Heute kein Eintrag.
Tagebucheintrag 17.02.23
Keine Vermittlungen, aber für heute und morgen sind wieder einige Besuchstermine vergeben worden.
Keine Neuzugänge, aber heute soll über den Förderverein noch eine Katze kommen.
Weiterhin sind wieder einige Katzen für das Wochenende angemeldet, aber auch dieses Mal ist es nicht bei jeder Katze sicher, ob und wenn ja, wann sie kommt.
Nachtrag zu Sehlem 01 – 02_02_23.
Die verwilderten Hauskatzen aus Sehlem waren beides Jungs, beide Ende 2021 geboren und gesund.
Sie können beide heute Abend bereits wieder zurück auf ihre Futterstelle.

Nachtrag zu Landscheid-Burg 01_02_23.
Der rote Fundkater aus Landscheid-Burg geht heute bereits wieder zurück.
Seien Sie froh, dass es kein Geruchs-Internet gibt. Er stinkt wie ein nasser Otter vor sich hin und ist übelst gelaunt. Trotzdem haben wir vorher das OK des Tierarztes eingeholt. Es meint, dass der Kater fit ist und ruhig heute bereits raus kann.
Wir bekommen ja immer wieder anfragen, ob wir nicht bei der Vermittlung von Tieren helfen können, die nicht unbedingt zu unserer Stammkundschaft gehören – so auch gestern.
Über Frau Gabricevic vom Förderverein (06592-3725) kam die Bitte, diese vier Seiden-Hähne auf der Tagebuchseite zu veröffentlichen. Ist hiermit getan.
Wer sich einen solchen Hahn für seine Hühnertruppe vorstellen kann, soll sich bitte direkt bei Frau Gabricevic melden.
Durch die Jahre habe ich mir einen gewissen Kreis aus Tierschutzkontakten aufgebaut und deshalb noch ein wenig telefoniert.
Bei einer Tierschutz-Stiftung, mit der wir regelmäßig zusammenarbeiten verlief das Gespräch dann anders als gehofft.
Sie bekommen zurzeit sehr viele Hähne gemeldet und stellen die Vier auf die Liste.
Aber, wenn ich schon mal am Telefon bin, sie suchen noch einen Platz für zwei Perser-Katzen.
Kein Hahn losgeworden, aber zwei Perserkatzen bekommen, nicht das, was ich erhofft hatte.
Mehr weiß ich noch nicht, wir telefonieren noch einmal und besprechen die Details.
Ich bin am Montag nicht im Tierheim. Nächster Eintrag am Dienstag.
Tagebucheintrag 16.02.23
Keine Vermittlungen, aber der rote Fundkater aus Strohn war bereits kastriert, gechipt, registriert und schnell wieder Zuhause. Er wohnt nur wenige Häuser unterhalb der Stelle, an der wir am Fangen sind. Gerri kommt halt nur vorbei, um zu schauen, ob alle ok ist.
Jetzt wissen beide Parteien Bescheid, wo Gerri wohnt bzw. wo er sich ab und zu herumtreibt.
Heute sind die sieben verwilderten Fundkatzen aus Strohn wieder zurück an die Futterstelle gegangen. Damit ist auch diese Fangaktion zunächst beendet und die Fallen werden abgebaut.
Ab diesem Jahr haben wir für verwilderte Hauskatzen, die während einer Fangaktion zu uns kommen, ein neues System der Namensgebung eingeführt.
Z.B. Strohn 01 (die laufende Nr.) _02_23 (Monat und Jahr der Fangaktion).
Unsere Neuzugänge.
Das sind zwei angekündigte, verwilderte Hauskatzen aus Sehlem (Sehlem 01 & 02_02_23), die nur kastriert, med. versorgt und später dann wieder auf die Futterstelle zurück sollen. Sie sind am Dienstag gekommen und heute beim Tierarzt.

Dieser tolle Kater ist heute bei einer Fangaktion in Landscheid-Burg in die Lebendfalle gegangen.
Er hat seit einigen Tagen vor Ort alles markiert und wird heute noch kastriert.
Landscheid/Burg 01_02_23 ist scheu und geht wieder zurück auf die Futterstelle.

Liebes Eifeltierheim Team,
Ein kleines Update von unseren 2 Herren 😀
Sie haben sich super entwickelt und bringen uns sehr viel Freude!! Auch, wie man auf dem Bild sehen kann, lieben Sie es mittlerweile auf dem Sofa zu liegen und zu kuscheln. Das war am Anfang bei Bibo ein Problem. Freigang funktioniert auch sehr gut, Sandro hat uns schon einen Vogel mit rein gebracht 🙈 bis ganz bald.
Sandro & Bibo und Familie B., Wengerohr
Liebes Tierheim-Team,
nach jetzt einer Woche in unserem neuen Zuhause finde ich endlich einmal die Zeit, euch zu schreiben. Auch im Namen unserer neuen Katzeneltern möchten wir uns bei euch für die tolle Betreuung und Vermittlung bedanken – ihr habt uns wirklich die richtigen Katzeneltern ausgesucht und unsere neuen Menschen sind sehr sehr froh mit uns.
Aber von vorne – nach einer Bilderbuch-mäßigen Fahrt letzte Woche Dienstagabend (2x Maunzen, danach waren wir super still) nach Konz durften wir direkt im Lebensmittelpunkt des Hauses auf Erkundung gehen, was wir uns nicht haben 2x sagen lassen. Die Transportboxen haben wir seit dem nicht mehr angeschaut – zu viele schöne Plätze, auf denen man es sich gemütlich machen kann. Ronnie (alias Goopy) ist noch viiiiel vorsichtiger und scheuer als ich – aber sie hat auch ihren Sicherheitsabstand schon von 1,5m auf 20 cm reduziert. Aber Anfassen oder gar kuscheln will sie noch nicht. Aber – sie schaut schon sehr neidisch, wenn ich bei einem von unseren Menschen auf dem Schoss oder Bauch liege, und mich kraulen lasse. Ja, das hab ich direkt am ersten Abend schon gemacht, ich bin auch dazu übergegangen, die Menschen etwas zu putzen bei dieser Gelegenheit.
Wir sind wirklich beide sehr neugierig und gerne bei allem dabei. Vor allem die Zimmer hinter den wenigen geschlossenen Türen sind besonders interessant. Und Tische mögen wir – da sollen wir zwar nicht drauf – aber nachts stört uns ja keiner dabei… 😉
Wir haben sogar 2 Katzenklos bekommen, eins mit Abdeckung oben im Wohnzimmer, das benutzen wir gerne, genauso wie unten im Flur das ohne. Wir sind ja sehr sauber und schon erzogen.
Besonders Spaß macht es uns, mit unseren Menschen mit den kleinen Gummibällen zu spielen, die sie immer parat haben – aber ich glaube, die wollen noch weiteres Spielzeug für uns besorgen…
Wir sind schon sehr gespannt, wann wir endlich mal raus dürfen – vom Wohnzimmer aus haben wir 3 große Panorama-Fenster, durch die wir den Garten super beobachten können. Am Wochenende kam sogar eine Nachbarkatze zu Besuch – die hat draußen am Fenster groß rein geguckt. Das fanden wir lustig.
So, jetzt ist es auch schon bald wieder Zeit, auf unseren Lieblingsplatz auf den Stühlen auf der Galerie zu tigern und ein Schläfchen zu halten.
Liebe Grüße an alle im Team und viel Glück für die anderen Wartenden,
Eure Fritzi und Ronnie (alias Gabby und Goopy).
Tagebucheintrag 15.02.23
Heute kein Eintrag
Tagebucheintrag 14.02.23
Keine Vermittlungen, aber wir haben vier Reservierungen.
Ein Pärchen möchte die FIV-Katzen Billie und Bon Jovi zu sich nehmen. Kimika und Kiyoshi sollen ebenfalls zusammen zu einem Pärchen gehen, wenn die Behandlung wegen Ohrmilben abgeschlossen sind.
Unsere Neuzugänge.
Heute Abend sollen noch zwei verwilderte Hauskatzen kommen, die nach der Kastration wieder zurück an ihre Futterstelle können.

Heute Vormittag war die achte Strohn-Fundkatzen in die Falle gegangen.
Die Katzen Strohn 1 – 5 waren gestern zu Kastration – alles OK und können am Donnerstag wieder zurück. Es waren vier Mädels und ein Kater, im Alter zwischen 6 Monaten und 4 Jahren.
Der Neue ist definitiv keine verwilderte Hauskatze. Er ließ sich bereits in dem Fangkorb streicheln, deshalb nehmen wir ihn mit zur Eingangsuntersuchung und lassen mal drüber schauen.
Nachtrag zu den Jungkatzen.
Gestern wurde Emely und Fiona kastriert, heute sollen Grace, Gracia, Zogu und Elias unters Messer.
Sie sind jetzt in dem passenden Alter und fit genug, um kastriert zu werden. Natürlich werden sie dann auch tätowiert.
Ich bekommen leider immer wieder die Rückmeldung, dass manchen Tierärzte nicht tätowieren wollen. Einerseits begründen sie es, dass es unnötig wäre, da die Katze bereits einen Chip hat.
Aber wer hat denn als Privatperson ein Chip-Lesegerät Zuhause, um zu schauen, ob die Katze vor der Tür entsprechend gekennzeichnet ist.
Und leider hatten wir auch den Fall, dass Tierärzte zu faul waren, das Lesegerät aus der Schublade zu nehmen. Nach dem Motto: „die Katze ist sowieso nicht gechipt“. (Wir haben die Katze dann nach drei Jahren den Besitzern am anderen Ende des Dorfes zurückgebracht! So lange hatten die Finder die Fundkatze versorgt.)
Aber jeder Tierarzt schaut bei einer Eingangsuntersuchung in die Ohren (oder sollte es zumindest) um nach Ohrmilben zu schauen und spätestens da, müsste jedem die Tätowierung auffallen.
Deshalb lege ich jedem Tierbesitzer eine Tätowierung so ans Herz.
Und es muss auch nicht unbedingt bei der Kastration sein. Jedes Mal, wenn eine Katze in Narkose gelegt wird, zum Beispiel bei einer Zahnsanierung, sollte diese Möglichkeit genutzt werden.
Und einmal habe ich gehört, dass aus „Tierschutzgründen“ nicht tätowiert wird, um unnötige Schmerzen zu vermeiden.
Die Katze liegt in Narkose und bekommt den Bauch aufgeschnitten, dann ist so eine kleine Tätowierung – meiner Meinung nach – so ziemlich zu vernachlässigen. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Katze wegen der OP ein Schmerzmittel bekommt und der Nutzen einer Tätowierung bei weitem den kleinen Schmerzen gegenüber steht.
Im Übrigen, sieht das das Veterinäramt genauso.
Und dann sollte man natürlich die Katze auch bei einem entsprechenden Portal – Tasso, Findefix sind die Bekanntesten – registriert werden. Das ist kostenlos und geht sehr schnell.
Also bitte, bestehen Sie auf die Tätowierung der Katze!
Hallo zusammen.
Ich bin’s, Eure Lotte/Lotta. Jetzt heiße ich ja Ivy.
Ich zog Ende November 2016 zu meiner neuen Familie. Gestern 11.02.2023 war es endlich soweit.
Nach etwas mehr als 1 1/2 Jahren durfte ich mit meiner Mama aus der Ferienwohnung zurück ins Haus ziehen. Sie haben alles aus der Ferienwohnung geschafft und sogar den guten FeliWay Stecker mitgenommen. Dann war ich ca. 2h alleine. Bis auf meine sieben Sachen: Kratzbaum, Futternäpfe, Klo….. war alles weg.
Dann kam meine Mama wieder. Mal wieder hatte sie so ein komisches Ding in der Hand womit sie spielte. ANMERKUNG von Mama: die Nintendo Switch.
Irgendwann hat sie mich dann unter den Arm geklemmt und in die verhasste Transportbox gesteckt.
Danach hat sie meine Sachen eingepackt und mich auf dem Beifahrersitz angeschnallt.
Dann sind wir ganz kurz gefahren in denen ich mich auch zu Wort gemeldet habe.
Mama sagte das wir in unser RICHTIGES zu Hause zurück gehen. Jetzt wo alles renoviert ist und alles Wasser aus den Böden und den Wänden raus ist. Im Haus war dann mein FeliWay Stecker.
Zur Begrüßung hab ich einen neuen Rascheltunnel bekommen. Ich musste mir ja zuerst mal alles angucken ob die Handwerker und Mama (Malerarbeiten) auch alles richtig gemacht haben.
Danach bin ich dann auf den Schrank gesprungen der tatsächlich wackelte.
Kurze Zeit später wurde ich gestört mit einer Leiter, nem Winkel und dem lauten Werkzeug.
Später ging Mama dann ins Bett. Sie sagte das ich mit darf. Immerhin haben wir jetzt 1 1/2 Jahre zusammen im selben Raum geschlafen. Ich weiß Sachen… Das könnt ihr euch nicht vorstellen.
Ich schweife ab….. Wo war ich stehen geblieben? Ach ja zusammen in einem Zimmer schlafen…
Ich eher weniger, weil ich ja noch vor dem ersten Sonnenstrahl frühstücken wollte. Ich schweife ab schon wieder…
Mama hat mich mit ins Schlafzimmer genommen die Treppe hoch. Am Ende hab ich dann die erste Nacht ohne Mama verbracht. Inspektion des Hauses durchführen.
Ich habe keine Spuren vom Wasser 2021 im Juli mehr gefunden. Dafür nahezu alles neue Sachen im Haus. Ich hoffe das alle meine Brüder und Schwestern auch so ein tolles Zuhause finden wie ich bei meiner Mama. Hier noch ein Bild meiner Mama (unter uns sie ist schon ein bisschen beknackt).
Eure Ivy
Tagebucheintrag 13.02.23
Unsere Vermittlungen.
Am Freitagabend ist Brodine als Zweitkatze zu einer Familie nach Kenn gegangen.
Kurz danach ist Filou zu einer Familie mit Haus, Garten, Kindern und Hund nach Peffingen vermittelt worden. Filou war der Kater mit dem Analprolaps, der zwei Mal operiert werden musste. Filou hat sich richtig gut gemacht und der Kot ist super. Wir hoffen, dass er jetzt ein tolles Zuhause bekommt und sein Darm da bleibt, wo er hingehört.
Am Sonntagvormittag sind wie angekündigt Ruffy und Lucy abgeholt worden (siehe unten).
Und am Sonntagabend ist Stine als Zweitkatze von einer Familie aus Bitburg abgeholt worden.
Unsere Neuzugänge.
Die angekündigte Katze und das Kaninchen vom Samstag kamen nicht, das hat mit dem Transport nicht funktioniert. Eventuell kommen sie jetzt im Laufe dieser Woche.
Und wir sollten einen roten Maine-Coon-Fundkater aus Hontheim bekommen, aber da wurde jetzt nach Wochen der Besitzer gefunden. Das freut uns natürlich sehr.

Bitsou ist die angekündigte Fundkatze aus Bitburg, die am Freitag über den Förderverein zu uns gekommen ist. Er ist lieb, war unkastriert und der Fundort in Bitburg Masholder liegt wirklich an einer sehr befahrenen Straße. Mittlerweile ist Bitsou (1) – wie wir ihn getauft haben – über den Förderverein kastriert, gekennzeichnet und negativ getestet worden. Der Tierarzt hat ihn auf ca. 2019 geschätzt. Er ist bereits beim Ordnungsamt gemeldet und bis jetzt hat sich kein Besitzer gemeldet.

Benni ist ein weiterer Fundkater aus Bitburg. Er wurde Ende Januar eingefangen, zum Tierarzt gebracht um zu schauen, ob er gekennzeichnet ist – leider nein. Benni ist kastriert und die Finder haben keinen Besitzer ausfindig gemacht, er ist beim Ordnungsamt gemeldet und im Amtsblatt veröffentlicht und ihm wurde ein Halsband mit der Telefonnummer der Finder angezogen. Aber niemand zog ihm das Halsband aus, deshalb gehört er nicht dorthin oder der Besitzer möchte/kann sich nicht mehr um ihn kümmern
Vielleicht finden wir über diese Veröffentlichung einen Besitzer, aber ich glaube es fast nicht. Mit Narino, Bitsou und nun Benni sind es bereit drei Katzen aus der Ecke, die wir innerhalb einer Woche bekommen haben.
Und ich finde auch, dass sich Narino und Benni ziemlich ähnlich sehen, was aber sehr wahrscheinlich nur Zufall ist.
Nachtrag zu den letzten beiden Katzen aus der Fangaktion Strohn.
Die Kastration ist gut verlaufen. Es waren zwei Mädels und ca. 2 und 4 Jahre alt.
Wenn die heutigen OPs ebenso verlaufen, ist geplant die Katzen am Donnerstag zurückzusetzten. Bis dahin bleibt die Lebendfalle auch gespannt.
Nachtrag zu der Vermittlung von Ruffy und Lucy.
Wie bereits am Freitag erwähnt, es ist schon komisch, wenn nach 15 Jahren keine weiße Katze mehr hier im Tierheim sind.
Auf meinen Schreibtisch sind die Katzenkörbchen weggeräumt und auch den großen grauen Kratzbaum hinter der Tür haben die neuen Besitzer gegen Spende mitgenommen. Das ist uns ganz recht, das war einer der Lieblingsplätze der Beiden.
Nachfolgend noch einmal einige schöne Bilder von Ruffy und Lucy.
Wir sind vom Tierschutzverein Ransbach-Baumbach gefragt worden, ob wir auf unserer Seite eine „spezielle“ Katze vorstellen können, die dringend ein neues Zuhause sucht.
Die Katze heißt Mami, ist ca. 13 Jahre alt, kastriert, negativ getestet und lebte lange Zeit mit sieben weiteren Katzen fast nur draußen. Deshalb hatte sie wenig Menschkontakt und ist das Leben draußen gewöhnt.
Das Problem, Mami ist blind und konnte nicht mehr vor Ort bleiben. Seit Weihnachten ist Mami auf einer Pflegestelle, kann dort aber nicht mehr lange bleiben.
Jetzt sucht das Tierheim Ransbach-Baumbach eine Stelle, wo Mami auch die Möglichkeit zum gesicherten Freigang hätte.
Sie ist nicht die große Schmuserin, lässt sich aber sehr gut händeln und sogar hochheben.
Interessenten melden sich am besten direkt im Tierheim vor Ort (0176-42208286).
Tagebucheintrag 10.02.23
Unsere Vermittlungen.
Gestern ist der scheue Groll als Partnertier zu einem Paar nach Lorscheid gegangen. Auch die letzte Katze war von uns.
Bis jetzt haben wir drei feste Interessenten-Termine für das Wochenende.
Und am Sonntag gehen Ruffy und Lucy.
Das ist schon sehr speziell, dass nach 15 Jahren zum ersten Mal keine weißen Katzen mehr als Tierheimmitarbeiter in den Räumen umherlaufen.
Mir kam heute Nacht bereits der Gedanke, dass ich dann die Katzenkörbchen auf meinem Schreibtisch gar nicht mehr brauche und auch den kleinen Kratzbaum – der immer im Weg stand- damit die Beiden einfacher auf meinen Schreibtisch kamen.
Aber es ist die richtige Entscheidung, zum Wohle der Katzen.
Unsere Neuzugänge.
Heute soll noch eine zutrauliche Katze über den Förderverein kommen. Morgen eine Katze und ein Kaninchen von Privat und am Sonntag eventuell noch zwei Katzen, aber das ist noch nicht sicher.
Mit den Ratten aus dem Animal-Hoarding-Fall aus Altenkirchen sind wir noch dran. Der Rattenschutzverein will erst eine passende Gruppe für uns zusammenstellen und dann brauchen sie noch ein Ratten-Taxi, das die Tiere zu uns bringt. Ich denke, sie planen dann eine größere Tour mit mehreren Stellen ein. Das Gewicht spielt in diesem Fall ja eine eher untergeordnete Rolle.
Und hier die beiden – hoffentlich letzten – Fundkatzen aus Strohn.
Nummer 6 und 7 gehen heute bereits zur Kastration. So können wir hoffentlich Ende nächster Woche alle Katzen aus der Fangaktion wieder zurück an die Futterstelle setzten.
Eigentlich fehlen uns noch die zwei potenziellen Väter. Das sollen zwei Kater aus dem Dorf sein, die sich für ihren Liebesdienst eigens den langen Weg aus dem Dorf auf sich nehmen. Zumindest finden sie hier keine entsprechenden Partner mehr.
Es ist noch eine Falle vor Ort, falls es doch noch eine weitere Fundkatze gibt.

Nachtrag zu Arlo.
Arlo war gestern bereits zur Eingangsuntersuchung, soweit alles OK.
Er wurde geimpft, negativ getestet und unser Tierarzt würde Arlo sogar etwas jünger schätzen. Er meinte eher 5 Jahre. Und damit wir eine Vergleichbarkeit mit den anderen Katzen haben, richten wir uns nach diesem Wert.
Hallo liebes Tierheim-Team,
vor fast 3 Monaten haben wir Kalle (4) bei euch abgeholt. Er war zu diesem Zeitpunkt bereits 1 Jahr lang bei euch und hat damit die größte Zeit seines Lebens im Tierheim verbracht. Während er dort gerne mit den Katzendamen gekuschelt hat, hat er den Kontakt zu Menschen gemieden.
Bei uns hat er einen eigenen Raum, den wir nur als Stauraum und für die Katzenklos nutzen. Hier konnte er in Ruhe ankommen. Die Tür war jederzeit geöffnet, allerdings hat er seine Katzenhöhle anfangs so gut wie gar nicht verlassen. Nach ein paar Tagen waren wir zum ersten Mal außer Haus. Bei der Gelegenheit hat er seine Höhle dann doch mal verlassen… und auf unser Sofa gepinkelt. Das Polster wurde erneuert und um neuen Pinkelattacken vorzubeugen, sind jetzt alle saugbaren
Oberflächen mit Inkontinenzunterlagen gesichert.
Um seine Angst vor Menschen abzubauen habe ich ihm in den ersten Wochen täglich ein bisschen vorgelesen und mich einige Meter entfernt hingesetzt. Er saß dabei entspannt in seiner Höhle, hat sogar die Augen geschlossen. So richtig entspannend war es dann aber wohl doch nicht für ihn, denn bei einer Gelegenheit hat er dann in seine Höhle gepinkelt.
Daraufhin habe ich das Vorlesen eingestellt, um ihn nicht weiter zu stressen. Die Höhle wurde entsorgt und ich habe ihm eine neue aus einem Karton gebaut. Auch in diese hat er kurz später reingepinkelt. Danach hat er sich einen freien Platz im Bücherregal gesucht und diesen Platz bis jetzt als Rückzugsort beibehalten (Seitdem gab es bisher auch keine Pinkelpannen mehr).
Er hat leider versucht sein Schattendasein bei uns weiterzuleben. Er kam nur nachts zum fressen raus, den ganzen Tag saß er in seinem Versteck. Nach 1,5 Monaten haben wir uns gedacht, dass eine neue Strategie her muss. Und jeder weiß, dass man den Weg ins Herz einer Katze, am einfachsten durch Futter finden kann. Wir haben also das Futter nicht mehr frei zugänglich den ganzen Tag stehen lassen.
Stattdessen gibt es jetzt mehrmals täglich Futter nur noch in unserer Anwesenheit. Seitdem haben wir große Fortschritte gemacht. Während wir das Futter anfangs noch ganz dicht an sein Versteck stellen mussten, können wir es jetzt frei irgendwo abstellen und er kommt zu uns.
Außerdem schaut er jetzt auch tagsüber immer wieder bei uns im Wohnzimmer vorbei und spielt ganz wild mit seiner Maus. So sind auch die ersten Bilder entstanden, die ich endlich schicken kann.
Und nun zu seiner Beziehung mit unserer anderen Katze:
Wir haben 2020 Ameline (1) ebenfalls bei euch geholt. Die Zusammenführung mit unseren beiden alten Katzen war damals kein Problem. Auf Kalle reagierte sie aber sofort aggressiv. Am ersten Tag hat sie ihn direkt am Auge verletzt, weil er äußerst kontaktfreudig auf sie zuging und sie sich erschrocken hat (das Auge hat sich zum Glück nicht entzündet und ist von alleine wieder gut verheilt). Wir haben festgestellt, dass sie ihn immer erst sehr spät sieht, wenn er auf sie zugeht, sich dann erschreckt und sofort auf ihn losgeht. Daraufhin haben wir sie untersuchen lassen, mit dem Ergebnis, dass sie Bluthochdruck und dadurch Einblutungen in beiden Glaskörpern hat. Diese schränken ihr Sehen stark ein. Ohne Kalle hätten wir das vermutlich noch viel länger
nicht bemerkt, weil sie es gut kaschiert hat.
Aktuell gewöhnt sie sich aber zunehmend an seine Anwesenheit. Sie beobachtet ihn (so gut sie eben kann) und geht nicht mehr direkt auf ihn los. Ich denke die beiden brauchen einfach noch ein bisschen Zeit und ich glaube fest daran, dass sie irgendwann kuschelnd auf dem Sofa liegen….
Und bestimmt lässt sich Kalle auch irgendwann streicheln. Nur eben jetzt noch nicht. Aber wir wussten ja, dass wir uns da keine einfach Katze holen 😉
Das war jetzt eine lange Geschichte, aber ich hoffe, dass sie Einigen Mut macht, nicht zu früh aufzugeben, nur weil sich Katzen nicht sofort verstehen, oder mal ein Pinkelunfall passiert.
Viele Grüße von uns und unseren Katzen Kalle & Ameline, (bzw. Monty & Luna, wie sie jetzt heißen).
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