück gibt es seit einigen Jahren auch den Gegentrend. Dann werden große Gehege angelegt. Mit reichlich   Platz und tollen Unterkünften. Richtig toll und damit auch geeignet, Kindern beizubringen, dass solche Tiere auch Bedürfnisse haben und Arbeit machen.
Geplant ist, dass wir unser Kleintierzimmer umbauen und ein großes Freigehege anlegen, wo „unvermittelbare“ als Dauergäste leben können.

Die Jugend-Tierschutz-Gruppenleiterin plant auch, einen Kinder-Kleintier-Führerschein anzubieten.
Tolle Sache. So können wir Kindern zeigen, wie solche Tiere artgerecht gehalten werden müssen und zeigen, dass Tiere kein Spielzeug sind. Aber ein Starttermin steht noch nicht fest.
Und damit wünsch ich ein Ihnen schönes Wochenende, Rainer Kordel

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Tagebucheintrag 26.01.23

verfasst am 26. Januar 2023

Heute kein Eintrag

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Internet: www.eifeltierheim-altrich.de

Spenden

Als gemeinnütziger Verein sind wir auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen, um unser Tierheim als solches zu unterhalten und die hier lebenden Tiere zu pflegen und zu ernähren. Wir sind für jeden Betrag dankbar, den Sie dieser guten Sache zukommen lassen und freuen uns sehr, wenn Sie uns unterstützen. Spenden richten Sie bitte an das folgende Konto:

Eifeltierheim-Altrich
Bank: Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank eG
IBAN: DE 74 5606 1472 0005 6632 76 | BIC: GENODED1KHK

Bank: Sparkasse Eifel-Mosel-Hunsrück
IBAN: DE 35 58751230 0032755522 | BIC: MALADE51BKS
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