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Tagebucheintrag 20.12.21

verfasst am 20. Dezember 2021

Unsere Vermittlungen.

– Am Freitagabend sind Maduke und Maline zusammen zu einer Familie mit Haus und Garten nach Leiwen gegangen.

– Am Samstagvormittag ist Malte von einer Frau aus Kleinich abgeholt worden.
– Kurz darauf ist Lorenzo zu einer Familie nach Schweich gegangen.
– Madox ist abends zu einem Paar aus Gevenich vermittelt worden. Alle drei sind dort Einzelkatze mit späterem Freigang.
– Und zum Schluß noch Preston zusammen mit Mika zu einer Familie nach Bergweiler.
Die Beiden sind eigentlich aus dem Quarantänezimmer, wo Katzen an FIP verstorben sind. Die Vermittlung wurde aus diesem Grund bereits einige Male verschoben. Dann hat der Mann vorgeschlagen, die beiden Katzen jetzt schon aufzunehmen, natürlich mit dem Risiko, daß ein Ausbruch folgen könnte.
Jetzt mußten wir abwägen, ob die Vermittlung oder das Verbleiben in dem Katzenzimmer die größere Gefahr für die Katzen ist.
Wir kennen die Leute ein wenig, haben uns besprochen und uns für die Vermittlung entschieden.
Wir bleiben natürlich in Kontakt und reagieren sofort, sollte eine oder beide Katzen Symptome bekommen. Es ist ein Wagnis, aber so reduziert sich die Anzahl der Katzen in dem Zimmer, was auch diesen Katzen hoffentlich von Vorteil ist. Weniger Katzen = weniger Virenlast = weniger Streß, bedeutet ein geringeres Risiko. So der Plan.

– Am Sonntagabend ist zuerst Fletcher zu einem Paar nach Saarburg gegangen.
– Orvil ging dann noch zum Schuß als Zweitkatze zu einer Familie nach Landkern.

Unsere Neuzugänge.

Das ist die bereits erwähnte Perserkatze, die zu Mietzi gehört und am Samstag zu uns gekommen ist. Mietzi wir übrigens heute abgeholt. Der Besitzer ist verstorben
La… (wir wissen nicht, ob Kater oder Katze, aber die Leute kommen aus Landscheid) ist sehr verängstigt, aber zeigt sich bis jetzt nicht wirklich wild. Sie/er ist Freigang gewöhnt und geht heute zur Eingangsuntersuchung, dann wissen wir mehr.
Es hat sich bereits jemand gemeldet, die persererfahren ist und Interesse hätte. Schauen wir mal.

Leider ist Spargo am Sonntagnachmittag wieder zurückgekommen.
Er kam sehr gut mit dem vorhandenen Kind zurecht, aber der Erstkater mochte ihn nicht. Das schauekelte sich dann soweit hoch, das Spargo an den Plätzen, wo der Kater sich aufhielt, seine Ausscheidungen plazierte und ihm damit deutlich machte, was er von ihm hält.
Also versuchen wir Spargo jetzt als Einzel-Freigänger-Katze, gerne auch in einen Kinderhaushalt zu vermitteln.

In eigener Sache.
In der Presse habe ich in den letzten Tagen drei Schlagzeilen über Tierheime gelesen, zu denen ich aus unserer Sicht Stellung nehmen möchte.
Erstens: Vermittlungsverbot vor und nach den Weihnachtstagen.
Das machen wir hier nicht.
Wir machen das bereits die ganzen Jahre nicht und haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Wie Sie oben an den Vermittlungen gesehen haben, geht gerade jetzt einiges an Tieren weg. Das ist auch logisch, wenn man den Leuten zuhört, die sich hier für ein Tier entscheiden.
Die meisten spielen bereits seit einiger Zeit mit dem Gedanken sich eine Katze zuzulegen und haben abgewartet, bis sie jetzt Urlaub haben und die Muse und Zeit, sich an die Katze und die Katze an sich zu gewöhnen.
Wir schauen genau, wer ein Weihnachtsgeschenk sucht, oder bei wem es jetzt einfach paßt.
Natürlich schauen wir auch, wer zu Weihnachten unterwegs ist, oder Zuhause eine größere Familienfeier hat. Dann verschieben wir bis nach den Feiertagen.
Ich kann aus Erfahrung sagen, daß wir die ganzen Jahre nicht mehr Tiere zurückbekommen haben als im Februar oder im August. Es ist einfach etwas mehr Aufwand bei den Vermittlungsgesprächen, aber der Erfolg ist den Mehraufwand absolut wert.

Zweitens: Mehr Tiere durch Corona-Rückläufer.
Auch diese Schlagzeile trifft bei uns nicht zu. Allerdings haben wir auch keinen Hunde und weniger Kleintiere vermittelt.
Wir haben dieses Jahr sehr viele Katzen aufgenommen und es werden bestimmt wieder 40 Katzen mehr werden als im letztes Jahr.
Und es wären bestimmt noch wesentlich mehr geworden, denn in Coronazeiten wurden viele Katzen sofort privat vermittelt, die sonst zu uns gekommen wären.
Der Grund an der Zunahme an Katzen ist meiner Meinung nach, daß die Tierschutzvereine – auch wir – während der ersten und zweiten Corona-Welle kaum Fang- / Kastrationsaktionen gemacht haben. Und dann kann es halt sehr schnell gehen. Viele Katzen, die zu uns kamen, waren junge Mütter mit einem oder sogar zwei Würfen, die in „normalen“ Jahren eventuell eingefangen und kastriert geworden wären.
Wir hatten zu Hochzeiten zwischen 80 und 90 Kitten und Jungkatzen bei uns. Viele krank und sehr verängstigt oder scheu. Aber das haben die meisten Leser ja bereits mitbekommen, mit allen negativen Auswirkungen.

Und drittens. Das liebe Geld.
Leider ziehen sich noch zu viele Gemeinden und Städte einfach aus der Verantwortung, um für die Kosten der rechtlich eindeutigen Aufgaben der Fundtierversorgung aufzukommen.
Und die Tierschutzvereine und Tierheime vor Ort kümmern sich ja nicht nur um Fundtiere. Ich habe mir mal die Arbeit gemacht und weitere Aufgaben aufgeschrieben, die wir hier so nebenbei erledigen.
Ich kam auf über eine DIN A4 Seite, deshalb will ich Ihnen das an dieser Stelle ersparen.
Aus diesem Grund, haben wir uns Anfang des Jahres auch entschieden, keine Fundkatzen aus Bernkastel-Kues und Traben-Trarbach mehr aufzunehmen. Die VG`s möchte es lieber selber machen. Ist für uns absolut in Ordnung, wenn sie sich dann aber auch um die Tiere kümmern.
Das ist aus unserer Erfahrung leider nicht immer so geschehen.
Leider hat sich auch die Stadt Wittlich dazu entschieden, nicht auf unser Pauschalangebot einzugehen. Eigentlich hat sie unser offizielles Schreiben in drei Wochen (trotz mehrfachem Nachfragen) noch nicht einmal beantwortet. Das zeigt uns natürlich auch, welchen Wert die Verantwortlichen dieser Sache einräumen.
Deshalb haben wir uns dazu entschieden, ab Januar keine Fundkatzen aus dem Gebiet von der Stadt-Wittlich aufzunehmen.
Ich werde das später noch einmal genauer erläutern.
Nur zwei kurze Anmerkungen zu Erläuterung. Uns geht es in dem Pauschalvertrag um 25 Cent pro Einwohner und 1mal im Jahr. Und wir können sowieso nie alle Tiere aufnehmen, die uns angemeldet werden. Wenn wir 50 Fundkatzen weniger aus Wittlich-Stadt aufnehmen, haben wir die Kapazität, um von einer anderen Stelle mehr Katzen aufzunehmen, denen wir dieses Jahr absagen mußten.
Denn leider können wir bei weitem nicht allen Tieren helfen, die Hilfe benötigen.

Und wieder sehr viel Text und das zu Wochenbeginn, hoffentlich bald wieder bessere Nachrichten.

einsortiert unter: Tagebuch

Kontakt

Eifeltierheim Altrich
Gut Kirchhof 6
54518 Altrich
Telefon: +49 (0) 65 71 – 955 21 21

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Internet: www.eifeltierheim-altrich.de

Spenden

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