Eifeltierheim Altrich
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Tagebucheintrag 21.01.22

verfasst am 21. Januar 2022

Keine Vermittlungen, aber bis jetzt haben wir vier Besuchstermine fürs Wochenende ausgemacht, da passt hoffentlich die eine andere Vermittlung.

Keine Neuzugänge.
Eigentlich sind wir immer noch dran, die zehn Katzen von letzter Woche zu versorgen.
Heute geht Moppi zur Kastration und Puddi zur Eingangsuntersuchung.
Bei ihr hoffen wir ja, dass Sie bereits kastriert ist.
Gestern kam übrigens noch eine weitere Meldung von 10 Katzen. Wir haben jetzt eine einzelne Katze für morgen einbestellt und damit die letzte Box belegt, und nur, weil wir eine andere Katze umgesetzt haben.
Es ist also absolut utopisch, dass wir die nächste Zeit nennenswert neue Katzen aufnehmen können.
Wir bekämen auch gar keine Arzttermine, um die Tiere zeitnah zu behandeln. Ich hoffe, dass sich Anfang Februar die Situation entschärft.
Einige Katzen wollen wir direkt aus der Quarantänebox vermitteln, wenn solche Katzen vermittelt werden, haben wir auch wieder etwas Platz.

Liebes Team vom Eifeltierheim.
Wir haben es geschafft und unsere beiden Katzen Karina (1) und Helmina (1) kastrieren lassen, die Bescheinigungen habe ich angefügt.
Es bestand die Sorge, dass wir sie nicht in die Transportboxen bekommen werden, doch durch wochenlanges Training 3x am Tag mit Futter und am Schluss mit Baldriansäckchen hat es funktioniert.
Unglaublicher Weise hielt auch der Ärger der Katzen über diesen „Vertrauensmissbrauch“ nicht lange an und sie haben sich schnell von der OP erholt.
Mittlerweile lassen sich sogar beide von mir streicheln, Helmina lässt sich auch von unserem Sohn und meinem Mann streicheln. Kommt allerdings jemand Fremdes ins Haus, rennen beide sofort hinter den Schrank.
Karina ist eine Meisterin im Bluffen, wenn sie etwas von Menschen will, dann faucht sie und zieht dabei die Nase kraus, was sehr lustig aussieht.
Sie kratz und beißt aber nicht, doch wenn man ihr zu nahe kommt, boxt sie mit der Pfote, die Krallen sind dabei eingezogen.
Mich würde mal interessieren, ob die beiden Geschwister auch fauchen und boxen!
Im Grunde sind aber beide sehr lieb, neugierig und intelligent.
Gesundheitlich scheint alles gut zu sein, nur Karina hat nach wie vor extrem weichen Stuhlgang, die Tierärztin hat empfohlen, Carnikur zu geben und wenn es danach nicht besser wird, soll ich mal Stuhlproben bringen.
Der Umgang der beiden untereinander ist sehr herzlich.
Sie sind immer zusammen, kuscheln und schlecken sich ab und kämpfen auch heftig, doch das ist nur spielerisch sowie ausgeglichen und untereinander wird auch nicht gefaucht.
Das war ein kurzes „update” von meiner Seite, damit Sie wissen, dass es den beiden gut geht.
Viele Grüße aus Schoden, C. S.

Eine schlechte Nachricht.
Eben ist uns von einer angefahrenen Katze in Wittlich Bombogen berichtet worden.
Obwohl wir ja ab Januar keine Fundkatze aus der Stadt Wittlich aufnehmen, fahren wir natürlich in so einem Fall sofort los und bringen die Katze zum Tierarzt.
Gerade habe ich die Nachricht erhalten, es handelt sich um eine Tricolor, ohne Tätto oder Chip und leider hat sie es nicht geschafft.

In eigener Sache.

Hier die beiden nächsten Fragen vom Wochenspiegel und meine Antworten.
Das war ja alles vor dem Artikel.
In dem Artikel hat die Pressestelle der Stadt Wittlich erklärt, sie prüfen noch eine Möglichkeit einen rechtskonformen Vertrag mit uns auszuhandeln. Und Sie hätten ja einen gültigen Vertrag mit einer anderen Organisation.

Anmerkung von mir: Sie haben sein anderthalb Jahren die Papiere vorliegen, es handelt sich um einen Standartvertrag des Deutschen Tierschutzbund und wurde von dessen Rechtsabteilung ausgearbeitet. Und der Vertrag ist so hier in der Region und bestimmt hundertfach mit anderen Ordnungsämter Deutschlandweit so abgeschlossen worden. Also was dauert da so lange!
Und der angesprochene Vertrag ist sicher der für Fundhunde. Aber uns ist das sehr Recht, dann brauchen wir ja kein schlechtes Gewissen zu haben, die Tiere werden ja dann entsprechend gut versorgt werden.
Und bitte ganz wichtig. Wir sind nicht beleidigt, weil man mit uns keinen Vertrag nach unseren Vorgaben abgeschlossen hat. Wie Sie oben lesen können, kommen wir auch ohne die Aufnahme der Fundkatzen aus Wittlich Stadt kaum rund. Es geht mir hier nur um die Vorgehensweise mit uns und den anderen Verbandsgemeinden, die sich der Verantwortung stellen.

 

  1. Die Stadt Wittlich spendet jährlich ja nur 500 Euro. Wie sieht das Ergebnis Ihrer Gespräche über eine Erhöhung nun konkret aus?

Wir haben mit der Stadt Wittlich, wie mit einigen anderen Verbandsgemeinden, Gespräche über den Abschluss eines Pauschalvertrags zur Aufnahme und Versorgung der Fundkatzen und Kleintiere in ihrem Gebiet bereits seit 2020 geführt. Dann kam Corona und wir hatten Verständnis, das ging erst einmal vor. Aber Corona kann nicht dauerhaft als Grund herhalten, trotzdem wurden wir immer wieder vertröstet.
Wir haben dann im Vorstand entschieden, Ende November dem Ordnungsamt eine Frist bis zum Jahresende zu setzen, die Unterlagen waren ja bereits seit über einem Jahr bekannt.
Und bis jetzt kam trotz telefonischer Nachfrage keine Antwort.
Wie gesagt, es kam keine Absage, es kam einfach keine Antwort, obwohl wir wie gewünscht unsere gesamten Unterlagen zugesandt haben.
Das finde ich extrem respektlos und zeigt den Stellenwert und den Umgang, wie die Verantwortlichen mit diesem Thema umgehen.

Wir haben in dem Schreiben erklärt, dass wir, sollte es zu keinem Abschluss bis zum Jahresende kommen, ab Januar 2022 keine Fundkatzen aus dem Gebiet der Stadt Wittlich aufnehmen werden.
Das ist für uns kein Problem, wir können sowieso nur ca. 50 – 60 Prozent der gemeldeten Tiere aufnehmen, dann helfen wir halt anderen Tieren aus der Region.
Es tut mir nur etwas Leid um die Leute, die nun natürlich schauen müssen, wie sie die Fundkatzen versorgt bekommen. Einen rechtlichen Anspruch auf Hilfe gibt es, es ist nur wesentlich aufwendiger das mit ihrem Ordnungsamt vor Ort auszudiskutieren.
Ich möchte hier bitte einen Punkt eindeutig hervorheben. Wir wollen niemanden zwingen, einen Pauschalvertrag mit uns abzuschließen. Aber wenn wir die Arbeit der Ordnungsämter übernehmen sollen, dann bitte so, wie wir es leisten können, und zu Kosten, mit denen wir zwar kein Geld verdienen, aber zumindest einen Teil unserer Ausgaben abdecken können.
Wenn die Verbandsgemeinden die Fundkatzen mit einer anderen Organisation/ mit einem Verein versorgen möchten, dann ist das für uns vollkommen in Ordnung. Unsere Erfahrung zeigt allerdings, dass das selten wirklich gut funktioniert.

 

  1. Welche Beträge wären notwendig, um das Tierheim in Zukunft ohne finanzielle Ängste unterhalten zu können?

In den Pauschalverträgen ist ein Betrag von 25 – 35 Cent je Einwohner und das 1 mal im Jahr vereinbart. Das kommt auch auf die Menge der Tiere in den einzelnen Verbandsgemeinden an.
Dafür nehmen wir die Fundtiere auf, übernehmen die medizinischen Versorgung und versuchen einen Besitzer ausfindig zu machen. Sollte kein Besitzer zu finden und die Tiere gesund genug für einen Umzug sein, vermitteln wir die Tiere.
Immer mit dem Hinweis, dass sich noch ein Besitzer innerhalb von 6 Monaten melden könnte. Dann muss die Katze zurück und die Kosten werden erstattet.

Wenn sich alle Verbandsgemeinden und Städte hier in der Region gemeinschaftlich zu einem Pauschalvertrag entscheiden, hätten wir eine 50-prozentige Abdeckung unserer Fixkosten (Arztkosten, Gebäudekosten, Lohnkosten usw.). Den Rest bekommen wir dann mit den Spenden und Abgabe-Schutzgebühren hin, ohne dass wir jedes Jahr zu Weihnachten hoffen und bangen müssen.
Solch ein gemeinschaftliches Vorgehen hätte auch den Vorteil, dass es eigentlich egal ist, wo die Katze gefunden wird.
Leider wissen wir aus Erfahrung, dass Leute aus diesen Gründen über den Fundort der Katze oder, ob es überhaupt ein Fundtier ist, uns nicht immer die Wahrheit sagen.
Wir erwarten nun, dass etwaige Finder den Fundort von Wittlich Stadt auf eine der Vororte verschieben. Das hatte ich auch mit dem Leiter des Ordnungsamtes besprochen und er konnte damit gut leben.

Sein Kommentar: Die Stadt Wittlich übernimmt ja auch Kosten, die den umliegenden Verbandsgemeinden zugutekommen.
Ob es allerdings moralisch und rechtlich in Ordnung ist, sich die Finanzierung des Schwimmbads gegen die Kosten der Fundkatzen gegenzurechnen, müssen andere Leute entscheiden. Allerdings finde ich ein solchen Vorgehen in der Zusammenarbeit der benachbarten VG`s schwierig.

einsortiert unter: Tagebuch

Kontakt

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Gut Kirchhof 6
54518 Altrich
Telefon: +49 (0) 65 71 – 955 21 21

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Internet: www.eifeltierheim-altrich.de

Spenden

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