Eifeltierheim Altrich
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Tagebucheintrag 07.05.24

verfasst am 7. Mai 2024

Weil am Donnerstag Feiertag ist, kommt der nächste Eintrag erst am Freitag.

Unsere Vermittlungen
Wie gehofft hat Schirin gestern noch das OK vom Tierarzt bekommen und ist dann gestern Nachmittag von einem Pärchen aus Trier abgeholt worden. Dort ist sie Einzelkatze mit Haus und Garten

Unsere Neuzugänge
Wir haben weitere Fundkatzen gemeldet bekommen, einige mit Verletzungen, die zeitnah aufgenommen werden sollen.

Hier wieder eine Sache, um einem den Puls hochzutreiben. Gestern kam ein Mann aus Altrich zu uns. Er hätte eine kleine Katze vor 2 – 3 Wochen geschenkt bekommen, aber jetzt hätten seine Kinder eine „Allergie“ bekommen, ob er die Katze bringen könnte.
Er hatte noch nicht einmal eine Transportkiste und wollte sie einfach so auf den Schoß nehmen, deshalb habe ich ihm eine Transportkiste mitgegeben.
Als der kleine Smokey dann zu uns kam und ich überlegte, dass er schon 2 – 3 Wochen ohne Mutter und Geschwister bei dem Mann lebte, hatte ich wieder ordentlich Puls.
Er hätte ihn von einem Verwandten geschenkt bekommen, der hat den Bruder von Smokey jetzt alleine bei sich. Ich wollte, dass er den Verwandten dazu bringt, ihm erstens zu sagen, was für ein Volltrottel er ist und dass er uns den Bruder bringen soll. Aber der Mann lebt in Nürnberg.
Smokey (6) geht heute zur Eingangsuntersuchung und könnte vom Alter zu den G`s passen (Gremlin, Gulliver & Galina). So wären es auch vier Kitten und sie könnten dann später paarweise  in die Vermittlung.

Gestern Abend kam noch dieser Fundkater aus Duppach zu uns. Die Finder haben ihn in einem sehr schlechten Zustand auf einer Wiese gefunden, eingepackt und zu uns gebracht.
Leider war er heute Morgen nicht mehr am Leben, als wir nach ihm geschaut haben. Er war aber auch in einem sehr schlechten Zustand (Gewicht 2,5 Kilo).
Die Leute meinten noch, dass er sehr lieb war, aber als ich ihn in die Box legen wollte, fauchte er mich massiv an. Er kann also auch ein Streuner-Kater gewesen sein, der bei den Findern zu schwach zum fauchen war.
Er war unkastriert und nicht gekennzeichnet. Vielleicht kennt ihn trotzdem jemand. Dann bitte hier im Tierheim melden.

Nachtrag zu Pete
Und schon wieder sind wir von den Leuten angelogen worden.
Pete sollte ein halbjähriger Sohn von Polly sein, dabei ist Pete genauso alt wie Polly und sehr wahrscheinlich der Bruder von Polly und Vater der Kleinen.
Sollte die Dame die andere Katze nicht bringen, gehen die 9 Katzen zurück und ich habe bereits das Veterinäramt informiert. Sie sprechen jetzt mit der Frau. Eventuell sind noch weitere Tiere vor Ort. Solange soll ich die neun Katzen noch hierbehalten.

Nachtrag zu Lilli
Es ist äußerst wahrscheinlich, dass sie an einem Herzfehler gestorben ist. Sie hatte auch Veränderungen an der Bauchspeicheldrüse. Wichtig ist aber, dass es nichts ansteckendes ist, die anderen Katzen nicht unter Quarantäne stehen und Maja zeitnah ausziehen kann.

Nachtrag zu Kingston
Kingston hatte einen Abszess an der linken Wange, der gestern endlich aufgegangen ist. Er war im wahrsten Sinne des Wortes ein Auslaufmodell.
Hier bei uns war es schon einiges, was ihm aus der offenen Wunde gelaufen kam. Dann ab zum Tierarzt und dort ging es weiter. Zum Glück ist Kingston so ein netter Kerl, der alles mit sich machen lässt. Er drehte von alleine den Kopf so, dass die Flüssigkeit ausgelaufen ist. Dann haben zwei Tierarzthelferinnen ihn jeweils vorne und hinten an den Beinen festgehalten und hin so gedreht, dass die Öffnung nach unten zeigt und er komplett „auslaufen“ konnte.
Dann wurde die Wunde noch etwas ausgedrückt und ein Antibiotikum verschrieben. Ich glaube, er hat diese Erniedrigung akzeptiert, weil er gemerkt hat, dass es ihm gut tut.
Aus Respekt vor dem bisschen Rest-Selbstachtung von Kingston, haben wir kein Video von der Aktion gemacht und ins Netz gestellt.

Wer kennt diese Katze!
Sie ist eine kastrierte und tätowierte Katze, aber leider ist die Tätowierung nicht mehr so gut zu erkennen. Der Tierarzt schätzt sie auf ca. 3 – 4 Jahre und sie läuft bereits sein 4 – 5 Monaten in Niederöfflingen herum. Zuerst war sie ganz scheu, ist sie seit kurzem aber sehr zutraulich geworden. Im Ort scheint sie niemanden zu gehören.
Wenn jemand die Katze kennt, bitte hier im Tierheim melden.

Endlich ist er da, der Mai!
Mit frühlingshaften Temperaturen und viel Sonne durften wir ihn letzte Woche begrüßen.
Mit dem Mai kommt auch die Zeit, in der Grünland und Ackerfutterflächen zum ersten Mal gemäht werden. Dann wird es für viele Wildtiere gefährlich, denn Anfang / Mitte Mai sind viele mitten in der Brut- und Aufzuchtzeit und liegen und brüten in den Wiesen, die gemäht werden sollen.

Insbesondere Rehkitze und Hasen, deren Schutzverhalten das bewegungslose Verharren ist, aber auch diverse Bodenbrüter, können während dem Mähen nicht gesehen werden und so sterben jedes Jahr viele Wildtiere.
Zum Glück gibt es mittlerweile viele Möglichkeiten,  die in der Wiese liegende Tiere aufzuspüren und zu verscheuchen. Die beste Methode bietet die Drohne mit Wärmebildkamera. Diese Drohnen verraten das Versteck der Jungtiere; Helfer setzen die Tiere in Körbe und lassen sie nach der Mahd wieder frei. Im vergangen Jahr konnten so knapp 1.500 Tiere gerettet werden.
Eine effektive Hilfsmaßnahme kann auch das vorherige Absuchen der Wiesen nach Jungtieren und Vogelnestern sein. Bei beiden Maßnahmen ist wichtig, dass gefundene Jungtiere fachgerecht ( bitte nicht auf eigene Faust und auf gar keinen Fall anfassen!!!!!!!) an geschützter Stelle in der Umgebung in Sicherheit gebracht werden oder, insbesondere im Fall von gefundenen Gelegen, diese kenntlich gemacht und bei der Mahd ausgespart werden.
Auch sogenannte “Vergrämungsmaßnahmen” sind sinnvoll. Hierbei werden bereits 1 bis 2 Tage vor der Mahd z.B. Plastiktüten oder Luftballons aufgehangen, Windrädern oder Blinkleuchten aufgestellt oder Absperrband als Wildscheuche benutzt.
Die Muttertiere mit ihren Jungen sollen damit dazu bewegt werden, die zu mähende Wiese zu verlassen. Während der Mahd selber gibt es ebenfalls viele Zeichen, die auf Jungtiere oder Vogelgelege hinweisen – auffliegende Wiesenvögel, flüchtende Ricken, die in der Regel in einem gewissen Abstand stehen bleiben und zurückblicken.
In den vergangenen Jahren haben sich vielerorts auch Privatpersonen zusammengetan und Vereine gegründet. An diese können sich Wiesenbesitzer und -pächter vor der Mahd wenden.
Die Hilfsaktionen sind überwiegend kostenlos, allerdings freuen sich die Vereine über Spenden, die ihre Arbeit ermöglichen.
Eine nach Bundesländern sortierte Aufstellung von Rehkitzrettungen bieten die Internetseiten:
https://kitzrettung-hilfe.de/
https://www.deutsche-wildtierrettung.de/
Das Wichtigste, damit diese Schutzmaßnahmen funktionieren können, ist ein aufmerksames und waches Auge und ein  “guter Draht” zwischen Landwirten, Jägern und Natur- & Tierschützern.
Wir sagen DANKE an alle, die sich für diese wichtige Aufgabe einsetzen und so Tierleid vermeiden und Wildtiere schützen!
Tierische Grüße, eure Nadine
Nadine Leisch
Tierschutzlehrerin
(ausgebildet vom Deutschen Tierschutzbund)

einsortiert unter: Tagebuch

Kontakt

Eifeltierheim Altrich
Gut Kirchhof 6
54518 Altrich
Telefon: +49 (0) 65 71 – 955 21 21

E-Mail: [Zur Darstellung dieser E-Mail-Adresse aktivieren Sie bitte Javascript (Spamschutz)]
Internet: www.eifeltierheim-altrich.de

Spenden

Als gemeinnütziger Verein sind wir auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen, um unser Tierheim als solches zu unterhalten und die hier lebenden Tiere zu pflegen und zu ernähren. Wir sind für jeden Betrag dankbar, den Sie dieser guten Sache zukommen lassen und freuen uns sehr, wenn Sie uns unterstützen. Spenden richten Sie bitte an das folgende Konto:

Eifeltierheim-Altrich
Bank: Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank eG
IBAN: DE 74 5606 1472 0005 6632 76 | BIC: GENODED1KHK

Bank: Sparkasse Eifel-Mosel-Hunsrück
IBAN: DE 35 58751230 0032755522 | BIC: MALADE51BKS
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