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Tagebucheintrag 26.09.22

verfasst am 26. September 2022

Unsere Vermittlungen.
Am Freitagabend ist das Kaninchen Fiffy als Zweitkaninchen nach Ralingen vermittelt worden.
Am Sonntag sind Osbert und Jasper zusammen von einem Paar aus Kliding abgeholt worden. Dort haben sie später ein großes Haus und Garten.

Unsere Neuzugänge.

Brody (2) ist eine Fundkatze aus Brockscheid.
Die Finder konnten ihn bereits auf den Arm nehmen und er zeigt sich hier richtig lieb.
Anderen Katzen gegenüber ist er nicht nett, da ist er sehr unverträglich.
Vielleicht liegt es auch daran, dass er noch unkastriert ist. Das wird heute geändert. Vor Ort soll noch eine weitere Katze sein, die hat Brody allerdings vertrieben.
Wir hatten ihn bereits am Samstag zur Eingangskontrolle, weil wir befürchtet haben, dass er FIV-positiv ist. Leider ist unsere Verdacht bestätigt worden. Sein Alter wurde auf ca. 2019 geschätzt worden. Jetzt hoffen wir, dass er sich mit reiner Wohnungshaltung zufrieden gibt.

Dieses Fundkaninchen ist in einem Garten in Gerolstein gefunden worden und am Samstagvormittag zu uns gekommen.
Wir gehen zurzeit von einem kastrierten Böckchen aus. So richtig wollte er (sie?) uns nicht nachsehen lassen und wir wollten „Geronimo“ nicht unnötig stressen.

Diese beiden Jungkatzen sind gestern über den Förderverein aus einem Ort nahe der belgischen Grenze gebracht worden.
Nette ehrenamtliche Helfer haben mehrere Tiere dort abgeholt und sie auf Pflegestellen und uns verteilt und waren einige Zeit und einige Kilometer unterwegs. Dafür Danke!
Unsere Beiden sind ca. 3 und 4 Monate alt. Wie man sieht hat Gracia eine heftige Bindehautentzündung und bei Grace fängt es auch schon an.
Wir hoffen, dass die Augen von Grace noch nicht zu sehr geschädigt sind.
Und nur mal erwähnt, das hier sind Abgabe- und keine Fundtiere!

Das sind die drei angekündigten Wohnungskatzen, die gestern Abend gebracht wurden. Sie kommen aus der Umgebung von Köln und wir nehmen sie auf, weil eine befreundete Tierschutz-Stiftung uns um Hilfe gebeten hat. Und weil die uns auch schon mehrfach geholfen haben, helfen wir natürlich auch.
Alfred (links) wiegt 7,3 Kilo und ist wie alle drei Katzen zurückhaltend, aber sehr lieb. Seine Schwester Abigail (mitte) wiegt immerhin noch 5,5 Kilo und beide sind kastriert und ca. 2010 geboren.
Shirley (rechts) ist bereits 20 Jahre alt sein und leider blind. Der Besitzer kann sich nicht mehr um die Katzen kümmern, meinte aber, dass die drei zusammen vermittelt werden sollen, wenn es irgendwie geht.
Wir haben zurzeit sehr viele Katzen, die zu Tierarzt müssen, deshalb ist noch nicht klar, wann wir die Eingangsuntersuchung hinbekommen.

Nachtrag zu Eusebius.
Er war Ende März / Anfang April kurz zur med. Versorgung bei uns, bevor er wieder auf seine Futterstelle zurückgegangen ist.
Damals hatte er bereits einen Tumor im Ohr, der nicht entfernt werden konnte. Mittlerweile hat er einen weiteren Tumor im Gesicht, der ebenfalls nicht mehr zu operieren ist.
Allerdings ist es auch noch nicht so schlimm, dass er sofort eingeschläfert werden muss.
Er bekommt jetzt entsprechend Medikamente und weil er täglich treu an seinen Futternapf auftaucht, geben wir ihm noch etwas Zeit. Das können Wochen oder sogar Monate sein.
Sollte sich sein Zustand verschlechtern, werden wir ihn sofort einfangen und erlösen.

Wer kennt diese Katze!
Die schwarze Langhaarkatze hält sich seit einiger Zeit in Daun bei der Kreissparkasse auf.
Sie ist ängstlich und wir versuchen sie am Dienstag mit der Falle einzufangen.

Liebes Tierheim-Team,
seit knapp drei Wochen ist die liebe Kira, ehemals Britney (1), in ihrem neuen Zuhause. Sie hat sich bereits sehr gut eingelebt und in unseren Alltag integriert. Kira liebt es zu spielen und durch das Haus zu jagen, sowie gemütliches Kuscheln am Abend. Wir freuen uns schon darauf den Balkon katzensicher zu gestalten und ihr dadurch die Möglichkeit zu geben auch Zeit draußen zu verbringen.
Wir senden euch ganz liebe Grüße und ein paar Eindrücke.
A. und M.

In eigener Sache. Diesmal aus aktuellem Grund am Montag
Diesmal ein etwas schwieriges Thema, was etwas mehr Text und Einleitung bedarf. Ich finde das Thema sehr wichtig und ich möchte unsere Entscheidung und seine Konsequenzen erläutern.

Im Moment ist es wirklich schlimm. Wir bekommen von allen Seiten Meldungen und wir haben sehr wenig Platz. Zusätzlich zu den normalen Fund- und Abgabetieren kommen auch noch die verletzten, verwilderten Hauskatzen.
Die können zwar nach der medizinischen Versorgung wieder zurück, besetzten aber eine Zeitlang die Quarantäneboxen und benötigen mehr Zeit, weil sie nicht anfassbar sind.
Die tägliche Reinigung der Quarantäneboxen klappt selten reibungslos und benötig einfach viel Zeit, die wir eigentlich nicht haben.
Letzte Wochen waren zwei Mitarbeiterinnen bis 23.30Uhr hier im Tierheim beschäftigt. Zum Glück eine Ausnahme, aber die tägliche Belastung wird größer.
Und wenn wir die vielen fleißigen ehrenamtlichen Helfer nicht hätten, dann wäre ja schon lange Land unter. Und an zusätzliches „bezahltes“ Personal ist bei unseren finanziellen Mittel nicht zu denken.

Und jetzt kommt der Punkt, auf den ich eigentlich aufmerksam machen möchte.
Leider muss ich mitteilen, dass der kleine Odo letzte Woche verstorben ist.
Und man muss es einfach sagen, wir sind mit daran schuld.
Odo hatte bei der Aufnahme kaum 300 Gramm und war in keinen guten Zustand. Die nachgewiesenen Kokzidien hat er höchstwahrscheinlich schon in sich, als er und seine Schwester Odette zu uns kamen.
Die Giardien, mit denen er sich bestimmt bei uns im Tierheim angesteckt hat, haben dann zusammen mit den Kokzidien seinem geschwächten Körper so stark zugesetzt, dass er es nicht gepackt hat. Seine Schwester war zum Glück von Anfang an in einem besseren Zustand.

Wir hatten letztes Jahr eine grundsätzliche Diskussion, wie viele Tiere wir aufnehmen sollen.
Eigentlich haben wir räumlich und personell eine Kapazität von 300 – max. 400 Tieren.
Dann hätten wir ausreichend Platz und Zeit, um uns richtig um jedes Tier zu kümmern. Die Ansteckung untereinander, die Todesfälle durch FIP und andere Krankheiten wären wesentlich geringer und die Mitarbeiter und ehrenamtlichen hätten deutlich mehr Zeit, sich auch um scheuere Katzen zu kümmern.
Das hört sich alles super an, aber die Konsequenz daraus wäre, dass sehr viele Katzen nicht zu uns ins Tierheim kämen. Für viele Babys und Jungkatzen wäre das der sichere Tod. Und die, die überleben, würden sich dann unkontrolliert vermehren, was wieder viele kranke Babys und Jungkatzen produzieren würde und so weiter und so weiter.
Wir haben uns dann für Option zwei entschieden. Wir versuchen so viele Tiere wie möglich aufzunehmen mit dem Wissen, dass sich die Übertragung von Krankheiten in den Zimmern und den Quarantänestationen und die Sterblichkeit erhöht.
Dadurch haben wir mehr Arbeit und mehr Kosten, aber trotzdem wesentlich mehr Tiere gerettet und die Produktion von vielen neuen Tieren verhindert.
Zusätzlich kommt noch ein weiteres Problem hinzu. In den letzten Jahren haben die Fundkatzen immer mehr Krankheiten und/oder Parasiten mit dabei. Früher hatten 10 Prozent der Jungkatzen Giardien, nun fast 90 Prozent.
Dazu die üblichen Verdächtigen wie Bindehautentzündung und Katzenschupfen. Neu ist die starke Zunahme von Kokzidien und Hautpilz.
All das erschwert uns die Arbeit enorm, weil die Tiere länger in den Quarantäneboxen verbringen müssen und die Pflege arbeitsintensiver und kostspieliger ist.
Trotzdem werden wir an unserer Entscheidung festhalten, weil die Alternative für uns nicht akzeptabel ist.
Denn auch wenn bei uns in den letzten paar Jahren mehr Tiere im Tierheim verstorben sind, wie in den ersten zehn Jahren zusammen, sind es sehr viel weniger Tiere, als gestorben wären, wenn wir weniger Tiere aufgenommen hätten. Sie hätte nur niemand bemerkt.
Rainer Kordel

einsortiert unter: Tagebuch

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54518 Altrich
Telefon: +49 (0) 65 71 – 955 21 21

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Internet: www.eifeltierheim-altrich.de

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