Unsere Vermittlungen
Heute Morgen durfte wie angekündigt Bontaru in sein neues Zuhause ziehen. Er lebt jetzt bei unserer ehemaligen Gina-Sabrina bei einer Familie als Freigänger in Mehren.
Unsere Neuzugänge
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Unsere Vermittlungen
Heute Morgen durfte wie angekündigt Bontaru in sein neues Zuhause ziehen. Er lebt jetzt bei unserer ehemaligen Gina-Sabrina bei einer Familie als Freigänger in Mehren.
Unsere Neuzugänge
Gestern Vormittag kam Findus (15) zu uns, weil die Erstkatze der Besitzer ihn leider nicht geduldet hat. Findus ist ca. 9 Monate alt, lieb, bereits geimpft und gechipt. Er ist sowohl mit Katzen als auch mit Kindern verträglich und Freigang gewöhnt.
Nachtrag zu Eddy (4)
Eddy war gestern bei unserem Tierarzt. Leider stellte sich heraus, dass nicht der Schnupfen sein Problem war, sondern ein großer Tumor im Maul, deshalb konnte er leider nur erlöst werden. Eddy war unkastriert, nicht gekennzeichnet und bereits sehr alt. Jetzt wird auch er eingeäschert.
Leider war Eddy nicht der Einzige, der gestern von uns ging. Mucki war Anfang April über das Veterinär-Amt zu uns gekommen und war bis zur Freigabe letzte Woche, noch Undercover bei uns, deshalb wurde sie vorher nicht im Tagebuch vorgestellt. Alles begann bei ihr mit einem leichten Knitsch-Auge, das nach Schnupfen aussah. Sie bekam Antibiotikum, aber das Auge wurde schlimmer und wurde dick. Dann war klar, das ist kein Schnupfen, sondern ein sehr schnell wachsender Tumor hinter dem Auge. Ein weiterer Tumor wuchs auch an ihrer Flanke. Mucki war bereits 15 Jahre alt und wurde gestern ebenfalls von ihrem Leiden erlöst.
Hallo Frau Ressmann,
Vielen lieben Dank für ihre Nachricht!
Isoldes Durchfall hat sich dank einer Reis und Hühnchen Diät gut verbessert! Seit gestern bekommt sie ab und an wieder normales Futter, um sich langsam dran zu gewöhnen.
Ich habe gute Nachrichten:
Langsam dachte ich, dass Isolde vielleicht eine Katze ist, die einfach niemals berührt werden möchte, so Katzen gibt’s natürlich auch. Aber nachdem sie heute ein paar Leckerlis aus meiner Hand gefressen hat, und ich ihr danach meine Hand hinhielt, hat sie sich schnurrend an meine Hand geschmiegt und sich streicheln lassen!!!!🥰😍 nach so einer kurzen Zeit. Wir haben bestimmt eine halbe Stunde lang (fast😉) gekuschelt. Sie ist noch skeptisch, man muss noch vorsichtig sein, weil manchmal mag sie es dann doch nicht so gerne und kratzt plötzlich, aber wenn man sie auf einen zukommen lässt, genießt sie das Streicheln sehr und gewöhnt sich langsam dran. Stück für Stück bauen wir unser Vertrauen auf. Das ist total toll und sie ist unendlich weich.
Ich habe sie sehr in mein Herz geschlossen! Vielen lieben Dank! 😍
Wie kann ich sie denn bei Tasso anmelden? Bzw habe ich geschaut, ob sie gemeldet ist, und sie ist wohl registriert, bekomme ich da Post oder muss ich irgendwas Bestimmtes eingeben?
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
P. B.
Hallo liebes Eifeltierheim,
ich lese immer euern Bericht und muss sagen, bin eigentlich immer hoch erfreut, finde es wunderschön, wie ihr die Tiere vorstellt. Nur eines macht mich immer traurig, dass es immer noch Menschen gibt, die Ihre Katzen nicht kastrieren lassen und auch nicht chippen und registrieren lassen.
Ich wünsche euch von ganzem Herzen immer alles Liebe
Guten Tag Frau Z.,
herzlichen Dank für Ihre berührende Nachricht und Ihre lieben Worte zu unseren Berichten – das freut uns sehr und gibt uns viel Motivation!
Wir setzen uns mit großem Nachdruck für die Kastrations- und Kennzeichnungspflicht ein und kämpfen aktiv dafür, dass sich in diesem Bereich endlich dauerhaft etwas ändert. Leider erleben wir täglich, welche Folgen es hat, wenn Tiere nicht kastriert, gechippt und registriert werden – umso mehr danken wir Menschen wie Ihnen, die unsere Arbeit wertschätzen und unterstützen.
Von Herzen auch Ihnen alles Liebe und nochmals vielen Dank für Ihre Treue!
Freundliche Grüße
Anke Zimmer
Eifeltierheim-Altrich e. V.
MÄHTOD vermeiden
Dringender Appell des Förderverein Eifeltierheim e.V. an die Landwirte unserer Region zur Vermeidung des Mähtods von Wildtieren und Katzen bei der Mahd von Grünland und Ackerfutterflächen
INFO:
Die rechtliche Lage bei der Mahd lt. Bundesnaturschutzgesetz §39:
Es ist verboten, Wildtiere „mutwillig zu beunruhigen oder ohne vernünftigen Grund zu fangen, zu verletzen oder zu töten und deren Lebensstätten ohne vernünftigen Grund zu beeinträchtigen oder zu zerstören.“
Und das gilt auch für Landwirte, die ihre Flächen mähen, ohne sie vorher abzusuchen oder die dort eventuell liegenden oder brütenden Tiere zu verscheuchen. Die beste Methode, die Tiere aufzuspüren, bietet die Drohne mit Wärmebildkamera. Das sieht man auch beim Bundeslandwirtschaftsministerium inzwischen so und fördert deshalb die Anschaffung der Geräte mit insgesamt drei Millionen Euro. Antragsberechtigt sind Jägervereinigungen, zu deren satzungsgemäßen Aufgaben auch die Rettung von Wildtieren gehört. Im vergangenen Jahr wurden durch Drohnen knapp 1500 Tiere gerettet. Diese verraten das Versteck der Jungtiere; Helfer setzen diese in Körbe und lassen sie nach der Mahd wieder frei.
Der erste Wiesenschnitt der „Silowiesen“ erfolgt bereits Anfang/Mitte Mai und damit mitten in der Brut- und Aufzuchtzeit zahlreicher Tierarten. Zusätzlich werden heute viele Wiesen während der Vegetationsperiode alle 4 – 6 Wochen gemäht, um optimale Erträge und Futterqualitäten zu erzielen. Der Lebensraum Grünland wird so mehr und mehr zu einer ökologischen Falle für viele Wildtierarten. Der frühen und häufigen Mahd fallen insbesondere durch das bewegungslose Verharren als Schutzverhalten Hase und Rehkitz, aber auch diverse Bodenbrüter zum Opfer. Daher ist es aus Tierschutzgründen erforderlich, dass Landwirte vor der Mahd durch entsprechende Maßnahmen gewährleisten, Wildtiere vor dem Mähtod zu bewahren:
• Schnitthöhe: je höher der Schnitt, desto geringer sind Verluste bei sich drückenden Tieren und brütenden Vögeln
• Mahdrichtung: Mahd der Wiesen von innen nach außen bietet ausgewachsenen Wildtieren die Möglichkeit zur Flucht
• Schnittzeitpunkt: späte Schnitte – ab Mitte Juli – vermindern die Verluste von Wildtieren in der Brut- und Aufzuchtphase
• Mähstrategie: Mähen von Teilstücken, Mosaikmahd, Randstreifen ungemäht lassen
• Mahdfrequenz: ein größerer Abstand zwischen erstem und zweitem Mahdtermin erhöht die Chancen für die Zweitgelege und verringert die Mortalitätsrate bei Bodenbrütern
• Mähtechnologie: Messerbalkenmähwerke verursachen weniger tote Wildtiere als Kreisel-mäher
• Mahdtermin: zeitlich verschieben
Wichtigste Voraussetzung für die Rettung von Wildtieren ist ein „guter Draht“ zwischen Landwirten, Jägern und Naturschützern mit einer rechtzeitigen Information vor der Mahd. Bereits 1 oder 2 Tage zuvor sollen „Vergrämungsmaßnahmen“, z.B. Aufhängen von Plastiktüten, Luftballons, Aufstellen von Windrädern, Blinkleuchten, Absperrbänder als Wildscheuchen (ein Abstand von 25 m wird empfohlen) die Muttertiere mit ihren Jungen dazu bewegen, die zu mähende Wiese zu verlassen.
Neben diesen Vergrämungsmethoden kann auch das vorherige Absuchen nach Jungtieren und Vogelnestern eine effektive Hilfsmaßnahme darstellen. Hierbei stellen die Jagdausübungsberechtigten mit ihren gut ausgebildeten Hunden eine kaum ersetzbare Hilfe dar.
Gefundene Jungtiere entweder fachgerecht – nicht oder nur wenig anfassen, Hände zuvor mit Gras abreiben und das Jungtier mit Grasbüscheln zwischen den Händen aufnehmen – an geschützter Stelle in der Umgebung in Sicherheit bringen oder, insbesondere im Fall von gefundenen Gelegen, diese kenntlich machen und bei der Mahd in nicht zu kleiner Fläche aussparen.
Während der Mahd gibt es viele Zeichen, die auf Jungtiere oder Vogelgelege hinweisen – auffliegende Wiesenvögel, flüchtende Ricken, die in der Regel in einem gewissen Abstand stehen bleiben und zurückblicken.
Die Landwirte werden inständig gebeten, diese Hinweise zu beachten. Tierkadaver im Futter können bei Rindern tödlichen Botulismus auslösen. Daher ist es für Nutz- und Wildtiere gleichermaßen von Interesse, dass die Landwirte sensibel sind für die Vermeidung derart hoher Wildtierverluste durch eine unkontrollierte Wiesenmahd. Der Schmerz einer Ricke, die vor ihrem ausgemähten Kitz tagelang verharrt, kann durch Beachtung o.g. Vorsichtsmaßnahmen verhindert werden!
In den vergangenen Jahren haben sich vielerorts auch Privatpersonen zusammengetan und Vereine gegründet. An diese können sich Wiesenbesitzer und -pächter vor der Mahd wenden. Die Hilfsaktionen sind überwiegend kostenlos, allerdings freuen sich die Vereine über Spenden, die ihre Arbeit ermöglichen. Eine nach Bundesländern sortierte Aufstellung von Rehkitzrettungen bieten die Internetseiten:
https://www.deutsche-wildtierrettung.de/
Eifeltierheim Altrich
Gut Kirchhof 6
54518 Altrich
Telefon: +49 (0) 65 71 – 955 21 21
E-Mail: [Zur Darstellung dieser E-Mail-Adresse aktivieren Sie bitte Javascript (Spamschutz)]
Internet: www.eifeltierheim-altrich.de
Als gemeinnütziger Verein sind wir auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen, um unser Tierheim als solches zu unterhalten und die hier lebenden Tiere zu pflegen und zu ernähren. Wir sind für jeden Betrag dankbar, den Sie dieser guten Sache zukommen lassen und freuen uns sehr, wenn Sie uns unterstützen. Spenden richten Sie bitte an das folgende Konto:
Eifeltierheim-Altrich