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Tagebucheintrag 31.08.23

verfasst am 31. August 2023

Unsere Vermittlungen
Wie angekündigt ist Schlumpfinchen am Sonntag abgeholt worden.
Am Dienstag ist Stella von einer Frau aus Wolf abgeholt worden.
Am Mittwoch ist Haaja-Palina zurück an die Futterstelle gegangen. Ihre Kinder sind jetzt groß genug um ohne sie zurechtzukommen.

Unsere Neuzugänge

Karl-Heinz ist eine Fundkatze aus Klausen, die uns bereits seit einiger Zeit gemeldet wurde und letzten Samstag in die Lebendfalle gegangen ist.
Er wird auf ca. 12 Jahre geschätzt, die Zähne wurden gemacht, er war unkastriert und sehr wahrscheinlich deshalb FIV-positiv.
Eigentlich ein Langhaarkater war das Fell sehr verfilzt und hat sich dann vom Körper gelöst. In Wahrheit ist das viel schmerzhafter, als es sich anhört. Zum Glück ist es bereits etwas nachgewachsen.
Karl-Heinz wiegt ca. 3,7 Kilo und ist sonst einigermaßen fit, deshalb kann er bald in das große FIV-Außengehege umziehen.

Das ist der angekündigte Zweit-Kater, der am Sonntag kommen sollte.
Chip gehört zu Sammy und ist noch etwas ängstlicher. Er war bis Dienstag unkastriert und wurde natürlich tätowiert und gechipt. Wie vermutet ist auch Chip negativ auf FIV und Leukose getestet worden. Er ist ca. 5 Jahre alt und soll zusammen mit seinem Kumpel Sammy als Wohnungskatze in einen ruhigen Haushalt vermittelt werden.
Im letzten Zuhause kam er mit der Frau nicht zurecht. Wir wissen nicht, ob das ein allgemeines Problem ist, oder nur speziell ein Problem mit dieser Frau war.
Zurzeit ist kein besseres Bild möglich. Beide Katzen sitzen zusammen in einer schwarzen Transportkiste.

Fundkatze Körperich
Am Dienstag wurde uns eine schwarz-weiße Fundkatze aus Körperich gebracht. Es ist ziemlich sicher, dass sie angefahren wurde. Sie blieb beim Tierarzt. Zuerst ging es ihr etwas besser, aber dann verschlechterte sich ihr Zustand am Mittwoch sehr schnell und sie wurde eingeschläfert.
Es war ein junger Kater (jünger als 6 Monate), nicht kastriert und gekennzeichnet.
Wenn jemand glaubt, es könnte sich um seine Katze handeln, soll er sich doch bitte bei uns melden.

Fundkatze Wallscheid
Am Mittwoch wurde eine Fundkatze aus Wallscheid abgebeben. Weiblich, kastriert, in einem Ohr tätowiert, komplett schwarz, alt und in keinem guten Zustand.
Auch hier musste der Tierarzt das Tier erlösen.
Wie alle unsere Katzen die in unserer Obhut versterben, werden sie später eingeäschert und auf einer Wiese verstreut.

In eigener Sache.
Zumindest hier in der Region haben es die meisten Leute bereits seit letzter Woche mitbekommen.
Das Tierheim Trier ist zurzeit geschlossen und im Notbetrieb!
Der SWR und verschiedene Printmedien haben ausführlich darüber informiert.
Es gab wohl seit längerem Probleme zwischen dem Vorstand, dem Personal und den meisten ehrenamtlichen Helfern.
Die haben bei einem Mediationsgespräch den Vorstand aufgefordert sofort zurückzutreten, sonst würden sie die Arbeit einstellen.
So eine kurze und hoffentlich richtige Zusammenfassung.

Wie auf der Internetseite zu lesen ist, wird der Vorstand, der erst vor zwei Jahren angetreten ist, am 13 September in einer außerordentlichen Sitzung seine Vorstandposten aufgeben.
Nur zur Info, warum erst so spät. Es müssen rechtliche Fristen eingehalten werden.

Zusammen mit den Ämtern und dem Deutschen Tierschutzbund wurden einige der anfänglichen 40 Hunde und eine ähnliche Anzahl an Katzen und Kleintiere auf andere Stellen verteilt, oder vermittelt.
Es ist mir nicht bekannt, wie viele Tiere momentan noch vor Ort sind, aber ich bin mir sehr sicher, dass die Versorgung gewährleistet ist.
Kein Tierschützer lässt seine Schützlinge einfach unversorgt zurück und es ist gesetzlich gar nicht erlaubt, Tiere einfach so einzuschläfern, wie manche Leute auf den „sozialen“ Medien befürchteten. Also das ist absoluter Quatsch und manche Leute sollten zuerst einmal überlegen, bevor sie so einen Unsinn verbreiten.

Vorab als Information, wir sind bis heute nicht gefragt worden, ob wir helfen können!
Weder vom Tierheim selber noch von den Ämter.
Das finde ich schon sehr ungewöhnlich, aber scheinbar gab es genügend andere Plätze.

Jetzt zu uns.
Natürlich sind wir von der Schließung des Tierheims in Trier betroffen.
Zum einen hatten wir mehrere Anfragen zur Aufnahme von Abgabetieren, die wir aber leider eine Absage erteilen mussten. Wir versuchen in solchen Fällen die Tiere über unsere „externe“ Seite zu vermitteln.
Und jetzt steht die Frage im Raum, was machen die verschiedenen Gemeinden, die mit Trier einen Vertrag zur Aufnahme von Fundkatzen abgeschlossen haben. Dazu zählt auch die Stadt Wittlich.
Ich war die letzten vier Tage nicht im Haus und musste alles aus der Ferne regeln, deshalb muss ich die nächsten Tage einiges aufarbeiten.
Das Bürgeramt Trier will sich melden und es gab einige Interview-Anfragen.
Wir haben intern besprochen, wie wir mit der Situation umgehen sollen.
Zum Glück konnten wir einige Quarantäneboxen räumen, aber morgen steht bereits die nächste Fangaktion an.

Wir werden helfen, wenn es uns möglich ist.
Ich möchte nicht Tiere aus Trier aufnehmen, aber dann Notfall-Katzen aus unserer Region absagen müssen.
Hoffen wir mal, dass sich die Lage in Trier spätestens ab dem 14.09.23 wieder normalisiert.
So schlimm die Situation bestimmt für die Tiere ist, bringt es die Arbeit und die schwierige Lage der Tierheime in den Fokus.
Hoffentlich nicht nur bei den Tierschützern, sondern auch bei den Entscheidungsträgern in den Verbandsgemeinden und Städten, die ja für die Versorgung der Fundtiere zuständig sind.

Die Urlaubszeit neigt sich dem Ende entgegen, deshalb häufen sich die Anfragen zur Aufnahme einer Katze. Eventuell bekommen wir dadurch etwas mehr Platz und können mehr Tiere aufnehmen.
Ich halte Sie auf dem Laufenden.

einsortiert unter: Tagebuch

Kontakt

Eifeltierheim Altrich
Gut Kirchhof 6
54518 Altrich
Telefon: +49 (0) 65 71 – 955 21 21

E-Mail: [Zur Darstellung dieser E-Mail-Adresse aktivieren Sie bitte Javascript (Spamschutz)]
Internet: www.eifeltierheim-altrich.de

Spenden

Als gemeinnütziger Verein sind wir auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen, um unser Tierheim als solches zu unterhalten und die hier lebenden Tiere zu pflegen und zu ernähren. Wir sind für jeden Betrag dankbar, den Sie dieser guten Sache zukommen lassen und freuen uns sehr, wenn Sie uns unterstützen. Spenden richten Sie bitte an das folgende Konto:

Eifeltierheim-Altrich
Bank: Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank eG
IBAN: DE 74 5606 1472 0005 6632 76 | BIC: GENODED1KHK

Bank: Sparkasse Eifel-Mosel-Hunsrück
IBAN: DE 35 58751230 0032755522 | BIC: MALADE51BKS
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