Keine Vermittlungen, aber irgendwie passt es zu diesem Jahr, dass wir heute Morgen den alten FIV-Kater Mufasa tot in seinem Körbchen gefunden haben.
Ein Trost, so wie es aussieht, ist er einfach eingeschlafen.
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Keine Vermittlungen, aber irgendwie passt es zu diesem Jahr, dass wir heute Morgen den alten FIV-Kater Mufasa tot in seinem Körbchen gefunden haben.
Ein Trost, so wie es aussieht, ist er einfach eingeschlafen.
Unsere Neuzugänge.
Leo ist der kastrierte, ca. 6 Jahre alte Wohnungskater, der zu uns gebracht wurde, weil er seit drei Jahren immer aggressiver wird. In der letzten Zeit hat der den Besitzer angefallen und ins Bein gebissen. Leo wäre nicht immer so, aber die letzte Zeit würde es schlimmer werden.
Wir hatten ja bereits einige solcher Katzen, manchmal reichte es aus, wenn die Katzen Freigang bekommen, auch wenn sie bereits 6 Jahre in Wohnungshaltung leben.
Manchmal hat es damit zu tun, dass die Tiere schmerzen oder sogar einen Tumor haben.
Das sollte vorher unbedingt abgeklärt werden, wenn jemand so eine Katzen Zuhause hat.
Aber auch Kinder, andere Tiere im oder um das Zuhause, Geräusche, Gerüche – es gibt viele Sachen, die ein Tier so stressen können, dass sie ihren Stress-Level nur durch aggressives Verhalten abbauen können.
Jetzt müssen wir schauen, was es bei Leo ist.
Natürlich werden wir ihn nicht als Einzel-Wohnungskatze in einen Haushalt mit Kindern vermitteln. Das hat ja bis jetzt nicht funktioniert, wird dann später bestimmt auch nicht funktionieren.
Nienette ist die Fundkatze aus Niersbach, die bereits seit Anfang Dezember immer wieder zu der Finderin ins Haus schlich und die zwei Ur-Einwohner vertrieb.
Nienette ist lieb, nicht gechipt oder tätowiert. Der Rest zeigt sich nach der Eingangsuntersuchung am Montag oder Dienstag.
Hallo Herr Kordel,
ich wünsche Ihnen und Ihrer Belegschaft einen guten Rutsch und für das neue Jahr viel Glück, Erfolg, Freude, Zufriedenheit und vor allem Gesundheit.
Glucksi (ehemals Gert) hat sich gut eingelebt, er ist ein richtiger Schmusekater geworden. Er hilft auch im Homeoffice, wie man auf dem Foto sehen kann. Am liebsten liegt er auf kuscheligen Sachen und auf seinen Leuten. Man glaubt kaum, dass er sich im Frühjahr gar nicht anfassen ließ.
Viele Grüße I. H.
Hallo,
mein Dosenöffner hat grade eben mit Herr Kordel telefoniert, bezüglich einem fetten Kater dessen Besitzer sich nicht um ihn kümmern kann/will.
Ich bin 2015 am 30.11. in mein neues Heim gezogen.
Dank der Flutkatastrophe im Sommer 2021 wurde ich 3 WOCHEN in 4 Wänden festgehalten und bin 2-mal umgezogen.
In der 2. Wohnung hat mich meine Mama nach einer qualvollen Woche endlich wieder in die Freiheit entlassen. Ich habe das Mäuseschlaraffenland gefunden. Sehr zum Leidwesen meiner menschlichen Mitbewohner. Sie behaupten ich würde sie wieder auskotzen…..
Hoffentlich können wir bald wieder ins Haus zurück. Die Vermieterkatze und ich mögen uns nicht besonders.
Liebe Grüße aus Kordel
(auch von meinem Dosenöffner)
P.S. Meine Mama sagt das sie mir den Namen Ivy gab. Früher hieß ich Lotta oder Lotte
In eigener Sache.
Es war ein sehr wechselhaftes Jahr. Zuerst eher normal mit vielen Fundkatzen, dann glaubten die Leute wegen Corona, dass sie unbedingt Hühner oder zu mindestens eine Katze haben sollten.
Deshalb kam dann von jetzt auf gleich fast keine Katze mehr und wir hatten zwischenzeitlich drei Zimmer leer und als Minimum nur noch 32 Katzen hier im Tierheim.
Dann kam der Sommer, die Inzidenzen vielen und damit auch die Lust, eine Katze aufzunehmen.
Und weil wir und andere Tierschutzvereine in der ersten und zweiten Corona-Welle wenig oder gar keine Kastrationsaktionen gemacht haben, kam das Ergebnis wie ein Tsunami über uns.
Anruf auf Anruf – Meldung auf Meldung. Immer wieder wurde Katzenbabys mit oder ohne Mutter gefunden. Von leeren Zimmer war keine Rede mehr, Ruck-Zuck war alles voll, sogar die Kleintierställe mussten herhalten.
Bei den Pflegestellen sah es nicht anders aus und irgendwann konnten wir die gemeldeten Tiere nicht mehr aufnehmen.
Und plötzlich hatten wir fast 120 Katzen im Tierheim und davon zu Spitzenzeiten fast 90 Kitten.
Das an sich wäre schon genug, aber die Katzen waren durchgängig krank. Schnupfen, Durchfall-Erkrankungen aller Art und sehr oft Augenentzündungen. Dann mussten einige täglich mehrfach mit der Flasche/Spritze gefüttert werden. Da kamen wir echt an unsere Grenze.
Erst im November gingen die Meldungen deutlich zurück, aber dann haben wir die Katzen aufgenommen, die wir bereits seit Wochen geschoben haben.
Zum Glück stiegen die Vermittlungszahlen, sodass wir auch wieder etwas mehr Platz bekamen.
Durch die große Zahl der kranken Jungkatzen, sieg trotz intensiver medizinischer Betreuung die Zahl der Katzen, die es nicht geschafft haben.
Vielleicht hier mal ein paar Zahlen zum Vergleich zu 2020 und 2019.
Katzen insgesamt: 533 / 490 / 451, davon Fundkatzen: 335 / 317 / 242. Katzen, die Katzen, die wir den Besitzern wieder zurückgeben konnten: 28 / 24 / 15. Und zum Schluss die Katzen, die von uns nur kastriert und nach der med. Versorgung zurück auf die Futterstelle gingen. Hier hat sich die Zahl im letzten Jahr deutlich erhöht, weil die Pflegestellen mit den Katzenbabys überfüllt waren: 60 / 12 / 13.
Verstorben sind im letzten Jahr 29 Katzen gegenüber 18 im Jahr 2020 und 13 in 2019.
Natürlich musste die Zahl ansteigen, weil wir mehr Katzen und vor allem kranke Kitten aufgenommen haben, aber die Zahl hat uns trotzdem sehr erschüttert. Und hoffentlich ist der Tod von Mufasa heute Morgen, für lange Zeit der letzte, von dem ich Ihnen berichten muss.
Zurzeit haben wir 101 Katzen und 2 Kaninchen hier im Tierheim. Zum Glück haben wir ein weiteres Quarantänezimmer eingerichtet, sonst hätten wir den Ansturm an Katzen nicht bewältigen können.
Die ganzen Umbaumaßnahmen, ein neues Auto (das zweite Auto kommt Anfang Januar, es muss noch etwas gemacht werden, damit es über den TÜV kommt).
Dann die hohen Arztkosten und auch sonst ist vieles teurer geworden.
Ende November sah es wirklich so aus, dass wir auch finanziell kein gutes Jahr haben werden und unser Puffer deutlich schrumpfen wird. Und dann kam die Sonne zurück und zwei Ereignisse drehte die ganze Sache sogar noch leicht ins Plus.
Zuerst haben wir doch tatsächlich eine üppige Steuerrückzahlung bekommen (hat man auch nicht oft) und dann kamen Sie und spendeten und spendeten und spendeten.
In den letzten beiden Wochen bestand meine Hauptaufgabe darin, Spendenquittungen zu schreiben.
Und sie glauben gar nicht, wie gerne ich diese Arbeit gemacht habe.
So hat dieses Jahr doch noch, zumindest für das Eifeltierheim, ein schönes Ende genommen.
Das ganze Team wünscht Ihnen und Ihren Lieben einen guten Rutsch in neue Jahr, bleiben Sie gesund und vielen Dank, dass Sie uns so toll unterstützen.
Rainer Kordel & Team.
Eifeltierheim Altrich
Gut Kirchhof 6
54518 Altrich
Telefon: +49 (0) 65 71 – 955 21 21
E-Mail: [Zur Darstellung dieser E-Mail-Adresse aktivieren Sie bitte Javascript (Spamschutz)]
Internet: www.eifeltierheim-altrich.de
Als gemeinnütziger Verein sind wir auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen, um unser Tierheim als solches zu unterhalten und die hier lebenden Tiere zu pflegen und zu ernähren. Wir sind für jeden Betrag dankbar, den Sie dieser guten Sache zukommen lassen und freuen uns sehr, wenn Sie uns unterstützen. Spenden richten Sie bitte an das folgende Konto:
Eifeltierheim-Altrich