Unsere Vermittlungen.
Gestern sind Finchen und Tamino zusammen zu einer Frau nach Morbach gegangen.
Unsere Neuzugänge.
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Unsere Vermittlungen.
Gestern sind Finchen und Tamino zusammen zu einer Frau nach Morbach gegangen.
Unsere Neuzugänge.
Felix (31) ist ein Fundkater aus Spangdahlem, der dort bereits seit Jahren auf der Straße lebte und gestern über den Förderverein zu uns kam. Zuerst verlor er sein rechtes Auge, kam damit aber gut zurecht. Jetzt musste ihm auch noch das linke Auge entfernt werden, deshalb kann er nicht mehr auf der Straße leben.
Er wird auf ca. 12 -15 Jahre geschätzt, soll FIV-positiv sein, was aber noch nicht ganz sicher ist. Aber in diesem Fall wäre es nicht so dramatisch, weil er sowieso als Wohnungshaltungs-Katze vermittelt wird. Seine Blutwerte sind für einen älteren Herrn, der auf der Straße gelebt hat wirklich ordentlich.
Und wie man sieht, ist Felix (Nummer 31) ein ganz netter.
Nachtrag zu Stewart (1).
Stewart war gestern zur Ohr-OP. Dort wurde ein Polyp entfernt und es stellte sich heraus, dass er noch gar nicht kastriert war. Das wurde natürlich sofort mitgemacht. Er wurde ebenfalls auf ca. 12 – 15 Jahre geschätzt, wurde negativ getestet und gekennzeichnet.
Nachtrag zu Pauli (2).
Pauli geht es soweit wieder gut und zum Glück waren die Föten noch sehr klein. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: Wie gestern angekündigt, kommt Pauli auf eine Pflegestelle und bekommt dort ihre Babys. Aber dann würde sie mindestens noch 4 Monate entweder bei uns oder auf einer Pflegestelle sitzen. Weiteres Problem, so eine Geburt ist auch nicht ungefährlich und wenn der Herzfehler genetisch bedingt ist, kann Pauli den Herzfehler vererben. Und während der Schwangerschaft darf sie keine Medikamente bekommen.
Aber weil die Föten noch so klein sind, könnten wir Pauli ein oder zwei Wochen stabilisieren und dann kastrieren. Es gib eine OP-Methode, die aufwendiger aber wesentlich schonender für die Katze ist. Und jetzt weiß man von dem Herzfehler und ist bei der OP entsprechend vorbereitet.
Und irgendwann müsste Pauli doch kastriert werden, sonst müsste sie ihr Leben lang Wohnungskatze bleiben, obwohl sie bis jetzt Freigang gewohnt ist. Es gibt zwar noch Verhütungsmittel, aber davon halte ich nicht sehr viel für so eine lange Zeit. Pauli soll 2020 geboren sein und wurde negativ getestet.
Nachtrag zu Sunny (6).
Sunny war ebenfalls tragend, wurde aber kastriert, weil ihre Föten noch nicht so groß waren.
Sie ist ca. 2020 geboren, aber leider FIV-positiv getestet worden. Aber weil Sunny artverträglich und sehr lieb ist, hoffen wir auf eine zügige Vermittlung. Wir müssen schauen, wohin wir sie vermitteln und ob Sunny später mit reiner Wohnungshaltung zufrieden ist.
In eigener Sache – Teil 2.
Unser neues Tierheim – und das liebe Geld.
Wir haben zwei Optionen: Bauen wir „auf der grünen Wiese“ einen kompletten Neubau, oder suchen wir uns ein Grundstück mit einem vorhandenen Gebäude und bauen um und/oder erweitern das Gebäude.
Dazu muss man wissen, dass wir vom Land Zuschüsse bekommen. Dabei ist es egal, ob wir umbauen, ausbauen oder direkt einen Neubau angehen.
Bedingung ist nur, wir müssen auf unserem Eigentum bauen, oder haben für das Grundstück einen langfristigen Pachtvertrag. Sonst würde eine so große Investition auch keinen Sinn machen. 25 – 30 Jahre wären da fast schon das Minimum.
Allerdings gibt es keine Zuschüsse für den Erwerb eines Grundstücks, ob mit oder ohne Gebäude.
Dann wäre es doch eigentlich sinnvoller (weil billiger), nur ein leeres Grundstück zu kaufen.
Im Prinzip ja, aber sollte auf einem Grundstück bereits ein Gebäude stehen, sind auch fast immer die wichtigen Anschlüsse wie Strom, Wasser, Kanal, Telefon usw. bereits vorhanden. Und es besteht meist ein Bebauungsplan. Das heißt, es kann sinnvoller und billiger sein, ein Grundstück mit Gebäude zu kaufen, auch wenn es dafür keine Fördermittel gibt.
Oder wir pachten langfristig. Dann gehört uns zwar der Grund und Boden nicht, aber es fallen geringe monatliche Kosten an und nicht direkt ein sechsstelliger Betrag als Kaufsumme an.
Es hat alles seine Vor- und Nachteile und es hängt natürlich auch vom Besitzer ab. Möchte er überhaupt verkaufen oder will er lieber nur verpachten.
Ich habe mal grob überschlagen, was uns ein kompletter Neubau kosten würde. Wobei es immer noch auf die Gegebenheiten vor Ort und die aktuellen Preisentwicklungen ankommt.
Aber eine Million Euro sollte man dafür einplanen!
Eine Riesensumme, wenn man bedenkt, dass man jedes Jahr schauen muss, wie man genügend Geld für den laufenden Tierheimbetrieb zusammen bekommt.
Also wie kann das sein, dass wir uns trotzdem an so eine Sache herantrauen.
Das hat mehrere Gründe.
Wenn wir einen möglichen Kauf mal außer Acht lassen und die 50 Prozent Zuschüsse vom Land abrechnen, sind es NUR noch 500.000,- Euro. Immer noch sehr viel Geld.
Der Plan ist, soviel wie möglich, aber mindestens 350.000,- Euro durch einige größere Spenden, Zuschüsse und viele kleine Spenden einzunehmen.
Ich weiß aus vielen Gesprächen mit Unterstützern über die Jahre hinweg, dass eine Bereitschaft besteht, für ein neues Tierheim nochmals die Geldbörse zu öffnen. Hierbei handelt es sich um einige Großspender, Stiftungen und Hilfsorganisationen.
Dann haben wir etwas Eigenkapital, dass wir seit längerem für diesen Fall angespart haben.
Wir erhoffen uns Zuschüsse von den Verbandsgemeinden, mit denen wir Verträge haben. Die werden ebenfalls von einem neuen Tierheim profitieren.
Und dann gibt es noch die vielen kleineren Spenden, die hoffentlich bei einem baldigen Spendenaufruf eingehen werden.
Ein entsprechender Artikel und Spendenaufruf ist zeitnah in den regionalen Medien geplant.
Sollte dann noch eine Finanzierungslücke bestehen, habe ich bereits mit der Bank gesprochen. Ein Kredit wäre kein Problem und in diesem Rahmen auch von uns zu tragen.
Geplant ist ein eigenes Spenden-Konto, wo die eingehenden Gelder nur für den Neu-, Um- und Ausbau des neuen Tierheims gesammelt werden.
Zu diesem Zeitpunkt haben wir noch kein festes Grundstück, aber Optionen.
Aber was ich in den letzten Wochen gelernt habe, es kann manchmal ganz schnell gehen.
Und wenn wir dann erst anfangen, uns über den Bau eines Tierheims Gedanken zu machen und anfangen Gelder zu besorgen, kann die Tür bereits wieder zugefallen sein. Und so viele Optionen wird es nicht geben.
Deshalb läuft zurzeit einiges parallel und noch sehr weit gestreut, aber wir wollen bereit sein, wenn sich eine Möglichkeit ergibt.
Eifeltierheim Altrich
Gut Kirchhof 6
54518 Altrich
Telefon: +49 (0) 65 71 – 955 21 21
E-Mail: [Zur Darstellung dieser E-Mail-Adresse aktivieren Sie bitte Javascript (Spamschutz)]
Internet: www.eifeltierheim-altrich.de
Als gemeinnütziger Verein sind wir auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen, um unser Tierheim als solches zu unterhalten und die hier lebenden Tiere zu pflegen und zu ernähren. Wir sind für jeden Betrag dankbar, den Sie dieser guten Sache zukommen lassen und freuen uns sehr, wenn Sie uns unterstützen. Spenden richten Sie bitte an das folgende Konto:
Eifeltierheim-Altrich