Unsere Vermittlungen
Gestern Abend sind Hades und Hanabi zusammen zu einer Familie mit Haus, Garten und Kinder nach Hochscheid vermittelt worden.
Unsere Neuzugänge
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Unsere Vermittlungen
Gestern Abend sind Hades und Hanabi zusammen zu einer Familie mit Haus, Garten und Kinder nach Hochscheid vermittelt worden.
Unsere Neuzugänge
Diese Katze wurde gestern dem Förderverein gemeldet.
Sie saß mitten auf einem Acker etwas außerhalb von Gladbach und wirkte total abwesend.
Über Nacht hat sie etwas gefressen und Elektrolyte bekommen und seit heute Morgen ist sie beim Tierarzt, wo sie sofort Infusionen bekommen hat.
Es stellte sich heraus, dass die Katze 2017 von uns nach Gladbach vermittelt wurde.
Er hieß bei uns Stefan, wurde damals auf ca. 1 – 2 Jahre geschätzt worden, und wurde von uns damals kastriert, tätowiert und negativ getestet. Stefan sieht nicht aus, als wäre er 8 Jahre, sondern eher 18 Jahre alt. Der Tierarzt macht einen Blutcheck.
Wir haben den Besitzer noch nicht erreicht und auf dem rechten Bild sieht man, wie er 2017 ausgesehen hat.
Heute hatten wir eine geplante Fangaktion, wo Katzen wegen gesundheitlicher Probleme des Besitzers reduziert werden müssen. Insgesamt sind vor Ort sieben Katzen, wir haben jetzt drei abgeholt, mehr bekommen wir zurzeit nicht unter und dem Besitzer ist schon einmal geholfen.
Puschel (3), Luc (1) und Fee (5) sind bis jetzt Wohnungshaltung gewöhnt, aber alle drei Katzen sind noch sehr scheu und mussten mit dem Kescher eingefangen werden.
Sie sind ca. 1 – 2 Jahre alt und gehen am Montag zur Eingangsuntersuchung.
Nachtrag zu den Katzen auf dem Autobahn-Parkplatz
Da dachten wir, die Katzen auf dem Autobahn-Parkplatz wären weitergezogen, da kam gestern Abend ein Anruf, dass sie wieder gesichtet wurden.
Wir sind sofort hingefahren und konnten dieses Bild machen. Näher kamen wir nicht ran an die Katzen. Zum ersten Mal wurde von dem bereitgestellten Futter über Nacht gefressen. Jetzt müssen wir schauen, wie wir die Katzen eingefangen bekommen.
In eigener Sache
Zum Tierheim Trier.
Es rufen immer mehr Menschen aus dem Einzugsbereich des Tierheims Trier an.
Die Leute wollen wissen, ob ihre vermisste Katze bei uns gelandet ist, wollen Hilfe beim Einfangen von verwilderten Katzen und Kitten oder wegen ihrer Katze, die sie nicht mehr halten können und bei uns abgeben wollen.
Wie ich bereits geschrieben habe, können wir zurzeit nur mit Tipps und Ratschlägen, eventuell mit der Veröffentlichung auf der „externen-Seite“ helfen.
Aber es dauert hoffentlich nicht mehr lange, bis der Betrieb in Trier wieder seinen normalen Gang geht.
Nächsten Mittwoch ist die außerordentliche Sitzung des Tierschutzvereins und dann wird der Betrieb, egal mit welchem Vorstand, hoffentlich bald wieder starten.
Ich bin von vielen Menschen auf die Zustände im Tierheim Trier angesprochen worden und habe natürlich sehr vieles gehört.
Aber ich bin nicht involviert und kenne nicht alle Seiten, deshalb möchte ich mich raushalten. Das ist die Sache des Tierschutzvereins Trier.
Ich wurde mehrfach darauf angesprochen, warum das in Trier nicht funktioniert, aber bei uns seit vielen Jahren (eigentlich) reibungslos.
Deshalb habe ich mir ein paar Gedanken gemacht und möchte nachfolgend erklären, warum die letzten und sehr wahrscheinlich auch die nächsten Vorstände es enorm schwierig hatten/haben, den Betrieb des Tierheims störungsfrei zu organisieren.
Ich habe extra mal recherchiert, es gibt in Rheinland-Pfalz ca. 35 Tierheime und damit sehr wahrscheinlich auch „nur“ 35 Tierheimleiter.
Und für diesen Beruf gibt es auch keine Ausbildung.
Im Normalfall zieht sich ein Tierheimleiter altersbedingt zurück und im Tierheim findet sich ein qualifizierter und gewillter Nachfolger, der dann in Ruhe eingearbeitet werden kann.
Ich hatte aus der heutigen Sicht keine Ahnung von dem Beruf des Tierheimleiters.
Ein wenig Ahnung von Tieren und der Glaube einigermaßen gut organisieren und reden zu können.
Jetzt ist unser Tierheim eine absolute Ausnahme, denn es wurde neu gegründet und ich habe es geplant, mit vielen Helfern gebaut und dann angefangen, Tiere aufzunehmen.
Von der ersten Idee bis zur Aufnahme des ersten Tieres hat es fast zwei Jahre gedauert.
In dieser Zeit konnte ich mich ausführlich und intensiv in die Materie einarbeiten. Ich habe viel gelesen, viele Tierheime besichtigt und viele Gespräche geführt, wie es andere Leute machen.
Und dann haben wir mit einem Zimmer begonnen und dann kam alle paar Wochen ein weiteres Zimmer hinzu.
So konnten wir/ich uns von Fehler zu Fehler hangeln (und wir haben reichlich Fehler gemacht) ohne dass es großartig aufgefallen ist.
Wir waren einfach zu klein, um wirklich Aufmerksamkeit zu erregen.
Und das Tierheim wurde nicht von einen TSV betrieben, sondern von einem gemeinnützigen Trägerverein, der im Hintergrund die meiste Bürokratie erledigt und mir geholfen hat, die größten Fehler erst gar nicht zu machen.
Und so konnten wir über nunmehr 16 Jahre wachsen und wir machen trotzdem immer noch Fehler.
Als wir uns dann vor einigen Jahren von dem Trägerverein getrennt haben, haben wir eine spezielle Form einer Betreibergesellschaft für unser Tierheim gewählt.
Dort sind im Vorstand nur einige ausgewählte Personen, die das Tierheim und mich seit vielen Jahren kennen, den Tierheimbetrieb planen und mir die Umsetzung überlassen.
Man kann in der Betreibergesellschaft nicht Mitglied werden, das geht nur im Förderverein. Deshalb hat der Förderverein/TSV auch kaum Einfluss auf den Betrieb und die tägliche Arbeit unseres Tierheims.
Es ist zwar sehr viel Macht in wenigen Händen, aber bei uns funktioniert es.
Und jetzt zu einem bestehenden Tierheim, wo vor Jahren Vorstand und Tierheimleitung von jetzt auf gleich abgetreten sind.
Die neuen Leute hatten und haben eigentlich gar keine Zeit, sich langsam an die Sachen heranzutasten. Von 0 auf 100 in ein paar Tagen.
Und das unter den wachsamen Augen der Mitarbeiter, den ehrenamtlichen Helfer, den Tierschutzverein-Mitgliedern, der Presse, den Verantwortlichen der VGs, den Sponsoren und Spendern und den Leuten die Hilfe brauchen oder ein Tier adoptieren möchten.
Und alle wollen etwas von einem und die Wünsche gehen oft in die komplett entgegengesetzte Richtung.
Und eigentlich bräuchte man Wochen oder Monate, um sich gründlich einzuarbeiten, auch wenn man das Tierheim bereits kennt.
Aber der Ansturm an Tieren und Hilfesuchenden hört ja nicht einfach auf, es geht immer weiter und weiter.
Und wo findet man auf die Schnelle einen Leiter mit Erfahrung, denn der Vorstand hat eigentlich ganz andere Aufgaben, als sich in die täglichen Aufgaben eines Tierheimleiters einzuarbeiten.
Und in diesem Fall sind im Hintergrund über zweitausend Tierfreunde mit über zweitausend verschiedenen Meinungen, wie die Arbeit eigentlich gemacht werden müsste.
Und ich glaube nicht, dass sich der Tierschutzverein dazu entscheidet, auf viel Macht und Einfluss zu verzichten, um eine ähnliche Betreibergesellschaft einzusetzen, wie wir es machen konnten.
Und dann den Akteuren genügend Zeit zu geben und zu erlauben, Fehler zu machen und daraus zu lernen. Dafür ist der Tierschutz ein viel zu emotionaler Bereich, in dem jeder seine Meinung hat.
Deshalb mein Apell: Lasst die Leute ab nächsten Donnerstag erst einmal in Ruhe ihre neuen Aufgaben angehen, es werden extrem schwierige Aufgaben sein.
Schönes Wochenende, Rainer Kordel
Eifeltierheim Altrich
Gut Kirchhof 6
54518 Altrich
Telefon: +49 (0) 65 71 – 955 21 21
E-Mail: [Zur Darstellung dieser E-Mail-Adresse aktivieren Sie bitte Javascript (Spamschutz)]
Internet: www.eifeltierheim-altrich.de
Als gemeinnütziger Verein sind wir auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen, um unser Tierheim als solches zu unterhalten und die hier lebenden Tiere zu pflegen und zu ernähren. Wir sind für jeden Betrag dankbar, den Sie dieser guten Sache zukommen lassen und freuen uns sehr, wenn Sie uns unterstützen. Spenden richten Sie bitte an das folgende Konto:
Eifeltierheim-Altrich