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Tagebucheintrag 12.07.24

verfasst am 12. Juli 2024

Keine Vermittlungen, aber wir glauben, dass dieses Wochenende einige Katzen unser Tierheim verlassen.

Unsere Neuzugänge
Von den angekündigten fünf Katzen von gestern kamen nur vier. Bei der fünften Katze wurde der Besitzer gefunden. Dafür kam heute Morgen eine verletzte Fundkatze, also doch fünf Neuzugänge.

Balu (7) und Baghira (14) sind gestern von einer jungen Frau zu uns gebracht worden. Sie hat einem Impuls nachgegeben und die beiden Katzen vor 3 Wochen von Privat genommen und war jetzt mit den Katzen in ihrer kleinen Wohnung komplett überfordert.
Sie weiß jetzt auch, dass sie einiges falsch gemacht hat, aber sie ist einsichtig und hat sich vorbildlich an uns gewendet, damit die Tiere ein gutes, neues Zuhause finden.
Laut dem ehemaligen Besitzer sollen die Brüder jetzt 16 Wochen alt sein, aber Balu hat bereits über 2,3 Kilo. Also entweder sind sie älter, oder werden ziemlich groß. Wie man sieht, sind die Beiden sehr schlank und hochbeinig gebaut und wir glauben, dass bei den Vorfahren etwas Orientalisches dabei gewesen war. Balu und Baghira sind sehr aktive Jungs, gehen heute zur Eingangsuntersuchung und können dann eigentlich zeitnah zusammen ausziehen.

Leider ist Oskar (6) wieder zurück. Er wurde im November 2023 vermittelt und es hat zwischen ihm und der Besitzerin nicht richtig gepasst. Oskar knappst gerne und wenn man ihn nicht stört, auch ordentlich. Das macht er nicht bei allen Leuten und sonst ist er auch ein lieber Kerl, man muss ihn nur in dieser Sache in die Schranken weisen.
Er ist bereits kastriert, gekennzeichnet, geimpft und Freigang gewöhnt. Jetzt lassen wir nur noch einmal frisch einen FIV und Leukose-Test machen und er wird entwurmt und entfloht. Dann kann er auch schon wieder ausziehen. Der neue Besitzer sollte durchsetzungsfähig sein und es sollten keine Kinder im Haushalt leben. Dann müsste es passen.

Zack ist ein FIV-positiver Fundkater aus Zemmer, der uns gestern über den Förderverein gebracht wurde, er wurde kastriert, gekennzeichnet und auf ca. 8 – 10 Jahre geschätzt. Wir schauen, ob er sich mit Jack verträgt, eventuell können sie dann als Pärchen vermittelt werden.

Nedo (1) ist uns eben von einem Tierschützer von der Mosel gebracht worden. Er hat eine ordentliche Verletzung in der rechten Gesichtshälfte. Eventuell hat er sich die Wunde selbst zugeführt, weil durch starker Ohrmilbenbefall der Juckreiz so groß war und Katzen nun mal mit ihren Pfoten nicht in den Gehörgang kommen. Wattestäbchen hatte Nedo scheinbar auch nicht zur Hand, deshalb versuchte er von Außen ranzukommen. Das Ergebnis sehen sie hier.
Er ist unkastriert, nicht gekennzeichnet und nicht völlig wild. Zum Glück haben wir für heute noch einen Kastrationstermin bekommen. Dann können sie in Ruhe die Wunde und die Ohren behandeln.

Nachtrag zu Leonie (2)
Wir haben alle Testergebnisse von Leonies Blutwerte -> nichts Auffälliges.
Auch bei uns zeigten sich keine Indikatoren für eine Epilepsie. Leonie wird jetzt auch immer zutraulicher und lässt sich bereits etwas streicheln. Wir schauen uns das noch ein bisschen an, aber wir glauben, dass Leonie mit der Wohnungshaltung unzufrieden war und sich die Situation im alten Zuhause immer weiter aufgeschaukelt hat.

Katze Vermisst!

Tiere im Zirkus!

Letztes Mal haben wir in der Tierschutz-AG ein Thema behandelt, was mir ganz besonders am Herzen liegt: Tiere im Zirkus!

Exotische Tiere zu sehen, macht viel Spaß. Vor allem in einem Zirkus scheint es auf den ersten Blick toll zu sein, wenn beispielsweise Tiger oder Elefanten Kunststücke aufführen. Für die sogenannten Zirkustiere ist das aber sehr schlimm. Sie leiden jeden Tag darunter, eingesperrt zu sein und Kunststücke aufzuführen, die sie in freier Natur niemals tun würden.

Damit die Kinder sich ihre eigene Meinung bilden können, haben wir erst einmal 2 Videos angeschaut. Im ersten Video ging es den Tieren scheinbar gut im Zirkus und alles war bunt und schön und fröhlich. Im 2.Video ging es weiter mit einer Umfrage, bei der Kinder gefragt wurden, warum sie NICHT in den Zirkus gehen.

Bei einem Memory haben wir einem Zirkusbild immer das jeweilige Bild von diesem Tier in freier Natur zugeordnet. So haben wir uns mit den natürlichen Bedürfnissen der Tiere auseinandergesetzt. Schnell haben die Kinder für sich selbst festgestellt, dass ein artgerechtes Leben im Zirkus einfach nicht möglich ist.

Die Tiere leiden unter der Enge, dem Lärm und den Lichtern, unter Langeweile, weil sie ihren natürlichen Bedürfnissen nicht nachgehen können, den Schmerzen, wenn sie unnatürliche Tricks und Akrobatik zeigen müssen oder den vielen Transporten von A nach B.
Und vor allem unter der Einsamkeit, wenn sie ihrer Familie entrissen wurden.

In den meisten europäischen Ländern sind (zumindest) Wildtiere im Zirkus mittlerweile verboten. Deutschland ist da leider ein trauriges Negativ-Beispiel für den Tierschutz.
Für die Kinder war schnell klar: ZIRKUS JA, aber OHNE TIERE!

Es gibt so viele tierfreundliche Alternativen für Ausflüge, z.B. den Besuch in einer Auffangstation für Wildtiere (z.B. TIERART in Maßweiler), die Wildtierstation in Saarburg oder einen Zirkus ohne Tiere. Auch die gibt es mittlerweile! Ein paar tolle Stunden im bunten Zirkuszelt, mit Menschen, die tolle Akrobatik zeigen, Clowns, die uns zum Lachen bringen, mit Musik, Popcorn und Zuckerwatte – das finden wir auch toll! Aber für unsere Belustigung muss doch bitte kein Tier mehr im Zirkus zur Schau gestellt werden und ein Leben in Gefangenschaft und Leid fristen.

Tierische Grüße, eure Nadine

einsortiert unter: Tagebuch

Kontakt

Eifeltierheim Altrich
Gut Kirchhof 6
54518 Altrich
Telefon: +49 (0) 65 71 – 955 21 21

E-Mail: [Zur Darstellung dieser E-Mail-Adresse aktivieren Sie bitte Javascript (Spamschutz)]
Internet: www.eifeltierheim-altrich.de

Spenden

Als gemeinnütziger Verein sind wir auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen, um unser Tierheim als solches zu unterhalten und die hier lebenden Tiere zu pflegen und zu ernähren. Wir sind für jeden Betrag dankbar, den Sie dieser guten Sache zukommen lassen und freuen uns sehr, wenn Sie uns unterstützen. Spenden richten Sie bitte an das folgende Konto:

Eifeltierheim-Altrich
Bank: Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank eG
IBAN: DE 74 5606 1472 0005 6632 76 | BIC: GENODED1KHK

Bank: Sparkasse Eifel-Mosel-Hunsrück
IBAN: DE 35 58751230 0032755522 | BIC: MALADE51BKS
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