In eigener Sache.
Wer das Tagebuch bereits seit längerem verfolgt weiß, dass wir das eigentlich fast immer irgendwie hinbekommen, dass alle gemeldeten Notfälle aufgenommen werden können.
Meistens bekommen wir das selber hin, oder es helfen uns die Pflegestelle des Förderverein oder andere Tierschutzvereine oder Tierheime.
Aber im Moment ist es richtig schlimm. Wir bekommen täglich zum Teil mehrere Anrufe mit Fundmeldungen. Und das wirklich im Umkreis von 50 Kilometer und manchmal noch mehr. Eben ruft noch eine Tierschützerin aus Dresden wegen einer Leukose-Katze an, die zurzeit in NRW Sitz und einen Platz braucht!
Kurz davor kam wieder eine mögliche Fangaktion mit 25 – 30 scheuen und kranken Katzen auf einem Bauernhof in der Nähe. Und so weiter und so weiter.
Wir können eigentlich gar keine Abgabetiere aufnehmen, weil uns so viele dringenden Fundkatzen gemeldet werden.
Und es laufen ja noch aktuell drei Fangaktionen.
Es ist jetzt wirklich so weit, dass wir Sachen ablehnen müssen. Wir schaffen es einfach nicht mehr, alle Tiere zu versorgen.
Das hat auch nicht unbedingt etwas mit mangelnden Platz zu tun. Irgendeiner muss die aufgenommenen Katzen ja auch adoptieren. Und das hat weder mit Corona-Rückläufer noch mit dem Hochwasser zu tun. Wir wissen im Moment echt nicht weiter und machen das was wir können.
Mehr geht im Moment nicht.
Unsere Vermittlungen.
Kurz nach Veröffentlichung des Tagebuchs am Montag, meldete sich die Besitzer von Bombi.
Die Leute – ich will es mal freundlich ausdrücken – haben den Gesundheitszustand des Katers nicht richtig eingeschätzt.
Ich habe das dann deutlich angesprochen und sie haben Bombi dann endlich kastrieren und die Wunden versorgen lassen. Wir haben Leute vor Ort, die den Kater im Auge behalten und melden, wenn er wieder so schlimm aussieht.
Wilka ist mittags noch zu einer Frau nach Mehren gegangen
Freitagabend war hier richtig was los.
Zuerst ging die kleine Bebaha zu ihrer Schwester. Die Frau hatte die Schwester bereits seit 10 Tagen bei sich und nun wachsen die Beiden zusammen auf einer guten Stelle auf. Passt.
Dann ging wie vereinbart Helga und Hartmuth zusammen zu einem Paar mit Haus und Garten nach Bitburg.
Und kurz vor Schluss ist Mini zu einem älteren Mann nach Bit-Erdorf vermittelt worden.
Am Samstagmorgen hat die alte und schilddrüsenkranke Katze Devana ein neues Zuhause bei einer Frau in Ürzig bekommen.
Unsere Neuzugänge.