Eifeltierheim Altrich
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Tagebucheintrag 20.02.24

verfasst am 20. Februar 2024

Unsere Vermittlungen
Gestern ist Mia als Einzelkatze zu einem Mann nach Neumagen-Dhron vermittelt worden.
Heute Vormittag sind Linus und Luna zusammen ausgezogen. Sie leben ab jetzt bei einer Familie in Osann-Monzel.

Unsere Neuzugänge
Heute Nachmittag kommen noch mindestens drei Katzen zu uns. Zwei noch aus der Birgel-Fangaktion und die bereits angekündigte Fundkatze aus Speicher.

Miz (1) ist ein kastrierter Maine-Coon-Mix, der gestern über den Förderverein aus Gladbach zu uns gekommen ist. Er ist am 10.08.22 geboren, lieb, Freigang und Kinder gewöhnt und wiegt 6,6 Kilo.
Wir waren bereits zum Tierarzt, soweit alles OK, der Test war negativ, er wurde geimpft, gegen Parasiten behandelt und gekennzeichnet. Eigentlich kann Miz zeitnah ausziehen.

Nachtrag zu Reggie (1).
Leider ist Reggie gestern wieder zurückgekommen. Sie hat sich bei der Frau leider nur unter dem Bett verkrochen. Wir wussten, dass sie etwas länger braucht bis sie sich öffnet, scheinbar hat das der Dame jedoch etwas zu lange gedauert.
Sie ist wieder auf unserer Vermittlungsseite bei den Wohnungskatzen und am Donnerstag kommen bereits Interessenten für sie, diesmal wäre es als Zweitwohnungskatze.
Wir haben sie zum Verträglichkeits-Test in Zimmer sieben gesetzt, und bis jetzt ist das alles sehr harmonisch.

Nachtrag zu Mohrchen (5).
Mohrchen ging es am Wochenende nicht gut. Eine Mitarbeiterin hat ihn mit nach Hause genommen. Er ist überall gegen gelaufen und machte keinen guten Eindruck. Gestern war er zur Nachkontrolle, aber diese Probleme sind wohl hauptsächlich nicht körperlich, sondern es scheint, dass er mit der neuen Situation nicht gut zurechtkommt. Aber natürlich brauchen zusätzlich seine körperlichen Baustellen auch noch weitere Behandlung.
Deshalb suchen wir für Mohrchen zeitnah eine Endstelle, wo er ausreichend Streicheleinheiten und Aufmerksamkeit bekommt. Wo keine Hunde oder sonstige Aufregungen mit in der Wohnung sind. Dass wäre für Mohrchen sehr wahrscheinlich zu viel und im neuen Zuhause muss er natürlich weiterhin seine altersbedingten Medis und Futter bekommen.
Wenn wir so einen ruhigen Platz finden, kann Mohrchen bestimmt noch einige Zeit seinen Ruhestand genießen.

Nachtrag zu Nala (16).
Sie war gestern zu Kastration und Eingangsuntersuchung.
Alles gut, sie wurde negativ getestet und kann höchstwahrscheinlich wie vereinbart, am Donnerstag ausziehen.

Hallo Eifeltierheim-Team,
wir wollten uns einmal melden und von den ersten turbulenten Wochen mit Gismo und Mogli berichten.
Vorweg die zwei haben sich gut bei uns eingelebt und haben viele Flausen im Kopf.
Am Anfang waren es jedoch nacheinander kleine Notfellchen.
Bereits am zweiten Tag begann Gismo zu erbrechen und verkroch sich, entwickelte 41°C Fieber und verweigerte das Fressen. Zunächst bekam er bei V.a. Magen-Darm Entzündung Antibiotikum und Medikamente gegen die Magenentzündung. Das Fieber blieb jedoch und zudem kamen Hustenanfälle dazu, sodass wir erneut zum Tierarzt mussten. Hier wurde eine Lungenentzündung diagnostiziert. Diese war recht hartnäckig und konnte nach multiplen Tierarztbesuchen und Röntgenkontrollen erst mit dem 3. Antibiotikum besiegt werden. Gismo war schlussendlich nach 3 Wochen endlich hustenfrei.
Kaum war das erste Notfellchen wieder auf dem Damm machte uns Mogli Kummer, erbrach sich mehrfach und konnte nicht mehr aufs Katzenklo. Also wieder zum Tierarzt, hier stellte sich im Röntgen und Ultraschall der Verdacht auf einen Darmverschluss. Es folgte die Notfalloperation, dabei konnte zum Glück ein Darmverschluss ausgeschlossen werden. Es bestand “nur” eine ausgeprägte Darmentzündung. Nun war also Mogli an der Reihe mit Antibiotikum, erholte sich jedoch rasch und akzeptierte seinen Body zum Schutz der Wunde stoisch. Die Fäden wurden bereits gezogen und der Body ist Geschichte.
Jetzt spielen beide ausgelassen, fressen und dekorieren das eine oder andere bei uns um.
Wir hoffen nun auf eine lange, tierarztfreie Zeit mit den beiden.
Liebe Grüße, D. & C.

In eigener Sache.
Meine Meinung.
Letzte Woche war ein großer Bericht über die Wildtier-Auffangstation in Wiltingen/Saarburg und ihrem Leiter Jürgen Meyer im Trierischen Volksfreund.
Vorneweg, wir arbeiten super zusammen und ich halte sehr viel von seiner Kompetenz und Arbeit. Und er hat in dem Artikel genau die Probleme angesprochen, die auch wir bereits seit Jahren ansprechen und in unseren täglichen Arbeit versuchen zu lindern.
Aber wir sind unterschiedlicher Ansicht bei der weiteren Umsetzung zur Minderung dieser Probleme.
Es geht in dem Artikel darum, dass er einfach zu viele verletzte Tiere (vor allem Vögel) bekommt, die Opfer von Katzenattacken wurden. Viele überleben den Angriff auch nicht.
Er appelliert für eine großflächige Wohnungshaltung von Katzen, das Einzäunen von Gartengrundstücken und wenn das alles nichts nutzt, mit den Katzen an der Leine „Gassi“ zu gehen.
Da kann ich aus Erfahrung mit meinen eigenen Katzen und die mehr als 5.500 Katzen, die ich hier in den letzten 17 Jahre mitversorgt habe, sagen, dass wird so nicht funktionieren.

Meine zwei Katzen zuhause würden mir nach ein paar Stunden bereits die Bude abreisen, wenn ich ihnen den Ausgang verwehren würde. Ein zwei Meter hoher Zaun wäre nur für Millisekunden ein Hindernis und die Katze, die sich mit einer Leine Gassi führen lässt, kannst du mit der Lupe suchen. Auf der anderen Seite habe ich bereits von schweren Zwischenfällen gehört, wo eine Katzen an der Leine und Brustgeschirr sich erschrocken hat und sich entweder aus dem Geschirr befreit hat und weggelaufen ist oder sich und/oder den Besitzer bei dem Versuch verletzt hat.
Also immer erst ein paar Mal im Haus probieren, ob ihre Katze das wirklich mitmacht. Eine in Panik geratene Katze halten sie auch nicht mit Geschirr und Leine unter Kontrolle.

Wir sind beide der Meinung, dass es zu viele freilaufende Katzen gibt!
Allerdings wäre allen Seiten geholfen, wenn wir zuallererst einmal die große Zahl der verwilderten Hauskatzen durch großflächige und jahrelange Fangaktionen reduzieren.
Das würde die Population entsprechend verringern und auch weitere Probleme würden damit stark reduziert werden.
Aber dafür fehlen uns zurzeit die Leute, die Kapazitäten und die finanziellen Mittel.
Wir, also eigentlich hauptsächlich der Förderverein mit seinen Pflegestellen, machen solche Fangaktionen bereits seit mehr als zwanzig Jahren und sehr erfolgreich.
Aber das sind enorme Kosten, die der Förderverein jedes Jahr stemmen muss. Oft gibt es keinen oder nur einen geringen Obolus von den betroffenen Leuten vor Ort und öffentliche Zuschüsse gibt es ebenfalls kaum.
Und wir sprechen hier von einer ordentlichen fünfstelligen Summe pro Jahr und das nur für die Arztkosten, Streu und Futter. Denn die Leute stellen ihre Zeit und ihre Wohnung kostenlos zu Verfügung und bezahlen selbst noch die Rechnungen für Strom, Wasser, Waschmaschine, Müll, Heizung usw.
Hier in der Region um unser Tierheim und Richtung Daun/Gerolstein haben wir die Lage durch die lange Arbeit des Fördervereins bereits gut im Griff, aber es gibt leider immer noch zu viele Leute, die einfach nicht kastrieren wollen. Allerdings bekommen wir mittlerweile immer mehr Meldungen aus der Bitburger, Arzfelder und Prümmer Gegend. Da kommen jetzt bestimmt noch sehr viele Fälle auf uns zu.
Und da sind wir wieder bei einer Übereinstimmung mit Herrn Meyer. Wir setzen uns beide sehr für eine flächendeckende Kastrations- und Kennzeichnungspflicht ein. Aber da sträuben sich leider noch sehr viele Verbandsgemeinden und deshalb hoffen wir auf eine landesweite Pflicht.

Ich könnte jetzt noch seitenweise zu diesem Thema schreiben, aber eine Sache will ich hier noch anführen.
Mir ist bereits sehr oft aufgefallen, wie ungeschickt viele Leute Futterhäuschen und Vogeltränken positionieren. Das ist manchmal wirklich eine Einladung an alle eigenen und an die Nachbarskatzen. Die brauchen sich nur um die Stelle zu positionieren und haben ruckzuck ihre Beute gemacht.
Alleine dadurch würden bestimmt sehr viel Vögel am Leben bleiben, wenn diese Futter- und Wasserstellen besser platziert oder gesichert werden würden.
Denn ich bin mir sehr sicher, dass fast alle Katzenliebhaber auch im allgemeinen Tierfreunde sind.
Und so könnten wir nur mit etwas Umsicht dazu beitragen, dass Herr Meyer etwas weniger Arbeit mit verletzten Tieren durch Katzenattacken bekommt.
Schöne Woche noch, Rainer Kordel

einsortiert unter: Tagebuch

Kontakt

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Gut Kirchhof 6
54518 Altrich
Telefon: +49 (0) 65 71 – 955 21 21

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Internet: www.eifeltierheim-altrich.de

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