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Tagebucheintrag 15.06.21

verfasst am 15. Juni 2021

Keine Vermittlungen, aber unser verletzter Igel konnte Gestern wieder an seine Fundstelle zurückgesetzt werden.
Seine Wunde war komplett verheilt, er wurde gegen Parasiten behandelt und er hat eine Portion Hüftspeck mitbekommen, damit er für die ersten Tage gerüstet ist.

 

Keine Neuzugänge, es ist auch im Moment nichts angemeldet

In eigener Sache.
Es ist für uns sehr verwunderlich, dass wir in dieser Zeit so wenig zutun haben.
Eventuell sind die ganzen Katzenbabys, die uns sonst „angeboten“ werden, privat untergekommen, bevor sie ausgesetzt wurden.
Auch ganz normale Abgabetiere, wegen Umzugs, Allergie oder Krankheit, sind vermehrt von Privat zu Privat vermittelt worden.

Allerdings merken wir, genau wie in den großen Tierheimen, dass die Nachfrage nachlässt.
Das könnte mit dem guten Wetter und den niedrigen Inzidenzwerten zu tun haben.
Viele befürchten eine große Rückgabewelle in den nächsten Wochen, wenn die ersten Urlaubsreisen möglichen sind.

Davon bin ich ebenfalls überzeugt, nicht jeder ist bereit, seinen Urlaub um den Hund herum zu planen. Und wenn die Leute merken, dass man Katzen nicht einfach zwei bis drei Wochen „ausstellen“ kann, werden wir einiges an Neuzugänge bekommen.

Ich befürchte das größte Problem sind die Kleintiere.
Was wir da in den Corona-Zeiten für Anfragen hatten, weil die Kinder gerne ein Kaninchen zum Kuscheln haben wollten.
Leider waren sehr viele Leute absolut beratungsresistent. Da wird einiges auf uns zukommen. Noch schlimmer finde ich den Gedanken, das bestimmt einige Tiere einfach in die Natur entsorgt werden.
Hamster, Degu, Farbmäuse/-ratten, Meerschweinchen und Zwergkaninchen sind keine lieben Wildtiere und haben in unserem Wald nichts zu suchen.
Ich habe keine Angst, dass sie die heimischen Tiere verdrängen könnten, dafür leben sie zu kurz. Sollten sie nicht in kürzester zeit von Räuber gefressen werden, werden Sie sehr wahrscheinlich verhungern oder verdursten.
Sie sind es doch gar nicht gewöhnt, Futter und Wasser zu suchen.

Deshalb eine Bitte an Sie, wenn Sie solchen Fälle kennen – und davon gehe ich aus – überzeugen Sie die Leute die Tiere auf gar keinen Fall einfach so auszusetzten.

Das Aussetzten von Haustieren ist eine Straftat und kann richtig teuer werden!

Bitte überzeugen Sie diese Leute, die Tiere auch nicht einfach weiter zu verschenken, Sie sollen sich im nächsten Tierheim oder bei einem Tierschutzverein melden.
Eigentlich hat jedes Tier ganz spezielle Leute, die sich um sie kümmert. Als Beispiel nehmen wir mal das Meerschweinchen.
Dann findet man unter „Meerschweinchenhilfe“, „Meerschweinchen in Not“, Meerschweinchenfreunde usw. immer Leute, die sich super mit der Tierart auskennen und hoffentlich helfen können.
Gerade diese Kleintiere machen mit zurzeit echt Kopfschmerzen, da wird noch einiges in der nächsten Zeit an Tierleid auf uns zukommen.

Parallel versuche ich noch einen Bericht in die Zeitungen zu bekommen, und hoffe, so wenigstens einige Tiere zu Retten.

Ich werde diese ruhige Zeit nutzen, um noch einige Überstunden abzubauen, deshalb kommt der nächste Eintrag erst am Freitag.
Rainer Kordel

einsortiert unter: Tagebuch

Kontakt

Eifeltierheim Altrich
Gut Kirchhof 6
54518 Altrich
Telefon: +49 (0) 65 71 – 955 21 21

E-Mail: [Zur Darstellung dieser E-Mail-Adresse aktivieren Sie bitte Javascript (Spamschutz)]
Internet: www.eifeltierheim-altrich.de

Spenden

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IBAN: DE 74 5606 1472 0005 6632 76 | BIC: GENODED1KHK

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